Methoden der internen Verlinkung

Dass interne Verlinkungen einer jeden Website aus SEO-Sicht essentiell sind, steht ausser Frage. Integrierte, interne Links sind auch im Sinne der Besucher, da sie durch diese besser durch die Website navigiert werden. In diesem Blogpost möchte ich die wichtigsten Methoden der internen Verlinkung vorstellen und aufzeigen, auf was bei deren Einsatz beachtet werden sollte.

Navigation

Die Navigation ist das wiederkehrende Element der meisten Webseiten. Über interne Links leitet die Navigation den Benutzer auf die gewünschten Seiten und führt ihn durch die Struktur und Hierarchie der Inhalte.

Ein Risiko besteht darin, dass viele Webseitenbetreiber bei den Navigationsleisten auf Java-, Flash– oder Ajax-basierte Lösungen setzen. Google sollte zwar heute in der Lage sein, diese Inhalte zu lesen, jedoch sollten sich Webseitentreiber nicht darauf verlassen und sicherheitshalber eine Navigation aus HTML- und somit definitiv aufrufbaren Verlinkungen bereitstellen.

Innerhalb der Navigation können die Ankertexte meist nicht auf SEO-Gesichtspunkte optimiert werden, da die Navigation einer logischen Struktur folgt und nicht das für die Seite eigentlich optimale Keyword verwenden.

Contentlinks

Contentlinks werden auch Embedded Links genannt. Damit sind Links im Fliesstext auf einer Seite gemeint. Sie lassen sich bezüglich ihres Ankertextes gegenüber den oben beschriebenen Links in der Navigation besser beeinflussen. Die bestehende Seite sollte jeweils auf Keywords optimiert sein. Genau für diese Keywords machen interne Verlinkungen Sinn. Nehmen wir beispielsweise an, wir verkaufen Blumen im Online-Shop. Erzielt eine Seite auf die Keywords „Blumen“, „Blumen kaufen“ und „Blumen online kaufen“ gute Rankings, so ist es empfehlenswert, diese Seiten mit diesen drei Kombinationen heraus intern zu verlinken.

Die Höhe der Gewichtung von Contentlinks durch Google ist nicht bekannt. Dennoch ist es offensichtlich, dass Suchmaschinen solchen Verlinkungen eine höhere Gewichtung zuteilen als den Links aus der Navigation. Schliesslich weisen Links innerhalb des Contents eine semantische Nähe zur verlinkten Zielseite auf.

Neben der Variation des Ankertextes bieten Contenlinks noch einen weiteren Vorteil. Es können namentlich Seiten verlinkt werden, welche zwar aus SEO-Sicht eine hohe Relevanz aufweisen, jedoch in der Hauptnavigation wenig Aufmerksamkeit erlangen.

Links im Footer

Nicht jede Website führt einen Footer am unteren Ende der Seite auf. Ein Footer stellt jedoch eine Möglichkeit dar, die eigene Website intern zu verlinken und aus SEO-Sicht zu optimieren. Der Footer wird auf allen Seiten eingeblendet, so dass die darauf befindenden internen Links eine besondere Relevanz besitzen.

Nebst Links zu Seiten wie dem Impressum, Unternehmensinformation oder Datenschutzhinweise kann der Footer genutzt werden, um weitere sehr relevante Seiten intern zu verlinken. Von der Aufnahme von zu vielen Links sollte jedoch abgesehen werden, da der Footer ansonsten unübersichtlich wird. Verlinkt Seiten im Footer sollten selektiv ausgewählt werden. Google analysiert für jede verlinkte Seite deren Nutzen für den Kunden. Links, welche von Nutzern nicht oder nur selten angeklickt werden, profitieren nicht von der Integration.

Sitemap

Eine Sitemap gibt die Struktur eines Webauftritts wieder und ist meist im Footer verlinkt. Innerhalb des Sitemaps wird jede Unterseite verlinkt. Sitemaps sind bei einer guten Umsetzung der internen Links in der Navigation, im Footer oder im Content nicht zwingend notwendig. Können aber bei komplexen Seiten der Orientierung dienen.

Davon zu unterscheiden sind XML Sitempas für Google. Diese werden in der Regel nicht auf der Website verlinkt sondern nur für Google erstellt, damit die Suchmaschine möglichst viele der Seiten findet und indexiert.

Es gibt also verschiedene Methoden für die Bildung von internen Links. Das Rezept liegt in der Kombination dieser Methoden und diese ist in jedem Fall unterschiedlich.