SEO-Tipps für Blogs: Blog Kategorien für eine bessere Sichtbarkeit
Die wichtigsten Inhalte eines Blogs sind natürlich die Artikel. Diese bieten den Leser:innen spannende und interessante Inhalte. Oft vernachlässigt werden jedoch die Blog Kategorien. Diese bieten jedoch ein grosses Potenzial für die Sichtbarkeit des gesamten Blogs in den Suchmaschinen. Weshalb Blog Kategorien für SEO so wichtig sind und was beim Erstellen der Kategorien zu beachten ist, erfahrt ihr hier.
Was sind Blog Kategorien
Blog Kategorien können als Übersichtsseiten für die einzelnen Artikel angesehen werden. Die Blog Artikel werden jeweils einer oder mehreren passenden Blog Kategorie zugeordnet. Auf den Kategorie-Seiten finden die Leser:innen dann alle Artikel der jeweiligen Kategorie. Die Kategorien sollten dabei bei den einzelnen Artikeln angezeigt und direkt auch die Kategorie-Seiten verlinkt werden. Auch auf der Startseite des Blogs ist es sinnvoll, die Kategorien anzuteasen. Auf unserem xeit Blog sieht das so aus:
Die Kategorien sorgen also für Struktur auf dem Blog. Die User sehen dadurch, welche Themen behandelt werden und können sich so auch über die Kategorien durch den Blog navigieren.
Weshalb Blog Kategorie-Seiten für SEO so wichtig sind
Doch nicht nur hinsichtlich User Experience sind Kategorie-Seiten zentral. Hinsichtlich Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Sichtbarkeit sind die Kategorie-Seiten fast die wichtigsten Inhalte in einem Blog. Denn thematische Cluster werden von Google gern gesehen und positiv bewertet. Die Blog Kategorien sind bereits in der Konzeption des Blogs zu erarbeiten. Idealerweise basieren diese auf einer Keyword-Recherche und anschliessender Keyword-Strategie. Für die Kategorien sind dann einzelne Seiten anzulegen und mit suchmaschinenoptimiertem Content zu füllen. Zudem sind Kategorie-Texte auch ideal geeignet, um interne Verlinkungen einzubauen. Dies pusht die organische Sichtbarkeit zusätzlich.
Der optimale Aufbau einer Blog Kategorie-Seite
Blog Kategorie-Seiten enthalten idealerweise folgende Elemente:
Teaser auf Artikel
Das Teaser-Element wohl das offensichtlichste. Die Kategorie-Seiten sind da, um den Usern zu zeigen, welche Artikel sie zu den Kategorie-Themen finden. Bei den meisten CMS (Content Management System) wie bspw. WordPress werden die Artikel zu den Kategorien automatisch angezogen. Die Teaser sollten das Artikel-Bild, den Titel, einen kurzen Text sowie auch einen Link-Button beinhalten. Weitere mögliche Elemente sind Autor und Datum. Auf unserem xeit Blog sind die Teaser so aufgebaut:
SEO-Text
Um die Kategorie-Seiten zudem für eine bessere Sichtbarkeit zu optimieren, sollten die Seiten Texte beinhalten. Die Texte werden von den Usern eventuell nicht unbedingt gelesen, sind aber für Google sehr wichtig. Der Text sollte dabei in Überschriften und Abschnitte gegliedert und auf die Keywords gemäss der erstellten Keyword-Strategie optimiert sein. Auch interne Text-Verlinkungen sind einzubauen.
Teaser auf Kategorien oder weitere Unterthemen
Wie ihr im obigen Bild unter «Teaser auf Artikel» seht, haben wir im Blog neben den Artikeln auch noch weitere Inhalte angeteast. Zum Beispiel können weitere ähnliche Kategorie-Seiten angeteast werden. In unserem Beispiel haben wir eine andere Kategorie direkt als Störer angeteast. Zudem könnte man auch vom Blog auf die Website verlinken.
