Streichelzoo 2.0 – der digitale Jö-Effekt
Die Digitalisierung hat längst auch in den Kinderzimmern Einzug gehalten. Doch während sich Kinder früher ENTWEDER mit einem Stofftier ODER mit einem Computerspiel die Zeit vertrieben haben, findet heutzutage zunehmend eine Verschmelzung von analoger und digitaler Welt statt.
Das Kuscheltier zum Spiel
Als im August 2010 in der Schweiz die x-box Kinect vorgestellt wurde, war das Ziel, damit eine erweiterte Zielgruppe ausserhalb der klassischen Gamer-Community anzusprechen. Allen voran Kinder und Frauen. Die neue Technologie der Steuerung über Körperbewegungen (aufgezeichnet durch eine Kamera) ermöglichte es den Machern, Spiele zu entwickeln, die durch ein neues Level von Interaktion gekennzeichnet sind. Ein Klassiker fürs Kinderzimmer – und der Inbegriff des digitalen Streichelzoos – war geboren: Kinectimals. Ein Spiel, bei dem es darum geht, ein süsses Jungtier aufzuziehen. Und ihm all das beizubringen, was ein Tierbaby so können muss. Passend dazu gibt es die analoge Edition der jeweiligen Tiere. Mit einem Kärtchen um den Hals – das man über den Kinect Sensor einlesen und darüber weitere Inhalte freischalten kann.
vice versa
Eine umgekehrte digitale Integration findet man bei der neusten Ausgabe von Furby. Passend zu dem künstlich kuschligen Mitbewohner gibt es eine iPhone App. Darüber kann man dem Tierchen leckere Malzeiten zusammenstellen und es füttern. Oder mittels der Übersetzungsfunktion die unverständlichen Laute, die das pelzige Wesen von sich gibt, auf Englisch übersetzen lassen. Wie das aussieht zeigt das YouTube Video:
Jöööööööö
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