10 häufige Fehler bei der Umsetzung von Webprojekten
Fehler sind menschlich und wo gearbeitet wird, passieren Fehler. Bei Webseiten kommt erschwerend hinzu, dass schnell einmal relativ viele Leute involviert sind. Daher liegt die häufigste Ursache von Fehlern in der Kommunikation. Doch aus Fehlern kann man lernen und deshalb hier die häufigsten 10 Fehler, die ihr vermeiden könntet.
Problem Nr. 1: Die neue Website rankt nicht
Ursache: Der SEO wird erst am Schluss mit an Bord geholt und soll es nun richten.
Lösung: Suchmaschinenoptimierung sollte bereits bei der Konzeption der Website eine wichtige Rolle spielen und ist besonders wichtig bei der Content-Erstellung.
Problem Nr. 2: Auf der Website gibt es keine Conversions
Ursache: Bei der Konzeption ist der wichtigste Grund, warum man eine Webseite erstellt, bei allen anderen wichtigen Gründen untergegangen.
Lösung: Eine Website ist kein Selbstzweck. Bei einer Webseite geht es darum, Besucher gezielt zu Kontaktanfragen, Wettbewerben , Registrierungen für Webinaren, Video-Ansichten, oder eben sogar Käufen, etc. zu lenken.
Problem Nr. 3: Die allerbeste, coolste und hammergeilste Idee stellt sich als nicht umsetzbar heraus
Ursache: Es wurde vergessen, den Programmierer zur Machbarkeit zu befragen.
Lösung: Gute Ideen alleine nützen nichts. Sie müssen auch umsetzbar sein. Dafür muss der Programmierer vorzeitig in die Konzeption und in Entscheidungsprozess einbezogen werden.
Problem Nr. 4: Doppelte Arbeit
Ursache: SEO, Programmierer, Designer, Projektleiter und Kunde haben sich nicht abgesprochen.
Lösung: Im Idealfall findet zum Projektstart eine gemeinsame Sitzung statt, wo alle Fragen und Ansprüche geklärt werden können. Alternativ findet dieses Meeting intern in der Agentur statt und der Projektleiter bespricht sich mit dem Kunden. Wenn alle Ansprüche geklärt sind, kann ein sinnvoller Projektablauf festgelegt werden.
Problem Nr. 5: Besucher finden die Infos nicht, welche sie suchen
Ursache: Vor dem Going Live wurde nicht geprüft, ob die einzelnen Seiten die wichtigen Informationen enthalten und ob sie über die Navigation gefunden werden.
Lösung: Es empfiehlt sich, VOR der Liveschaltuung der Website eine Testphase einzuplanen, um die letzten Fehler zu beheben und zu prüfen, ob die User sich auf der Website zu Recht finden. Dies kann man beispielsweise mit Probanden tun, denen man eine bestimmte Aufgabe gibt, wie beispielsweise den Preis eines Produkts zu finden. Stichwort „Hausfrauentest“.
Problem Nr. 6: Das neue Design kommt bei den Kunden nicht so gut wie erhofft an
Ursache: Fehlende A/B-Tests und kein multivariables Testing
Lösung: Nicht der CEO sollte das Design einer Webseite bestimmen, sondern die Kunden. Deshalb sollte auf A/B- beziehungsweise multivariable Tests nicht verzichtet werden.
Problem Nr. 7: Timing kann nicht eingehalten werden
Ursache: Man hat sich bei der internen und/ oder externen Verfügbarkeit verschätzt. Oder als zweite häufige Ursache hat der Kunde während dem Umsetzten des Projekts diverse weitere Features gewünscht.
Lösung: Eine Website macht auch immer sehr viel Arbeit für den Kunden. Das sollte man nicht unterschätzen. Bei der Umsetzung sollte man sich deshalb auf die wesentlichen Punkte konzentrieren. Weitere Features kann man auch im Nachhinein noch hinzufügen.
Problem Nr. 8: Zeit geht verloren, weil zu viel diskutiert wird
Ursache: Diskussionen nehmen kein Ende und wiederholen sich.
Lösung: . Niemand weiss nach einem halben Jahr im Detail noch, warum er sich für dieses oder jenes entschieden hat. Entscheidungen sollten gefällt und unbedingt schriftlich festgehalten werden.
Problem Nr. 9: Am Ende stellt man fest, dass wichtige Punkte vergessen gegangen sind
Ursache: Der Wunsch, bei der Konzeption Zeit einzusparen.
Lösung: . Man sollte sich von vornherein für genug Zeit für konzeptionelle Überlegungen einplanen uns sich mit Stakeholdern und Projektbeiteiligten austauschen.
Problem Nr. 10: Das Budget kann nicht eingehalten werden
Ursache: Nicht budgetierte Zusatzfunktionen oder Aufgaben, die mehr Zeit in Anspruch nehmen als geplant.
Lösung: Der Preis für eine Website sollte im Voraus feststehen und der Rahmen der Funktionen und Leistungen definiert werden. Zusatzfunktionen sollen nach Aufwand berechnet werden.
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