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Subscription Economy: Das Abo als Geschäftsmodell

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Netflix, Spotify, Adobe und Co. machen es seit Jahren vor – mit Erfolg. Statt einzelne Produkte wie DVDs, Musikalben oder Software mit Einzellizenz zu verkaufen, bieten sie ihre Dienstleistungen in flexiblen Abo-Modellen an. Worum es sich bei Subscription Economy handelt, sowie welche Vor- und Nachteile dieses Geschäftsmodell bietet, erfährst du in diesem Beitrag.

Was versteht man unter Subscription Economy?

Man kommt heutzutage nicht um sie herum: Überall und für alles gibt es Abos. Im digitalen Zeitalter hat sich das Konsumverhalten immer weiter weg vom Dauerbesitz eines spezifischen Produkts entfernt. Kund:innen bevorzugen eine kontinuierliche Nutzung von Services, bei der sie selbst bestimmen können, wann und wie oft sie unterschiedliche Dienstleistungen beziehen.

Das Wirtschaftslexikon Gabler definiert den Begriff Subscription Economy als «onlinebasiertes B2C-Geschäftsmodell, bei dem Abonnements für den regelmässigen Bezug von Produkten oder die Inanspruchnahme eines flexibel zur Nutzung bereitgestellten Leistungsangebots für eine vereinbarte Vertragslaufzeit vermarktet werden».

Dieses digitale Geschäftsmodell unterscheidet sich vom klassischen Abo-Verkaufsmodell, das aus der Medienbranche bekannt ist. Letztere sind an starre Strukturen gebunden, wobei in der Subscription Economy Flexibilität im Vordergrund steht. Firmen können physische oder digitale Produkte und Dienstleistungen im Abo anbieten. Die Konsument:innen können danach im Hinblick auf Laufzeit, Menge und Umfang selbst ein massgeschneidertes Abonnement auswählen.

Vorteile der Subscription Economy für Unternehmen

Mit dem Abo-Geschäftsmodell – auch Abo-Commerce genannt – können Marken langfristige Kundenbeziehungen aufbauen und eine hohe Kundenbindung etablieren. Mit attraktiven Angeboten schaffen sie es zudem, den eigenen Kundenstamm laufend auszubauen. Ebenfalls von Vorteil sind die berechenbaren, konstanten Einnahmen. Ausserdem können Unternehmen, die auf längere Vertragslaufzeiten setzen, einen kostendeckenden Ertrag erzielen.

Risiken des Abo-Geschäftsmodells

Anders als im Einzelhandel, bei dem eine Transaktion in der Regel einmalig geschieht, müssen Unternehmen im Abo-Commerce die Kundschaft laufend von ihren Produkten und Dienstleistungen überzeugen. Der stetigen Weiterentwicklung und Erweiterung des Angebots ist demzufolge besondere Beachtung zu schenken. Denn Subscription Economy rentiert nur dann, wenn die Abonennt:innen ihre Abos regelmässig erneuern. Ausserdem muss beim Preismodell die richtige Balance gefunden werden: Einerseits soll es das organische Wachstum des Kundenstamms fördern, anderseits muss es für die bestehende Community fortlaufend attraktiv sein.

Welche Erfahrungen hast du mit dem Abo-Commerce gemacht? Wir freuen uns auf dein Feedback – via Kontaktformular oder als Kommentar gleich unter diesem Beitrag.

Kategorie:  Online MarketingTrends

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