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YouTube – konsumieren ja, kommunizieren nein? Facts und Potenzial der zweitgrössten Suchmaschine

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Und cut: Einen YouTube-Channel einzurichten, bietet viele Vorteile.

Die Videoplattform YouTube macht bereits seit 2005 Userinnen und User glücklich, die nach Videoclips, Videoanleitungen, Fernsehsendungen, ja sogar nach ganzen Filmen suchen. Mit YouTube-Filmen lassen sich mittlerweile auch richtig gutes Geld verdienen, entweder als sogenannter Vlogger oder mit Werbung, die auf dem eigenen YouTube-Kanal von Firmen geschaltet wird. Da YouTube aber auch als zweitgrösste Suchmaschine nach Google gilt, ist es für Unternehmen egal welcher Grösse beinahe ein Muss, auf YouTube präsent zu sein. Dennoch wird die Plattform in der Schweiz als Kommunikations- und Marketinginstrument nach wie vor massiv unterschätzt oder gar ignoriert. In diesem Blogpost erfahrt ihr, warum das ein Fehler ist.

Warum YouTube?

Häufig bleibt Fernsehwerbung relativ gut und lange haften. Wir alle erinnern uns bestimmt an mindestens einen TV-Spot aus unserer Kindheit, der uns gefiel, uns beschäftigte oder uns sonst wie im Gedächtnis blieb. Doch die Zeiten haben sich geändert. Dank Replay-Funktion kann Fernsehwerbung gespult werden, gleichzeitig nimmt die Zahl des jungen und zugleich oft kaufkräftigen Fernsehpublikums ab. Werbung in Form von Spots bzw. kurzen Videos ist allerdings immer noch eine wichtige und gewinnbringende Methode, um auf ein Produkt oder eine Dienstleistung aufmerksam zu machen. Die Distributionskanäle und die damit einhergehenden Anforderungen an Format, Länge und Inhalt haben sich allerdings gewandelt. Obwohl YouTube enorm grosses Potenzial für organische und bezahlte Werbung bietet, scheint diese Plattform vielfach kaum Teil des Marketing-Mix zu sein.

YouTube Als Social-Media-Plattform

Doch YouTube ist noch viel mehr, nämlich auch eine Social-Media-Plattform, die Userinnen und User zu Engagements in Form von Teilen und Liken oder durch die Kommentarfunktion auch zum Austausch anregt. Auch deshalb bietet YouTube für Unternehmen enormes Potenzial. Um dieses gut zu nutzen, lohnt es sich, sich beim Erstellen und Pflegen eines YouTube-Profils an gewissen Regeln zu halten, so wie man es auch bei den anderen Plattformen tun sollte. Dazu gehören eine fundierte Content-Strategie mit Zielsetzung, Zielgruppendefinierung und Redaktionsplan sowie professionelles Community Management, womit rechtzeitig auf Reaktionen aller Art reagiert werden kann.

Allgemeine Zahlen und Fakten zu YouTube

  • Fast zwei Milliarden aktive Nutzer zählt die Videoplattform. Zum Vergleich: Instagram kommt gerade mal auf 500 Millionen.
  • Die aktuellste Social-Media-Studie von xeit zeigt, dass die Plattform in der Schweiz laufend an Bedeutung und Beliebtheit gewinnt.
  • YouTube erreicht bei der Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen mehr Personen als das Fernsehen und sonstige Nachrichtenkanäle.
  • Die Plattform ist in fast 100 Ländern verfügbar – Inhalte können also fast überall und zu jederzeit abgerufen werden.
  • YouTube gilt nach Google als zweitgrösste Suchmaschine.
  • 70 % der Views werden mobile generiert.
  • Das erste Video, das über eine Million Views verzeichnen konnte, war tatsächlich ein Werbespot, und zwar einer aus dem Hause Nike mit dem Fussballer Ronaldinho in der Hauptrolle.
  • YouTube ist heute auch über die meisten TV-Geräten verfügbar, die Videos können also auch im Grossformat angeschaut werden. Diese Views steigen kontinuierlich.
  •  Viele User schätzen Inhalte wie Erklär- und How-to-Videos, um etwas Neues zu lernen.

Für wen ist YouTube-Marketing geeignet?

Im Prinzip für alle, also sowohl für KMUs als auch für grosse Unternehmen. Wie die Fakten oben zeigen, ist die YouTube-Community nicht nur sehr gross, sondern auch sehr divers hinsichtlich Alter und Herkunft und vor allem sehr aktiv. Das ist schon fast eine Garantie, dass man die für die eigene Kampagne angepeilte Zielgruppe auch sicher erreicht. Es ist dabei nicht unbedingt zentral, dass die hochgeladenen Videos von höchster Qualität sind, sondern viel mehr, dass der Inhalt stimmt und die Botschaft die User erreicht. Heutzutage können mit dem Handy schon sehr gute Videos aufgenommen werden. YouTube bietet nämlich auch viel mehr Möglichkeiten als bezahlte Werbung in Form von statischen Ads oder Werbevideos zu schalten, die gezielt auf den Verkauf ausgerichtet sind. Da Die Plattform als Suchmaschine fungiert, ist es zentral, sich als Unternehmen dort zu präsentieren, weil sich ein Grossteil der Internetuser dort aufhält und nach Informationen, Inspiration und Unterhaltung sucht. Höchste Zeit also, einen eigenen YouTube-Channel aufzubauen und mit Videocontent zu füllen. Der Kanal bietet zum Beispiel die Gelegenheit, sich vorzustellen (als Arbeitgeber, als Partner, als Know-how-Träger, usw.), er kann aber auch als Blog – oder besser gesagt als Vlog – verwendet werden, der mit regelmässigen Updates, Erklärvideos oder Kunden-Feedbacks gespeist wird. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Worauf gilt es zu achten?

Der YouTube-Channel muss natürlich innerhalb der Unmenge an hochgeladenen Dateien auch gefunden werden. Dabei gilt es, klassische SEO-Massnahmen zu ergreifen. Dazu gehört: Meta-Daten wie Beschreibungen, Titel und Untertitel formulieren sowie Markierungen und Thumbnails hinzuzufügen, da das Video gemäss diesen Daten kategorisiert und indexiert wird. Wie bei Google rankt auch YouTube den Inhalt gemäss den genutzten Keywords.

Welche Art von Werbung ist auf YouTube möglich?

Mit welchen Formaten auf YouTube geworben werden kann, ist im Supportcenter von Google (YouTube gehört zu Google) übersichtlich zusammengefasst:

Die Tabelle zeigt, welche Formate für Werbeanzeigen auf YouTube möglich sind.

Hierbei ist allerdings immer etwas Vorsicht geboten. Zwar scheint es aus Unternehmerperspektive attraktiv, Werbung während eines Videos zuschalten, die sich der User anschauen muss. Dieser schätzt unterbrechende Werbung allerdings nicht unbedingt. Rund ein Drittel der im Rahmen der Social-Media-Studie befragten Internetuser in der Schweiz haben angegeben, dass sie diese Spots als störend empfinden. Das muss aber nicht sein – mit guten Inhalten und passendem Targeting kann auch ein Werbespot positiv auffallen.

Wie man eine YouTube-Kampagne optimal plant, haben wir in einem früheren Blogpost zusammengefasst.

Haben wir euch überzeugt? Gerne helfen wir beim Set-up eines YouTube-Channels oder bei der Kreation und dem Campaining von YouTube Ads.

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