Warum ein gutes Blogdesign wichtig ist
Das Auge isst bekanntlich mit. So auch, wenn User Corporate Blogs lesen. Ist der Beitrag also nicht ansprechend genug gestaltet, wird er nicht beachtet oder der Leser verliert schnell das Interesse. Da Blogs noch immer an Beliebtheit zunehmen, wäre das eine ungünstige Angelegenheit. Deswegen ist es wichtig, seinen Blog ansprechend zu gestalten. Um den typischen «Zeitungs-Look» zu verhindern, erklären wir euch, worauf ihr beim Designen achten müsst.
Mehr ist nicht immer gleich mehr
Des Öfteren kommt es vor, dass wir viele Ideen haben und sie am liebsten alle irgendwie in unser Projekt reinpacken möchten. Dass der Drang, vieleInformationen in einen Blog zu packen, gut ist, ist klar. Schliesslich möchte sich der Leser über ein Thema ausführlich informieren. Wer das Wissen hat, kann auch fundiert und mit Begeisterung schreiben. Der Clou dabei ist, diesen Informationsschwall auch ansprechend zu verpacken. Und hier wird es oftmals verzwickt. Denn mehr ist nicht immer gleich mehr. Schnell kann die Blogseite überladen oder gar verwirrend aussehen. Zu wenig Blockabschnitte, keine Gliederung. Übersicht? Fehlanzeige. Der Leser ist jetzt mit einer grauen Wand konfrontiert und stellt sich insgeheim die Frage: Will ich das überhaupt lesen? Die Antwort ist in den meisten Fällen ein klares Nein. Was also tun, damit Blogposts ansprechender werden?
Definiere deine Ziele
Was soll mit dem Blogbeitrag erzielt werden? Und vor allem: Wer soll erreicht werden? Jede Zielgruppe hat andere Bedürfnisse, Wünsche, die es zu erfüllen gilt. Sind die Leser Informatiker? Oder eher HR-Manager? Es hilft, wenn man sich Inspiration von ähnlichen Blogs holt und anhand einer Pinnwand alle Ideen aufschreibt und sammelt.
Welche Farbe darf es sein?
Diese Entscheidung geht Hand in Hand mit der Zielgruppe und auch mit der Art des Unternehmens, für den die Blogbeiträge geschrieben werden, ein. Meistens orientiert sich der Blog an den CI-Farben, doch kann es auch vorkommen, dass diese sich abheben. Beim Designen sollte, je nach dem worauf man sich einigt, darauf geachtet werden, es nicht zu bunt zu treiben. Ansonsten kann es sein, dass der Leser zu sehr abgelenkt wird.
Abbildungen, Bulletpoints und Co.
Um die graue Wand an Buchstaben zu vermeiden, können Bulletpoints, Videos und Bilder verwendet werden. Auch Listen, Infoboxen, Zitate und Zwischenüberschriften erlauben es dem Auge, sich auf ein «Augen-Gutzi» zu freuen. Zusätzlich ist dieser Punkt SEO relevant, da Google die Bedürfnisse der Leser an erster Stelle stellt.
Fonttastisch…oder nicht?
Fonts, oder eben Schriftarten, sind für das Blogdesign enorm wichtig. Nicht nur, dass sie dem Ganzen eine Art «Stimme» geben, sie lassen auch sofort die Art des Blogs erkennen. Wer Times New Roman nutzt, wird wohl eher im Nachrichtenmilieu tätig sein. Comic sans…nun ja. Diese dient dann wohl wirklich eher Comics. Die Schriftart muss aber vor allem eins sein: gut lesbar.
Minininimalismus
Okay, ganz so schlimm muss es nicht sein. Aber eine schlichte Zurückhaltung hat noch einige Male gewirkt. Wie oben erwähnt, wirken Überladungen schnell erdrückend. Lasst euer Design für sich sprechen. Oder den sogenannte «Whitespace». Denn, wer die perfekte Balance zwischen befüllt und unbefüllt findet, der kann sich auf ein schönes, ansprechendes Design freuen.
Fazit
Das Blogdesign ist, nebst dem Inhalt, von enormer Wichtigkeit. Denn es kann den Leser abschrecken oder anlocken. Achtet darauf, eine gute Balance zu finden. Denn mehr ist nicht immer gleich mehr.
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