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Social Media im Unternehmen erfolgreich einführen – 10 Erfolgsfaktoren und Voraussetzungen

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Viele Firmen sind gegenwärtig damit beschäftigt, Social Media im Unternehmen einzuführen. Oder beschäftigen sich wenigstens mit der Frage, ob oder wie sie Soziale Medien einsetzen könnten – und zögern teilweise noch. Damit Social Media im Unternehmen erfolgreich eingeführt werden kann, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Das sind meines Erachtens die 10 wichtigsten Erfolgsfaktoren.

1. Klares Commitment der Geschäftsleitung

Ja, lieber Entscheider. Ihr müsst wollen. So richtig. Und wenn das Commitment fehlt, dann geht gar nichts. Oder nichts richtig. Nur ein bisschen Web Monitoring zu betreiben und zu kucken, was die Konsumenten so über einem schreiben, das ist entschieden zu wenig. Social Media heisst: öffentlich aktiv Dialoge führen.

2. Ziele, Strategien und Konzepte sind gut, aber irgendwann muss man einfach mal loslegen

Klar, wer ziellos agiert, hat keinen Plan. Oder so. Darum sollten kurz die wichtigesten Ziele definiert und ein strategisches Vorgehen ausgearbeitet werden. Aber dann gilt es: einfach loslegen! Denn: wie will man Ziele definieren, wenn noch gar nicht weiss, wie das so alles funktioniert und was die (wirklichen) Potentiale sind? Also: aufhören mit “Konzepteverfassen und Folienmalen” – just do it!

3, Es braucht nicht nur ausreichend, sondern auch die richtigen personellen Ressourcen

Nein, der Praktikant kann Social Media nicht im ganzen Unternehmen aufgleisen. Es braucht fähige, engagierte, interessierte und vor allem affine Arbeitnehmer, die sich dem Thema annehmen möchten.

4. Nebst der personellen braucht es auch finanzielle Mittel

Ja, es kostet. Nur eine Stelle schaffen, ohne Geld für professionelles Web Monitoring, für richtige Facebook Kampagnen und das anständige Customizen von Fanpages – da geht einfach zu wenig.

5. Etappiertes Vorgehen macht Sinn

Von 0 auf 100 gleich alle erdenklichen Social Media-Kanäle aufsetzen und anschliessend voll zu bewirtschaften – das ist ziemlich ambitioniert. Und kann zu Chaos, Überforderung und schliesslich Frustration führen. Vielleicht besser sich Schritt für Schritt ans Thema herantasten und die Mechanismen kennen lernen?

6. Organisatorische Voraussetzungen schaffen

Social Media muss im Unternehmen organisiert werden. Wer ist Hauptverantwortlicher? Wer arbeitet sonst noch mit? Gibt es ein Social Media Team, wann und wo trifft sich dieses jeweils? Wichtig auch, die Nachhaltigkeit der getroffenen organisatorischen Massnahmen müssen sichergestellt sein.

7. So ein “nicht business-kritisches” Pilot-Projekt als “Sandbox” bringt ganz schön Entspannung

Genau. Statt gleich den Unternehmens-Twitter-Account aufzusetzen könnte man ja auch mal einfach einen Firmen-Event zu Übungszwecken nehmen, und mal so kucken, wie das mit diesem Zwitscherdienst so tut – oder eben auch nicht. Und lernen sowie Erfahrungen sammeln.

8. Messbarkeit ist schon auch wichtig

Klar, ein paar “sinnvolle” Kennzahlen sollten schon vorab definiert werden. Aber wenn man die Ziele (noch) nicht wirklich kennt (she. Punkt 2), ist es eben auch schwierig mit der Messbarkeit.

9. Internes Marketing des Projekts, oder einfach interne Kommunikation

Wenn irgendwo im Unternehmen mit Social Media angefangen wird, dann muss das kommuniziert werden. Denn man kann sicher sein, dass an einer anderen Ecke im Unternehmen bereits andere Teams mit den Sozialen Medien experimentieren – und sich ziemlich viele Personen für das Thema interessieren. Die Einführung von Social Media bedeutet auch, dass einiges neu definiert werden muss, Prozesse neu aufgegleist oder geändert werden und neue Zuständigkeiten zu definieren sind. Das läuft dann manchmal sogar unter Change Management.

10. Ein Sparring-Partner kann helfen

Das Hinzuzuziehen eines externen Partners mit Erfahrung in der Strategie-Entwicklung und Umsetzung der Social Media-Massnahmen kann hilfreich sein.

Stimmt? Wer würde andere, zusätzliche Erfolgsfaktoren definieren?

Kategorie:  Social Media

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