YouTube Analytics: Planungstool und Hintergrundinformationen
Mit Hilfe von YouTube Analytics können Kampagnen geplant und Hintergrundinfos der Nutzer gesammelt werden. Wie man das macht und was der Unterschied zu Google Analytics ist, erfahren Sie hier.
Über das Creator Studio in Ihrem YouTube Kanal gelangen Sie zum Tab «Analytics». Hinter diesem Tor verbirgt sich eine grosse Zahlen- und Statistik-Welt. Doch keine Angst, nach einer kurzen Eingewöhnungsphase findet man alles Wissenswerte innerhalb weniger Klicks.
YouTube Analytics: Inhalt und Funktion
Direkt auf dem hochgeladenen YouTube-Video findet man jeweils nur die generierte Anzahl an Aufrufen. YouTube Analytics aber liefert mehr Hintergrundinfos. Beispielsweise können auf Kanal- oder aber auch auf Video-Ebene die durchschnittliche Wiedergabezeit, die Bewertungen oder die geteilten Inhalte eingesehen werden. Auch die Top-10 Videos oder die Zu- und Abnahme der Abonnenten in ausgewählten Zeiträumen hat man im Überblick.
Neben diesen eher allgemeinen Hintergrundinfos ist es auch möglich, ganz konkrete Einsichten über die Zuschauer zu gewinnen. Zum Beispiel kann gesagt werden, wie viele Männer und wie viele Frauen in welchem Alter sich ein bestimmtes Video angesehen haben.
Auch für die Planung zukünftiger YouTube Kampagnen kann man sich YouTube Analytics zur Hilfe holen. Das Tool listet auf, über welche Quelle der Nutzer auf das Video gekommen ist und wie lange dann das Video angeschaut wurde. Damit kann man Nutzer mit dem höchsten Potenzial herausfiltern und konkret auf den Zugriffsquellen Werbung schalten. Zusätzlich dazu kann auch der Gerätetyp identifiziert werden, was nochmals ein zielgenaueres Targeting ermöglicht.
YouTube Analytics vs. Google Analytics
Wenn YouTube Werbung geschalten wird, geschieht dies über eine Videokampagne in Google AdWords. Sobald das AdWords Konto mit einem Google Analytics Konto verknüpft ist, hat man auch über ebendieses Tool Einsicht über Zugriffsquellen, Demografie und gut laufende Videos. Der grösste Unterschied ist aber, dass man über Google Analytics die KPIs und Nutzerinformationen der Videokampagnen zwar hat, jedoch aber nur über die Videokampagnen. Das heisst, dass man über Google Analytics keine Einsicht über Nutzer hat, welche nicht über eine Videokampagne auf das entsprechende Video gekommen sind. Informationen über den gesamten Kanal erhält man nur über YouTube Analytics. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn noch nie Videokampagnen geschalten wurden oder man allgemein für zukünftige Video-Produktionen wissen möchte, welche Videos beim Nutzer am besten angekommen sind.
Fazit
Wie so oft macht es auch hier der richtige Mix aus: Allgemeine Einblicke über den YouTube-Kanal liefert YouTube Analytics. Sobald aber Videokampagnen geschalten werden, sollte auch Google Analytics ins Spiel kommen, da man damit eine breitere und genauere Überwachung der Kampagnen hat.
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