(Warum) Braucht es ein Social-Media-Reporting?
Nach dem Redaktionsplan und der Content Production wird dieser Content auf Social Media veröffentlicht. Und dann? Woher wissen wir, welche Inhalte funktionieren und welche nicht? Hier schafft das Reporting Abhilfe.
Der Prozess der erfolgreichen Social Media Bewirtschaftung fängt bekanntlich mit der Erstellung einer Social Media Strategie an. Zu dieser gehört die Definition von Zielgruppen, aber auch die Auswahl von geeignetem Content für diese Zielgruppe. Dabei werden Hypothesen aufgestellt hinsichtlich der Inhalte, welche für die Zielgruppe spannend und relevant sein könnten. Doch wie sehen wir, ob sich diese Hypothesen bestätigen lassen?
Social Media Reportings zeigen Erfolge und Optimierungsbedarf
Die im Strategieprozess erstellten Hypothesen können mit Hilfe von einem Social Media Reporting bestätigt oder widerlegt werden. Das Reporting dient folglich dazu, um Erfolge zu erkennen und Optimierungsbedarf zu identifizieren. Anhand dessen können Massnahmen definiert werden, welche den Weg weisen für die weitere Bewirtschaftung von Social Media. Es wird klar, wo kleinere strategische Justierungen notwendig sind und erlaubt die zeitnahe Anpassung.
Was gehört alles ins Social Media Reporting?
Damit das Reporting möglichst aussagekräftig ist und euch die optimale Grundlage für die weitere Arbeit bietet, gehören folgende Elemente zwingend rein:
- Zahlen zu den wichtigsten KPIs, die ihr im Strategieprozess definiert habt. Dazu gehören z. B., Impressionen, Reichweite, Interaktionen und Clicks.
- Vergleich mit den Vormonaten oder Jahren, damit eine Entwicklung sichtbar wird
- Spezielle Ereignisse wie Kampagnen, welche die Zahlen beeinflussen könnten
- Learnings aus Zahlen: Warum finden diese Entwicklungen so statt?
- Summary der wichtigsten Punkte des vergangenen Monats
- Ausblick auf die nächsten Schritte und Optimierungsempfehlungen
Auch in ein Ad Reporting gehört im Wesentlichen dasselbe – Zahlen zu den KPIs, Vergleiche mit weiteren Kampagnen, sowie die Learnings sind auch hier ausschlaggebend. Doch welcher dieser Punkte ist eigentlich der wichtigste?
Die Learnings sind das Wichtigste
Ohne die Zahlen könnte zwar keine Entwicklung sichtbar werden – nur die Zahlen geben jedoch keinen Aufschluss darüber, in welche Richtung es weitergehen soll. Deshalb ist es noch viel wichtiger, genug Zeit in die Interpretation der Zahlen zu investieren. Überlegt euch z. B. warum eine Zahl stark angestiegen oder zurückgegangen ist, oder weshalb starke Schwankungen im Jahresverlauf erkennbar sein könnten. Anhand dieser Interpretationen könnt ihr Massnahmen zur Optimierung eures Social-Media-Auftritts ableiten. Die Learnings sind somit das Wichtigste – und häufig auch das Schwierigste. Woher weiss man denn, warum sich die Zahlen so entwickelt haben? Für die Antwort auf diese Frage braucht es viel Übung, und vor allem zu Beginn kann Unterstützung im Social-Media-Bereich sehr hilfreich sein.
Was sind eure Erfahrungen mit Social Media Reportings?
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