QR Codes im Einsatz. Teil 5: Der Schlüssel zum Erfolg
In meiner kleinen Serie zum Thema QR Codes im Einsatz hat sich einmal mehr gezeigt, dass gute Landingpages der Schlüssel zum Erfolg einer Kampagne sind. Zum Abschluss der Serie möchte ich daher noch einmal kurz die Erfolgsfaktoren einer Landeseite zusammenfassen.
QR Codes werden seit einiger Zeit bald standardmässig als Brücke über den Medienbruch von offline zu online angeboten. Und obschon der Einsatz von QR Codes fast schon ein Standard ist, wird vielfach der Optimierung der Zielseite nur wenig Beachtung geschenkt. Schade eigentlich – denn wenn jemand schon den Aufwand auf sich nimmt, einen QR Code zu scannen (Pull), zeigt er doch echtes Interesse. Da sollte man doch die Hürde zur Conversion so tief wie möglich halten. Was gilt es also zu beachten?
- Zielsetzung festlegen: Klingt logisch – macht aber nicht jeder. Als erstes sollte man sich überlegen, was man mit dem interessierten User anstellen möchte. Mögliche Ziele können z.B. sein: User zu Newsletter-Abonnenten oder Facebook Fans zu konvertieren, Anfragen zu generieren, Antworten auf eine Umfrage zu erhalten, Leistungen zu verkaufen etc.
- Angebot zugänglich machen: Die Zielseite muss von einem mobilen Gerät aus zugänglich sein, denn der QR Code Reader ist in der Regel auf einem mobilen Device installiert.. Entsprechend sollte die Zielseite Mobile-optimiert sein. Entweder als spezielle Mobile-Seite oder als Responsive Website. Der User möchte nicht zoomen und scrollen. Und: Elemente, die auf mobilen Devices nicht funktionieren, wie Rollovers oder Flash, haben da nichts zu suchen.
- Ladezeiten beachten: Wer einen QR Code scannt, befindet sich in der Regel ausserhalb der Reichweite eines WLans. Daher gilt es, die Ladezeiten der Landingpage zu optimieren. Elemente, die nicht angezeigt werden, sollten z.B. nicht nur ausgeblendet sondern auch nicht geladen werden. Und Bilder nur so gross sein, wie sie auch angezeigt werden.
- Call to Action einbauen: Ausgehend von der im Vorfeld festgelegten Zielsetzung braucht es einen deutlichen Call to Action. Und zwar im sichtbaren Bereich. User die Unterwegs sind, haben in der Regel nicht die Zeit und Musse, viel Text zu lesen und auf der Seite herumzunavigieren. Sie wollen schnell ans Ziel geführt werden.
- Interaktion ermöglichen: Der Call to Action sollte nach Möglichkeit auf eine Interaktion ausgerichtet sein. Ein „Lesen Sie hier die Vorteile“ bringt wenig, wenn der User danach in einer Sackgasse landet. Schliesslich möchte man ja in der Regel die Kommunikation nach dem einmaligen Besuch auf der Landingpage in einer anderen Form weiterführen.
- Formulare Optimieren: HTML5 bietet eine Reihe sehr praktischer Formular-Elemente. Diese gilt es auch einzusetzen. So kann man z.B. festlegen, dass wenn ein User ein PLZ-Feld ausfüllen soll, direkt die Zahlen-Tastatur angesteuert wird.
Wenn man diese Punkte beachtet, wird die Kampagne mit Sicherheit zu einem grösseren Erfolg.[banner]
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