Oh Threema: Warum die Schweizer App die Kommunikation am Arbeitsplatz revolutionieren könnte
Vor zwei Jahren wurde an dieser Stelle ein Blogpost publiziert, der den Instant-Messaging-Dienst Threema vorstellte und seine Vorteile gegenüber WhatsApp hervorhob. Zwar spielt Threema mit ca. 5 Millionen Nutzern nach wie vor nicht in derselben Liga wie WhatsApp (rund 600 Millionen) und hat sich auch noch nicht als Tool für informelle Chats zwischen Privaten durchgesetzt. Dafür bietet sich Threema als Kommunikationsinstrument für Unternehmen an. Hier erfahrt ihr, weshalb sich die Installation lohnen kann.
Spätestens seit der Affäre Snowden wissen wir: Bei der Kommunikation, die online über Messaging-Dienste stattfindet, liest bzw. hört jemand mit. Dies kümmert aber die wenigsten, und so unterhalten wir uns weiterhin über diese Kanäle, versenden (heikle) Informationen und private Fotos.
Business: Safety first
Im geschäftlichen Alltag ist ein solch unbekümmerter Umgang mit brisanten Daten und Infos fahrlässig. Einige Unternehmen untersagen deshalb die Nutzung von bestimmen Cloud-Diensten, damit sensible Daten wie Strategie-Papers, Geschäftsberichte oder Privates von und über die Angestellten nicht an nichtinvolvierte Dritte gelangen.
Virtuelle Gespräche am Arbeitsplatz
Nichtsdestotrotz findet der Austausch zwischen den Angestellten untereinander oder zwischen Angestellten und Vorgesetzten oft online über Messaging-Dienste statt. Dokumente aus Meetings, Besprechungsnotizen und Protokolle – das alles und noch vielmehr wird hin und her geschickt. In firmeneigenen Chat-Tools wird auch mal Privateres besprochen. Doch liest da auch wirklich niemand mit, der nicht sollte?
Threema Work kann Geheimnisse bewahren
Datenschutz haben sich die Threema-Entwickler von Beginn weg auf die Fahne geschrieben. Die Instant-Messaging-App made in Switzerland hat sich dann auch als Chat-Dienst einen Namen gemacht, der den Schutz der Privatsphäre seiner User ernst nimmt. Und weil Datenschutz insbesondere im Arbeitsalltag zum Tragen kommt, ist Threema auch als speziell auf Unternehmen und deren Geheimhaltungsansprüche ausgerichtete Version erhältlich. Weil die Kommunikation zwischen Mitarbeitenden häufig über private Endgeräte geschieht, vermischen sich die Grenzen zwischen Geschäftlichem und Privatem. Genau hier setzt Threema Work an: Die App-Adaption präsentiert sich als Lösung für die Trennung zwischen den beiden Ebenen, ohne dass ein zweites Endgerät angeschafft werden muss. Dazu bietet sich die App auch als einfaches und schnelles Kommunikationstool für Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden an.
Die Vorteile von Threema Work auf einen Blick
- Die Threema-Work bietet einen vergleichsweise hohen Standard an Sicherheit und Datenschutz. Die Nachrichten werden verschlüsselt versendet, der Server befindet sich in der Schweiz.
- Die App ist eine von anderen privaten Chat-Kanälen unabhängige App, die ausschliesslich im Business-Alltag zum Einsatz kommt. Die Trennung zwischen Geschäftlichem und Privatem ist damit gewährleistet.
- Über ein zentrales Management Cockpit können die Nutzer-Zugänge und die Zugangsdaten einfach administriert und verwaltet werden. Die einzelnen Accounts können allerdings nicht eingesehen werden. Hallo Datenschutz!
- Threema funktioniert auf allen mobilen Endgeräten sowie auf dem Desktop. Die Einrichtung und die Freischaltung der Nutzer läuft über das Management Cockpit. Die Mitarbeitenden müssen sich nicht selbst darum kümmern.
- Für die Nutzung müssen Zugangsdaten für die einzeln Benutzer erworben werden. Diese laufen allerdings nicht aus und können auch beliebig auf andere Nutzer übertragen werden – etwa bei einem Mitarbeiterwechsel.
- Die Chat-Funktionen sind ähnlich denen, die man von WhatsApp und Co. kennt. Auch Sprachnachrichten, Sprachanrufe und Datenversand sind möglich. Die Kommunikation ist einfach und sehr schnell.
Mittlerweile existiert übrigens auch Threema Education, das – ähnlich aufgebaut wie Threema Work – als Messenger-Dienst für anerkannte Bildungsinstitutionen entwickelt wurde und zu einem günstigen Preis erhältlich ist. Ideal für die Kommunikation zwischen Schülern und Lehrern oder zwischen Lehrpersonen und den Eltern. Weil die App auch ohne SIM-Karte funktioniert, eignet sie sich auch für Schul-Laptops sowie für Schülerinnen und Schüler, die kein eigenes Mobile besitzen.
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