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Voice Marketing: Tippst du noch oder sprichst du schon?

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Spätestens nach dem Hype um Clubhouse dürfte das Thema Audio nochmals in Erscheinung getreten sein und Relevanz gewonnen haben. Dazu gehört indirekt auch das Thema Voice. Bereits seit Mitte der 2010er Jahre, ungefähr seit der Einführung der Spracheingabe in der Google-Suche, werden Artikel zum kommenden Paradigmenwechsel geschrieben. Gibt es bald ein „Voice first“? Seine Stimme fürs Agieren mit Geräten zu nutzen, ist durchaus ein relevantes Thema, vor allem mit dem Fortschreiten der Entwicklungen rund um sprach- und audiogestützte KIs. So sollte man im Marketing Sprachsteuerung beachten. Doch was umfasst Voice Marketing eigentlich?

Was ist Voice Marketing?

Voice Marketing ist der Oberbegriff für alle Strategien und Massnahmen, die das Ziel verfolgen, Kunden auditiv zu erreichen. Dazu gehören auch die in den letzten Jahren beliebt gewordenen Podcasts. Unternehmen, die solche Massnahmen im Marketing ergreifen, haben dabei meist ein eigenes Branding für die Tonspur. Durch festgelegte Jingles, den immer gleichen Sprecher oder ähnliches soll der Kunde die Marke erkennen, ohne dabei einen visuellen Reiz zu benötigen.  Dies nennt man auch Sonic Branding.

Nutzung von Sprachbefehlen

Aber auch umgekehrt sollen angesprochene Zielgruppen die Möglichkeit haben, mit ihrer Stimme mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten. In diesem Zusammenhang wird man zwangsläufig auf den Begriff Conversational User Interface (CUI) stossen. Unter einer CUI versteht man eine Benutzerschnittstelle, über die Nutzer mit einer Maschine auditiv kommunizieren können wie mit einem anderen Menschen. Einfacher erklärt: Benutzeroberflächen, die mit der Stimme sprachlich gesteuert werden können. Beispiele dafür sind die etablierten Voice Assistants wie Siri, Amazon Alexa, Google Home oder aber auch in andere Anwendungen integrierte Sprachanwendungen wie beispielsweise der Sprachassistent bei der Swisscom Box. Inzwischen kann man bei vielen Servicehotlines durch Spracheingabe die Fragen beantworten, die einen schliesslich an die zuständige Stelle weiterleiten.

Relevanz des Voice Marketings

Es ist praktisch, mit seiner Stimme Geräte bedienen zu können. Sei es, wenn man mal keine Hand frei hat oder aus Bequemlichkeit: Durch Spracheingabe erreicht man sein Ziel durchschnittlich viermal schneller als durchs Tippen. Auch aufgrund der weltweiten Pandemie, wurden im letzten Jahr Sprachassistenten beliebter. Man kann kontaktlos Informationen aus dem Internet abfragen oder sogar Funktionen nutzen, wie seinen Wecker zu stellen oder Termine einzugeben. In unserem Online Marketing Monitor 2020 gaben 89% der Nutzer von Voice Assistants an, dies über das Smartphone zu nutzen. Siri war mit 52% an vorderster Stelle. Unternehmen sollten deswegen durchaus Sprachassistenten oder auditive Nutzung als Touchpoint in der User Journey erkennen und den Prozess optimieren.

Optimierung von Voice Search und Apps

Da dürfte vor allem Voice Search relevant sein: Mit welchen Keywords suchen Nutzer per Sprachbefehl nach deinen Produkten?  Und wie wird man gefunden, wenn Nutzer nach dem angebotenen Produkt suchen? Wird man überhaupt gefunden? Bei Unternehmen, die eigene Apps haben, ist eine Implementierung der Sprachsteuerung in die App besonders naheliegend. Voraussichtlich wird sich die allgemeine Nutzung von Spracheingaben weiter etablieren. Es lohnt sich in jedem Falle, sich mit dem Thema Voice Marketing auseinanderzusetzen.

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