7 Tipps für wirkungsvolle Kategorietexte in eurem Online-Shop
In einem früheren Beitrag haben wir bereits fünf Tipps für das Verfassen von (SEO-)Produkttexten für Webshops geteilt. Weiter geht’s mit Tipps für die sogenannten Kategorietexte. Denn auch diese spielen sowohl eine bedeutende Rolle aus UX-Sicht, als auch hinsichtlich der Auffindbarkeit des Shops in den Suchmaschinen.
Um das Angebot in einem Webshop zu sortieren, sollten Kategorien erstellt werden. Einer Kategorie – zum Beispiel «Schuhe» – werden dann alle dazugehörenden Produkte, die im Online-Shop zum Verkauf angeboten werden, zugeordnet. Auch wenn in den meisten Fällen klar ist, welcher Art Produkte innerhalb einer Kategorie zu finden sind, sollten die Kategorien mit beschreibenden Texten ergänzt werden. Einerseits wissen dadurch (potenzielle) Kundinnen und Kunden, welche Produkte sie innerhalb eines Sortiments finden, bzw. was diese Produkte ausmacht, bekommen also Orientierung. Andererseits unterstützen die Texte die Suchmaschinenoptimierung (SEO) des Online-Shops. Beiden Ansprüchen textlich gerecht zu werden, gleicht allerdings hin und wieder einem Balanceak
1. Tipp: Keyword-Recherche und -Strategie
Als Basis eines jeden Kategorietextes dient eine gründliche Keyword-Recherche mit darauf aufbauender Keyword-Strategie. Sie hilft dabei herauszufinden, wonach Kundinnen und Kunden suchen, bzw. welche Informationen sie als relevant betrachten. Während die Keywords also die inhaltliche Richtung vorgeben, sollten sie natürlich auch entsprechend im Text und in den Überschriften (dazu später mehr) verwendet werden. Am besten entwickelt man für jede Kategorie eine Keyword-Strategie, die sich dann auch auf die Produkttexte anwenden lässt: Die passenden und richtig eingesetzten Keywords sind nämlich auch zentral für die Suchmaschinen. Leider gibt es nach wie vor viele Webshops, die Kategorietexte nur aus SEO-Gründen schreiben. Das Resultat sind mit Keywords gespickte, nichtssagende und vor allem sehr uninspirierte Beschreibungen. Die Suchmaschinen-Algorithmen werden aber auch hinsichtlich der Erkennung der Textqualität immer besser und strafen solche SEO-Texte ab. Deshalb gilt: Keinen Text für Google und Co. schreiben (siehe nächster Punkt).
2. Tipp: Mehrwert bieten
Zugegeben, vielen von uns lesen Kategorietexte eher selten, uns interessieren ja die Produkte. Für Betreibende eines Webshops bedeutet dies aber keinesfalls, dass man sich keine Mühe bei der Texterstellung geben muss. Denn, auch wenn theoretisch nur eine Person den Text liest, muss er dieser einen Person einen Mehrwert bieten. Um auf das Beispiel mit den Schuhen zurückzukommen: Einfach zu schreiben, dass es sich bei Schuhen um Fussbekleidung handelt, bringt niemandem etwas. Interessanter ist etwa zu wissen, welche Art von Schuhen angeboten wird, wo sie hergestellt werden, welche Materialien verwendet werden etc. Es gilt also, sich stets zu fragen, was man in der Kategoriebeschreibung preisgeben könnte, was die Käuferinnen noch nicht wissen, für den Kaufentscheid aber relevant sein könnte.
3. Tipp: Sich mit dem Shop und den Produkten auseinandersetzen
Wer für den Textcontent eines Webshops verantwortlich ist, ist nicht unbedingt dieselbe Person, die den Shop aufsetzt und die Produkte ergänzt/verwaltet. Aus diesem Grund ist es für den Texter oder die Texterin unumgänglich, sich mit dem Angebot auseinanderzusetzen, um passende Kategorietexte verfassen zu können. Diese «Aussensicht» kann allerdings beim Verfassen sehr hilfreich sein. Die Fragen, die sich einem dabei stellen, können bei der Texterstellung berücksichtigt werden.
4. Tipp: Textaufbau und Textlänge beachten
Ein Satz ist zu wenig, eine ganze A-4-Seite wohl etwas zu viel. Dazwischen ist (fast) alles möglich. Wie umfangreich ein Text wird, entscheidet sich u.a. anhand davon, wie komplex die jeweiligen Kategorien bzw. die dazugehörigen Produkte sind. Besser ist es in jedem Fall, die Beschreibungen kurz, aber möglichst präzis zu halten. Wird der Text länger, lohnt es sich, diesen in Abschnitte einzuteilen und diesen Abschnitten jeweils eine Überschrift (h2) zu geben. Dies ist auch aus SEO-Sicht sinnvoll. Auch bei der Entscheidung über die Textlänge kann die Keyword-Recherche helfen. Für sehr spezifische Kategorien und/oder solche mit wenigen Suchanfragen dürfen die Texte kürzer sein.
Hier findet ihr die Tipps kompakt zusammengefasst:
7 Tipps für wirkungsvolle Kategorietexte in eurem Online-Shop von xeit GmbH
5. Tipp: Das richtige Wording sorgt für Verständnis – bei Kunden und Suchmaschinen
Branchenspezifische Begriffe und Ausdrücke bzw. Fachwörter sollten entsprechend verwendet werden. Die meisten dürften nämlich nach einer Brille suchen und nicht nach einem Nasenvelo, um es sehr salopp auf den Punkt zu bringen. Es kann sich lohnen, sich beim einen oder anderen gut rankenden Online-Shop etwas für die Formulierung der Texte inspirieren zu lassen.
6. Tipp: Verlinkungen setzen
Nutzt bei den Kategorietexten auch die Chance, die eine oder andere Verlinkung zu setzen. Diese müssen natürlich sinnvoll sein. Auch hier gilt: Mehrwert für die Kundinnen und Kunden beachten und nicht Ranking-Faktoren in den Vordergrund stellen.
7. Tipp: Der Konkurrenz immer einen Klick voraus sein
Ein regelmässiges Reporting hilft, mögliche Schwachstellen im Online-Shop zu erkennen und entsprechend zu beheben. Zusätzlich sollte man ein Auge auf sich verändernde Algorithmen werfen, um Texte, Keywords etc. anzupassen. Denn auch beim E-Commerce gilt – wie auch sonst im Online-Marketing – man muss der Konkurrenz immer einen Klick (und schliesslich einen Kaufabschluss) voraus sein.
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