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Das Internet der Dinge – Was hat sich getan? Ein Beispiel mit Amazon

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Quelle: Amazon Go in Seattle

Seit unserem letzten Post über das Internet der Dinge ist es schon eine Weile her. Was hat sich seither getan? Oder anders gefragt: Hat sich überhaupt etwas getan? Dieser Artikel zeigt mit einem schönen Beispiel mögliche Entwicklungen im Detailhandel auf.

Alle reden heute vom Internet der Dinge, von Big Data und von Kryptowährungen. Doch was passiert wirklich? Welches sind die interessantesten Entwicklungen und Trends der letzten Jahre und Monate. In einem soeben erschienenen Bericht von SUISSEDIGITAL in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Wirtschaft Zürich findet sich eine Auswahl an aktuellen Beispielen zum «Thema Internet der Dinge». Eines der interessantesten darunter dürfte ohne Frage Amazons neues Konzept für den Detailhandel sein.

Amazon Go – ein spannendes Beispiel

Bei Amazon Go kann der Kunde einkaufen, ohne seine Waren an einer Kasse im herkömmlichen Sinne vorzeigen zu müssen. Ganz ähnlich wie passabene von Coop oder subito von der Migros. Nur braucht es weder Scanner, noch Bezahlterminals. Es wird einfacher und das sogar, ohne Arbeit an den Kunden auszulagern. Und wie das geht, kommt jetzt.

Der bisher einzige Laden in der Amazon Heimatstadt Seattle, im Nordwesten der USA, funktioniert ganz einfach nach dem Motto: «You just walk out». Nach dem Einkauf verlässt man also den Laden ohne an einer Kasse anhalten zu müssen. Das funktioniert, indem der Einkaufskorb registriert, was vom Gestell genommen wird. Es ist sogar möglich, Artikel wieder zurück zu legen. Somit weiss der Korb jederzeit, was der Kunde kaufen möchte und braucht beim Verlassen des Ladens nur die Gesamtrechnung über das Amazon-Konto zu verrechnen. So einfach geht das.

Wie genau das funktioniert, weiss nur Amazon. Dass es bis jetzt erst einen Laden gibt, spricht wahrscheinlich nicht direkt für eine einfache und günstige technologische Lösung. In Expertenkreisen wird zurzeit vermehrt über intelligente Regale diskutiert. Diese erkennen Preis und Zahl der Waren und können bei Lebensmitteln sogar das Ablaufdatum im Auge behalten. Mit so exakten Inventarzahlen soll es nie zu Engpässen kommen. Weiter sollen die Regale den Absatz über personalisierte Rabatt-Angebote an die entsprechenden Kunden steigern können. Solche «personalisierten Preise» haben unlängst bei Coop für Empörung gesorgt und wurden deshalb nach der Testphase wieder gestrichen.

Quelle: Das Internet der Dinge von Swiss Digital

Was kann daraus werden?

Interessant wird es, wenn man diesen Gedanken etwas weiterspinnt. Können wir bald über unsere Smartwatch Nachschub bestellen, nachdem wir einmal im Laden gewesen sind und unseren Standard-Einkaufskorb definiert haben? Oder macht das direkt der Kühlschrank und wir holen die Lebensmittel nach der Arbeit im Vorbeigehen schnell ab?

Welche Implikationen ergeben sich für das Online-Marketing? Möglicherweise ergeben sich durch die Sammlung von immer noch mehr Daten interessante Optionen für die Händler. Vielleicht wollen aber auch viele Leute nicht zum gläsernen Konsumenten werden und meiden solche Läden entsprechend. Wie es genau kommen wird, das weiss wohl keiner so genau. Aber es bleibt spannend. Also bleib dran.

 

Was denkt ihr, kommt das bald auch zu uns? Nutzt Du schon passabene oder subito?

Kategorie:  AllgemeinFoodStatistikenWeb

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