Conversions
Auch auf den Kategorie-Seiten ist das Ziel des Blogs nicht aus den Augen zu verlieren. Welches Ziel hat der Blog? Wie sollen die User mit dem Unternehmen in Kontakt treten? Gibt es beispielsweise einen Newsletter oder ein Event, wofür man sich registrieren kann? Dann können diese Conversions direkt auch auf der Kategorie-Seite eingebunden werden. Wir haben beispielsweise die Newsletter-Anmeldung in die Artikel-Teaser eingebettet. Zudem haben wir mit sticky Icons direkt die Telefonnummer und die E-Mail-Adresse eingebunden.
So erstellt ihr suchmaschinenoptimierte Blog Kategorie-Seiten
Welche Inhalte eine Blog Kategorie-Seite enthalten sollte, wisst ihr nun Bescheid. Untenstehend findet ihr step-by-step das optimale Vorgehen für die Erstellung von Blog Kategorien.
1. Keyword- Recherche durchführen
Wie eingangs erwähnt, sollten die Kategorien bereits bei der Erarbeitung der Strategie und des Konzepts des Blogs berücksichtigt werden. Denn Kategorien im Nachhinein anzupassen und die Artikel neu zuteilen, kann viel Zeit in Anspruch nehmen.
Um auch hier den User-Fokus zu behalten, ist zu prüfen, welche Themen die User überhaupt suchen. Dies wird mit einer Keyword-Recherche gemacht.
2. Blog Kategorien definieren
Anhand der Ergebnisse der Keyword-Recherche sind dann die Kategorien zu definieren. Es sollten nicht zu viele Kategorien sein, aber auch nicht zu wenige. Dies ist abhängig vom eigentlichen Thema und dem Umfang des Blogs.
Die Kategorien sollten sich ausserdem klar voneinander unterscheiden und auch verständlich sein. Wichtig ist natürlich auch, dass man auch Artikel zu den Kategorie-Themen erstellen kann. Wenn bei der Keyword Research ein Thema beliebt zu sein scheint, aber ihr keinen Content dafür erstellen könnt, ist eine eigene Kategorie nicht wirklich sinnvoll.
Sobald die Kategorien definiert und bezeichnet sind, ist eine Keyword-Strategie zu erstellen. Dabei ist festzulegen, welche Keywords ihr mit welcher Kategorie optimieren möchtet.
3. Content erstellen
Nun geht es daran, die Texte für die Kategorie-Seiten zu erstellen. Dabei ist die Keyword-Strategie zu berücksichtigen, sprich, es sind die Keywords im Text zu optimieren. Eine Anleitung, wie Keywords optimiert werden, findet ihr in einem älteren Blogpost.
4. Blog Kategorien im CMS anlegen
Wenn alles soweit vorbereitet ist, sind die Blog Kategorien im CMS anzulegen. Je nach CMS sind die Einstellungen unterschiedlich zu handhaben. Das CMS unserer Wahl ist WordPress. WordPress wurde ursprünglich für Blogs konzipiert und ist nun aber auch eines der meistgenutzten CMS für Websites ist. Daher eignet sich WordPress für Blogs natürlich ideal.
Unter Beiträge – Kategorien können die Kategorien ganz einfach angelegt werden:
- Name: Hier ist die eindeutige Bezeichnung der Kategorie anzugeben
- Titelform: Dies wird dann für die URL genutzt und sollte auch Keyword-optimiert sein.
- Übergeordnete Kategorie: Sofern verschiedene Hierarchien genutzt werden, kann hier die übergeordnete Blog-Kategorie ausgewählt werden.
- Beschreibung: In diesem Feld ist der SEO-Text hinzuzufügen. Dies kann auch ergänzt werden, nachdem die Kategorie angelegt wurde.
Fazit
Die Artikel sollten natürlich die wichtigsten Inhalte eines Blogs sein. Auch hinsichtlich SEO sind die Artikel wichtig. Sie sorgen für Freshness – ein wichtiger Faktor für Rankings in den Suchmaschinen. Die Kategorien als statische Seiten sorgen für ein gutes Fundament und eine saubere Struktur und sind für eine gute Sichtbarkeit unerlässlich.
Möchtet ihr eure User mit einem neuen Blog begeistern oder euren bestehenden Blog optimieren? Dann sind wir der ideale Ansprechpartner. Wir helfen euch, euer Blog Marketing aufs nächste Level zu bringen. Wir freuen uns auf eure Kontaktaufnahme.
2 Kommentare zum artikel