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Trend zum Social Reading – Liste Buchcommuninities

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Buchcommunities

In meinem letzten Artikel habe ich euch 5 Communities für persönliche Treffen vorgestellt. Heute möchte ich den Leseratten unter euch einige Buchcommunities nahelegen. In diesen könnt ihr euch über das Buch, was ihr gerade lest, austauschen.

Social Reading

Dass Menschen sich gerne über Literatur austauschen, das ist nichts Neues. Früher traf man sich zu diesem Zweck in Buchclubs. Heute treffen sich Literatur-Begeisterte im virtuellen Raum, um über die Bücher zu diskutieren, die sie gerade lesen. Social Reading nennt man diese „neue“ Form des Lesens in virtuellen Communities.

sobooks ermöglicht die Diskussion mit Gleichgesinnten direkt im Buch. Denn wer seine E-Books bei dem deutschen Startup sobooks kauft, der kann direkt im Buch markieren bzw. kommentieren und so seine Gedanken mit seinen Followern teilen. Das Ganze sieht für die Follower ein bisschen so aus, als hätte der Vorbesitzer des Buches sich eifrig Notizen gemacht. Fazit: Die Diskussion über das Buch wird ins Buch geholt.

Buchcommunities

Die grösste deutschsprachige Buchcommunity ist Loveley Books, welche von der Verlagsgruppe Georg von Holzbrinck betrieben wird. Die Mitglieder können eine digitale Bibliothek aufbauen, Leser mit einem ähnlichen Buch-Geschmack ausfindig machen, Titel bewerten und empfehlen. Die Members können sich für sogenannte Leserunden bewerben, die von Autoren oder Verlagen angeboten werden. Die Teilnehmer einer Leserunde bekommen kostenlos ein Leseexemplar zugeschickt. Hier wird Abschnitt für Abschnitt über ein ausgewähltes Werk diskutiert. Darüber hinaus besteht in einigen Fällen die Möglichkeit, direkte Fragen an den Verfasser zu stellen.

Good Reads ist das englischsprachige Pendant zu Loveley Books. Auch hier können die Mitglieder ein virtuelles Bücherregal füllen und sich mit Gleichgesinnten austauschen.

Im Januar 2015 verzeichnete Good Reads 30 Millionen Mitglieder. Loveley Books hatte im Februar 2015 hingegen „nur“  165.000 Mitglieder.

Chancen und Risiken vom Social Reading

Soziales Lesen ist historisch betrachtet nichts Neues. Insbesondere im 18. Und 19. Jahrhundert boomten Leseclubs. Unter verändertem Vorzeichen kehrt das soziale Lesen wieder zurück. Es stellt Bibliotheken und Verlage vor neue Herausforderungen – oder bietet ihnen vielleicht auch neue Möglichkeiten und Potentiale?

Social Reading kann möglicherweise neue Leserschichten erschliessen. Insbesondere jüngere Personen, die sich von dem verstaubten Image des Buches abschrecken lassen, könnten so Zugang zum Lesen bekommen.

Am Social Reading wird kritisiert, dass es den Leser „gläsern“ macht. Verlage erhalten detaillierte Einblicke in die Lesegewohnheiten der Nutzer. Mitglieder von Buchcommunities sollten sich daher intensiv mit den Datenschutzrichtlinien der bevorzugten Plattform auseinandersetzen.

 

Bist Du schon Mitglied in einer Buchcommunity? Lass es mich in den Kommentaren wissen.

 

Bildquelle pixabay

Kategorie:  Community

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