TikTok & Family — Familienzeit auf TikTok?
Die Chinesische Plattform TikTok wird für gewöhnlich mit der Generation Z in Verbindung gebracht. Diese Assoziation entspricht jedoch nicht ganz der Realität: 80% der neuen Eltern sind Millennials, die sich auf sozialen Medien über Familienthemen informieren, austauschen und sogar die Babyboomer lehren, das Gleiche zu tun. Die älteren Generationen erobern die Plattform und TikTok entwickelt sich schnell zu einer gemeinsamen Destination für die Familie.
Familienzeit auf TikTok statt vor dem TV
Mehr denn je nutzen Familien Internetplattformen wie TikTok, um sich zu unterhalten, zu informieren und in Verbindung zu bleiben. Früher war es eine Herausforderung, die ganze Familie auf ein Foto zu kriegen, heute sehen wir auf TikTok perfekt choreografierte Tanzeinlagen der ganzen Family, einschliesslich der Oma. Diese Entwicklung hat sich durch die Covid-19-Pandemie und der damit einhergehenden sozialen Distanzierung weiter verstärkt. Die gemeinsame Nutzung der Plattformen bietet Familien ein Werkzeug Kreativität auszudrücken, Geschichten zu teilen und ihre Communities zu unterstützen. Gleichzeitig lernen sie oft, sich gemeinsam in der digitalen Landschaft zurechtzufinden.
TikTok führt das Familien-Pairing ein
Mit Blick auf die vermehrte Nutzung der Plattform von Familien wurde das Family-Pairing eingeführt, mit dem Eltern und Jugendliche ihre Sicherheitseinstellungen auf ihre individuellen Bedürfnisse abstimmen können. Das Family-Pairing erweitert das Angebot an Sicherheitstools und gewährt einen besseren Zugang zu den Features, da die Nutzer Meilensteine entsprechend ihrer digitalen Kompetenz erreichen. Zusätzlich zum Family-Pairing bietet TikTok bereits eine Reihe von Tools an, um die Nutzer auf diesem Weg zu unterstützen, darunter Sicherheitsvideos und Leitfäden für Eltern.
Neuer Status, neue Gewohnheiten
Digital Natives bekommen nach und nach eigene Kinder und wenden sich an ihre Social Communities, um sich in der neuen Rolle zurechtzufinden. Kinder bringen neben vielen schönen Dingen auch neue Interessen und Sorgen mit sich. Die veränderten Routinen von Eltern wirken sich auf ihr Online-Verhalten aus. Wie TikTok herausfand, posten Eltern im Gegensatz zu ihren Altersgenossen ohne Kinder knapp 60% häufiger über Haushaltsgeräte, 55% häufiger über Snacks und 51% häufiger über Business. Mehr über das Social-Media-Verhalten unterschiedlicher Zielgruppen in unserer Social-Media-Studie.
Chancen für Unternehmen
Marken, die Eltern ansprechen, können Konversationen anführen, indem sie ihre Inhalte auf diese beliebten Themen ausrichten. Eltern kaufen meist online ein und suchen dort auch nach Kaufempfehlungen. Dabei vertrauen sie auf das Urteil von gleichaltrigen Influencern. So teilen Millennial-Mütter etwa zehn Mal im Monat unaufgefordert und unbezahlt eine Kaufempfehlung online. Brands können also auch ältere Zielgruppen auf TikTok erreichen und es ist eine Überlegung wert, auf TikTok auf die Suche nach den passenden Influencern zu gehen. Wer auf hier ansetzt, kann sich schnell in den Eltern-Communities etablieren.
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