SEO Check: Die 10 wichtigsten SEO-Kriterien
Die Conversions sind gesunken, die Absprungrate gestiegen oder die Sichtbarkeit der eigenen Website ist eingebrochen. Höchste Zeit, eure Website oder euren Online Shop einem SEO Check zu unterziehen. In einem SEO Check sollen die Metriken der Suchmaschinenoptimierung (SEO) geprüft und Massnahmen abgeleitet werden. Doch was genau soll überprüft werden? Wir empfehlen, im Rahmen eines SEO Checks die folgenden 10 wichtigsten SEO-Kriterien unter die Lupe zu nehmen:
1. Verzeichnisstruktur
Für optimale Rankings in den Suchergebnissen sollte die Website in Überthemen und Unterthemen strukturiert sein. Die Überthemen sind dann als Menüpunkte in die Navigation zu integrieren. Wichtig ist hier, dass ihr auch für die Menüpunkte eigene Seiten (also Übersichtsseiten) anlegt und darauf die Unterthemen anteast.
2. URL-Struktur
Die URL-Struktur ist, auch wenn oft nur passiv, eine wichtige Orientierung für die Website-Besuchenden. Optimal soll die URL aufzeigen, wo genau die User sich auf der Website befinden. Daher sollte die URL entsprechend der Seitenstruktur und Verzeichnisstruktur abgebildet sein, sprich, alle Ebenen der Informationsarchitektur abbilden.
3. Meta Tags: Seitentitel & Meta Description
Die Meta Tags sind nach wie vor wichtige SEO-Rankingfaktoren und sind relativ einfach für die Suchmaschinen zu optimieren. Der Seitentitel (oder Title Tag) sollte das wichtigste Keyword enthalten und maximal rund 60 Zeichen aufweisen. Die Länge des Title Tag wird in Pixel gemessen, weshalb die Maximallänge nur ungefähr gilt. Zudem ist im Title Tag auch der Name des Unternehmens aufzuführen.
Die Meta Description ist der Text unterhalb des Links in den Suchmaschinenergebnissen. Dieser ist indirekt SEO-relevant. Er sollte auch die wichtigsten Keywords beinhalten sowie eine Handlungsaufforderung (Call to Action CTA) aufweisen. Zudem können die USPs beispielsweise mit Häkchen ergänzt werden, um zwischen der Konkurrenz aufzufallen. Die Meta Description sollte max. rund 150 Zeichen aufweisen.
4. Seiten-Struktur & -Aufbau
Damit Google den Inhalt der Seite auch sieht, ist der HTML-Code sauber zu erstellen. Die Seiten sollen strukturiert aufgebaut sein in Text mit Überschriften, unterstützt von Bildern, Videos und anderen Grafiken. Zudem sind die wichtigsten CTAs wie bspw. kaufen, Termin vereinbaren, etc. klar zu kennzeichnen.
Die Startseite soll einen Überblick über das Angebot geben. Dies wird erreicht, in dem die wichtigsten Themen bereits auf der Startseite angeteast werden.
5. Texte
Der Text ist nach wie vor einer der wichtigsten Rankingfaktoren. Deshalb sind pro Seite mindestens 300 Wörter resp. 2’000 Zeichen zu formulieren. Die Länge des Textes ist jedoch abhängig von der Konkurrenz. Zudem ist der Text auf die Keywords (Suchbegriffe) zu optimieren. Idealerweise wird dafür eine Keyword-Recherche durchgeführt und basierend darauf eine Keyword-Strategie erstellt.
6. Interne und externe Verlinkungen
Häufig vergessen werden interne Verlinkungen, insbesondere Text-Verlinkungen. Im Linktext (Ankertext) sind die Keywords der darauf verlinkenden Seite einzubauen. Auch externe Verlinkung, sogenannte Backlinks, von anderen qualitativ hochstehenden Seiten haben einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Rankings in den Suchmaschinen. Die Backlinks lassen sich beispielsweise mit dem Tool Majestic überprüfen.
7. Überschriften
Die Überschriften sind standardmässig im HTML als die Ebenen H1 bis H5 auszuweisen. Dies kann man sich wie das Inhaltsverzeichnis eines Buches vorstellen. Der Seitentitel ist als H1 auszuweisen. Die Kapitel oder Themen als H2 und tiefere Ebenen als H3 bis H6. Auch die Überschriften sind auf die Keywords zu optimieren.
8. Bilderoptimierung
Damit die Bilder auch bei der Bildersuche in den Suchmaschinen gut ranken, sind diese zu optimieren. Dafür sind die Dateinamen bereits auf Keywords optimiert abzuspeichern. Zudem sollten die Wörter im Dateinamen mit Bindestrichen getrennt, keine ä, ö und ü aufweisen und den Firmennamen enthalten.
Die Bilder sind mit einem Title-Attribut sowie einem Alt-Attribut zu versehen. Das Alt-Attribut oder der Alternativtext wird angezeigt, wenn das Bild nicht geladen werden kann und soll beschreiben, was auf dem Bild zusehen ist. Auch bei den Bild-Attributen sind Keywords einzubauen. Ausserdem sollten die Bilder für eine gute Ladezeit maximal 100 KB gross sein.
9. Ladezeit
Man kennt es: man möchte eine Seite öffnen, es geht jedoch eine gefühlte Ewigkeit, bis diese geladen wird – auch wenn dies nur ca. 3 Sekunden sind. Häufig wartet man gar nicht, bis die Seite fertig geladen ist, sondern schliesst sie vorher. Das Resultat: verärgerte User, verlorene potenzielle Leads oder Käufer und eine hohe Absprungrate. Die Ladezeit ist als für die User wie auch für Google ein wichtiges Kriterium. Eine zu lange Ladezeit kann sich nicht nur auf die Absprungrate, sondern auch negativ auf die Suchmaschinen-Rankings auswirken. Für die Überprüfung der Ladezeit kann beispielsweise das Page Speed Insights Tool von Google genutzt werden.
10. Mobile Version
Die Nutzung von Mobilgeräten nimmt stetig zu. Daher bewertet Google die Website aufgrund der mobilen Version für die Rankings. Eine für mobile optimierte resp. responsive Website ist also ein Muss und zentral für die User Experience (UX).
Wir empfehlen, die Kriterien nach «nicht optimiert», «ok» und «gut» zu bewerten sowie zu priorisieren, welche Kriterien dringend umgesetzt werden sollen. Der SEO Check ist nur der Anfang. Die richtige Arbeit beginnt dann mit der Umsetzung der Optimierungsmassnahmen.
Benötigt ihr Unterstützung, um eure Rankings in den Suchmaschinen zu verbessern oder möchtet einen professionellen SEO Check und oder eine detaillierte Onpage-Analyse eurer Website oder eShops durchführen? Dann seid ihr bei uns an der richtigen Stelle. Unseres SEO-Experten beraten euch gerne! Wir freuen uns auf eure Kontaktaufnahme.
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