Was macht ein YouTube-Clip zur Erfolgsgeschichte
Seit diesem Wochenende hat der südkoreanische Rapper Psy Justin Bieber vom YouTube-Thron gestossen. Der Song „Gangnam Style“ hat bereits mehr als 830 Mio. Klicks und es kommen von Tag zu Tag mehr dazu. Der Song des Süd Koreanischen Rappers ist natürlich eine sehr seltene Erscheinung. Eine Anleitung für die Produktion eines solchen Hits haben wir leider nicht. Aber ein paar Erfolgsfaktoren gibt es natürlich schon:
9 von 10 Top-Videos sind Musikclips
Park Jae-sang, wie der Psy mit bürgerlichem Name heisst, veröffentlichte das Album mit dem Ohrwurm im Juli 2012 und ist seitdem unter den „Most Viewed Videos“ der monatlichen YouTube Charts. Pro Tag hat das Video ca. 7 bis 10 Millionen Klicks und ist weiter auf Erfolgskurs. Auffällig ist, dass in den Top 10 der meistgeschauten Videos 9 von 10 Musikclips von bekannten Künstlern sind. Die einzige Ausnahme ist der Fingerbeisser Charlie. Natürlich ist es schwierig, ein Video wie dieses gezielt viral zu verbreiten (mit Betonung auf viral). Doch es gibt klassische Erfolgsfaktoren, die ein gutes YouTube-Video ausmachen.
In der Kürze liegt die Würze
Die Art und Weise, wie YouTube konsumiert wird, unterscheidet sich sehr von der des TV-Konsums. Ferngesehen wird in der Regel in Ruhe. Man sitzt auf dem Sofa und lässt den Fernseher einfach laufen. Anders bei YouTube: Die Rezeption der Clips geschehen meist in Verbindung mit anderen Netzaktivitäten. Darum sollte ein YouTube-Video nicht zu lang sein. Mit Ausnahme der Musikvideos sind erfolgreiche YouTube-Clips im Schnitt 2 Minuten lang.
Der Inhalt muss fesseln
Das Konsumverhalten auf YouTube ist also anders als beim TV. Die Viewer können schnell abspringen, da auch das Interesse schnell verloren geht. Ein TV-Konsument bleibt auch mal bei etwas langweiligen Momenten dem Programm treu. Dies beweisen die hohen Rezeptionszahlen von TV-Werbung. Ähnlich wie der Titel sollte also auch der Inhalt bei YouTube packend und schnell konsumierbar sein.
SEO-Optimierung
Titel und die Beschreibung des Clips sollte mit SEO-relevanten Keywords bestückt sein. Die Keywords sollten natürlich zum Inhalt des Videos passen und den Nutzer ansprechen. Ein weiteres Hilfsmittel sind die Tags. Es sollte die maximale Anzahl der Tags genutzt und diese natürlich dem Inhalt angepasst werden.
Verbreitung
Social Media sind für die Verbreitung für einen YouTube-Clip essenziel. Auf YouTube sind Social Signals starke Rating-Faktoren für die Clips und ihr Ranking. Darum ist es wichtig, die Videos via Social Networks zu teilen. Zum Beispiel durch Facebook-Posts, Tweets und thematische Hashtags wird die URL ins Netz getragen.
Eine weitere Möglichkeit, das Video zu streuen, sind Blogs. Sei es über den eigenen Blog ist oder über ein mögliches Blognetzwerk. Postet einen Artikel mit ein paar kurzen Hintergrundinfos oder einer Story zum Clip. Dieser Artikel kann dann wiederum über soziale Netzwerke gestreut werden.
Was meint Ihr, welche Erfolgsfaktoren sind wichtig für ein YouTube-Video?
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