«Wer sucht der findet» – über die Google-Suche der Zukunft

Mit meinen neuen beats solo-Kopfhörern macht das Pendeln doppelt Spass. Die ersten 20 Minuten des Tages gehören dabei Radio 1. Und auf Radio 1 kommen oft spannende Beiträge, wöchentlich zum Beispiel die Digital Trends. Vor kurzem habe ich einen Beitrag gehört zum Google Assistant und möchte diesem gerne meinen Blog-Beitrag widmen.

Wo liegt das Potential des Google Assistant für die Zukunft?

Der Google Assistant wird von den Software-Entwicklern bei Google selbsterlernend programmiert. Das heisst, wir liefern dem Assistenten täglich Beispiele zu unserem Verhalten. Der Google Assistant kann so dazulernen und wird täglich besser. Der Google Assistant soll sich den Nutzern anpassen und lernt seine Interessen kennen. Ich gehe zum Beispiel gerne Snowboarden oder Skifahren, wenn ich nun nach Elm suche dann erhalte ich passend dazu Bilder vom Skigebiet Elm und Umgebung. Bin ich als Fan von Elmer Citro registriert, werden meine Suchergebnisse eher im Zusammenhang mit meinem Faible für Süssgetränke stehen.

In Zukunft sollen folgende vier Kriterien die Suche bestimmen: Die sprachbasierte Suche vor allem auf mobilen Geräten, der Kontext (was interessiert den User?), die standortbasierte Suche und die personalisierte Suche mit gesammelten Nutzerdaten.

Home-Lautsprecher und allerlei Spielereien

Passend zum Google Assistant gibt es in den USA bereits einen Home-Lautsprecher, den man in seiner Wohnung platzieren kann. So ist es zuhause jederzeit möglich, dem Assistenten Fragen zu stellen. Zum Beispiel «Google, wie macht der Hund?» – und der Assistent gibt das Hundegebell naturgerecht wider. Bisher eine schöne Spielerei – künftig werden die künstlichen Intelligenzen voraussichtlich je länger je mehr in unserem Alltag Einzug halten. Siehe dazu auch einen meiner früheren Blogbeiträge zum Thema Internet der Dinge.

Mit Google Home habe ich also sozusagen den perfekten Asisstenten für zuhause und kann mein Smart-Home steuern. Google Home soll im kommenden Jahr 2017 auch Europa auf den Markt kommen. Und dann gibt es noch Allo, ein WhatsApp-Konkurrent. Allo spricht nun auch Deutsch. Allo ist eine Art Chatbot, sprich Dialogsystem. Er hilft dabei Informationen zu liefern die bei Konversationen benötigt werden.

Und sonst so?

Google will für jeden Nutzer ein individualisiertes Google-Erlebnis schaffen. Der Assistent nimmt, wie könnte es anders sein, gerne Befehle und Anfragen per Sprache entgegen. Und er ist in der Lage darauf zu antworten. Ich kann also sozusagen mit dem Assistenten ein Gespräch führen. Unterhalte ich mich mit dem Assistenten über Musik, kann ich immer tiefer ins Thema reingehen und erhalte laufend Ergebnisse im Kontext. Zum Beispiel erhalte ich Fotos von David Bowie, erfahre mehr über die Vorlieben des Musikers oder lasse mir gleich ein paar Musikclips zeigen.

Natürlich verfügt der Assistent auch über ein umfangreiches Wissen meiner persönlichen Daten von anderen Google Apps, z.B. Kalendereinträge, Maps und Fotos. Der Assistent gibt mir Termine durch und kann mir gleichzeitig Tipps geben zu Restaurants, passend zum Treffpunkt meines Meetings.

Hier eine Übersicht zu verfügbaren und kommenden Funktionen des Assistenten.

Fazit:

• Ziel der optimierten Suche wird es sein, den Usern die bestmöglichen, personalisierten Suchergebnisse geben zu können
• Wer also suchen will und dazu auch bereit ist seine Daten preiszugeben, der wird auch besser finden
• Die neuen Suchtrends werden auch Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung haben, wir bleiben dran