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Online Kommunikation mit der Zielgruppe „Jung“ #2

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Es geht weiter mit meiner Blogserie, die sich auf die junge Zielgruppe konzentriert. Dabei möchte ich unter anderem auf die Sprache und den Umgang  mit Social Media-Posts eingehen.

Das sich stets ändernde Nutzungsverhalten, neue Technologien und Trends machen es nicht einfach, eine junge Zielgruppe anzusprechen. Seit einer Weile liegt der Trend bei spontanen Bildern, die schnell wieder von der Bildfläche verschwinden, so etwa bei Snapchat oder den Instagram Stories. Auch die seit April 2016 mögliche Livestreaming-Funktion auf Facebook ist ein Thema, das für Unternehmen als Alternative zu Snapchat vielleicht interessant ist. Z.B. Produkte-Tutorials oder die Live-Übertragung eines Events wären damit möglich.

Hier ein paar grundlegende Tipps für die Ansprache der jungen Zielgruppe auf Social Media:

KISS

KISS bedeutete: Keep it short and simple. Dies sollte man sich bei Posts bewusst sein, und keine Romane als Posttext verfassen. Die Jugendsprache ist einfach und klar, zu viel Text wirkt schnell abschreckend und uninteressant. Was jedoch gut ankommt, ist Text auf Bild, was durch die humorvollen Memes auf Social Media bekannt geworden ist. Auch hier muss man wieder aufpassen auf den Text, denn bei Facebook gilt die 20% Regel, um Posts erfolgreich zu bewerben. Das bedeutet, dass auf einem Bild nicht mehr als 20% Text vorhanden sein sollte, damit der Post eine bezahlte Reichweite erreichen kann.

Verständnis im Community Management zeigen

Gerade Jugendliche denken manchmal nicht weit, wenn sie auf Facebook etwas kommentieren oder eine Nachricht schreiben.  Besonders, wenn sich die Marke auf Facebook auf Augenhöhe mit ihnen unterhält, d. h. auch mal frech und in Jugendsprache zurück kommentiert. Beschwerdenachrichten über ein Produkt oder weil man bei einer Verlosung nicht gewonnen hat, können schon mal vorkommen. Auch die Gefahr von Mobbing und Streit unterhalb eines Posts besteht, wenn sich die Jugendlichen gegenseitig markieren und daraus eine Konversation entsteht, die irgendwann eine beleidigende Richtung einschlägt. Hierbei gilt: Schlichten und frühzeitig reagieren.

Ein weiterer Punkt im Community Management, der beachtet  werden muss,  ist die Zeit, wann die Jungen online sind. Dies sieht man anhand der Statistik der Facebook Beiträge. Oft ist mittags, an einem freien Nachmittag oder abends die beste Zeit, um einen Post abzusetzen.

Online-Sprache der Jungen

Auch in der Sprache gibt es Trends, die man im Auge behalten sollte. Die Online-Sprache der Jungen ist natürlich oft Englisch, weil es einfach cooler klingt. So beispielsweise „fail“ statt Niederlage bzw. Scheitern. Doch wenn man es mit solchen „Jugendwörtern“ übertreibt wird es schnell uncool. Und ehemalige Trendwörter wie „YOLO“ („You only live once“) oder „Swag“ sind überhaupt nicht mehr cool. Sie werden von den Jungen eher dann benutzt, wenn sie sich selber nicht zu ernst nehmen und die Kollegen zum Spass mit diesen Ausdrücken nerven wollen.

Was sind eure Erfahrungen im Umgang mit einer jungen Zielgruppe auf Social Media?

Kategorie:  Facebook

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