Was können Werbetreibende und Social Media-Agenturen tun, wenn Facebook & Co. ausfallen?
Vor knapp zwei Wochen hatte das soziale Netzwerk Facebook den grössten, weltweiten Ausfall seit dessen Gründung. Nebst Facebook waren auch die Tochterkonzerne Instagram und WhatsApp betroffen. Viele Leute konnten die Social Media-Plattformen nur beschränkt nutzen. Dies ist natürlich sehr ärgerlich für alle Nutzer, doch was bedeutet ein solches Down für eine Social Media Agentur?
Am Mittwochabend des 13.03.2019 meldete allestörungen.ch, dass seit 17.24 Uhr eine Störung bei Facebook vorliegt. Mehrere Tausend Menschen meldeten kurz nach 17.00 Uhr, dass sie sich entweder nicht anmelden können, die Seite nicht lädt, Inhalte nicht angezeigt werden oder Posts nicht veröffentlicht werden können. Die Störung dauerte mehrere Stunden an.
Alle Facebook-Apps waren von Störungen betroffen
Auch die Tochterunternehmen Instagram und WhatsApp waren vom grossen Ausfall betroffen. Der Riesenkonzern Facebook musste demnach auf Twitter zurückgreifen, um die Milliarden-Community über das Problem zu informieren.
Werbetreibende sind besonders betroffen
Besonders betroffen von derartigen Störungen sind Firmen, die Social Media als werbetreibende Plattform nutzen. Gewisse Anzeigen müssen zu bestimmten Zeiten geschaltet werden, weil es sich beispielsweise um eine zeitlimitierte Aktion handelt. Laut dem Nachrichtenportal Watson gab es letztes Jahr zum Black Friday schon einen Ausfall, was verheerende Folgen für diverse Online-Shops hatte. An diesem einen Tag im Jahr wird besonders viel online eingekauft, umso wichtiger für die Händler, dass die Aktionen rechtzeitig erscheinen.
Wie kann man als Social Media Agentur handeln, falls sich ein solcher Vorfall wiederholt?
Dass Facebook, Instagram und WhatsApp nochmals alle gleichzeitig ausfallen, das ist eher unwahrscheinlich, somit könnte man zwischen Instagram und Facebook allenfalls variieren. Je nach Ausmass der Störung, kann man punktuell vorübergehend auf andere soziale Netzwerke ausweichen. So ist zum Beispiel Facebook selbst zeitweilig auf Twitter ausgewichen – natürlich hat Twitter die geringere Reichweite. Deshalb empfiehlt es sich, kurzfristig und vorübergehend auf andere Online-Werbeformen wie zum Beispiel Display Ads auszuweichen – sei es auf das Google Display Netzwerk oder andere Netzwerke.
Wichtig dabei: Durch vermehrtes Monitoring der Social-Media-Kanäle können Ausfälle oder Störungen rechtzeitig erkannt und es kann entsprechend gehandelt werden.
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