Twitter-Analytik: offizielle Zahlen zu Reichweiten & Co.
Lange haben wir gewartet – endlich ist Twitter Analytik nun für alle verfügbar. Liest eigentlich überhaupt jemand meine Tweets und wie ist eigentlich die genaue Reichweite? Tools wie Buffer oder Hootsuite haben bisher nur geschätzte Zahlen angeboten, nun haben wir endlich Gewissheit.
Im Dashboard sind verschiedene Diagramme zu Impressionen, Interaktionsrate, Link-Klicks und Co. ersichtlich – jeweils für die letzten 28 Tage. Darunter sind die neusten Tweets ersichtlich. Pro Tweet werden in der Übersicht drei Spalten mit den Werten Impressions, Interaktionen und die Interaktions-Rate geführt. Bei einem Klick auf den gewünschten Tweet öffnet sich die detaillierte Statistik mit Angaben zu den genauen Reaktionen. Sogar die Klicks auf integrierte Hashtags (allg.) werden aufgeführt.
Eine, wenn auch eher bescheidene, Export-Funktion ist ebenfalls vorhanden. Alle Tweets bis hin zum 1. Oktober 2013 (weiss jmd. warum dieses Datum?) zurück werden in Form eines CSV-Files exportiert. Leider ist das File bei mir nicht zu gebrauchen, klappt das bei euch auf Anhieb? Ich musste den Umweg über Importieren und Trennzeichen-Angabe gehen.
Auch wenn die Darstellung im Online-Dashboard hübsch und übersichtlich daherkommt, kann noch etwas an der Funktionalität gearbeitet werden. So würde ich mir eine Sortiermöglichkeit der Tweets nach Impressions, Interaktionen und Interaktions-Rate wünschen. Eine Einschränkung für den Zeitraum wäre sowohl für die Online-Ansicht als auch für die Export-Funktion wünschenswert.
Neben der Möglichkeit, einzelne Tweets auf ihre Reichweite hin zu analysieren, bietet Twitter Analytik auch die Möglichkeit, etwas über die eigenen Follower zu erfahren. Diese Funktion findet sich ganz oben in der Navigation. Womit dann auch geklärt ist, dass 75% unserer Follower sich für Technologie interessieren. Rund 70% der Verfolgenden aus der Schweiz kommen und 72% männlich sind.
Spannend sind diese Funktionen natürlich nicht nur für Private sondern auch für Geschäftliche Accounts. Endlich muss die Frage nach Reichweite und Zielgruppe nicht mehr nur mit einer Schätzung beantwortet werden.
Ich bin gespannt, wie sich Twitter Analytik entwickeln wird.
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