Mediennutzung Schweizer Jugendliche – wo sind die Jungen aus der Schweiz am besten via Werbung zu erreichen?
Wie nutzen Schweizer Jugendliche die Medien. Jetzt und in Zukunft? Und wo sind sie am besten via Werbung zu erreichen? Ich habe mich auf Antwortsuche begeben.
Ab 2017 soll die halbe Bevölkerung online sein. Auch gut.
Aber: Welche Medien sind den Jungen (14-29J.) aus der Schweiz aktuell am wichtigsten?
Gemäss dem Media Use Index dominieren bei den Jungen das Internet per Desktop und per Smartphone – spannend dazu auch „The Rise of the Mobile-Only User“. Aber auch schön zu lesen in der Grafik: Internet ist für alle Generationen zum wichtigsten Medium avanciert. Allerdings dürfte die effektive Nutzungsdauer der einzelnen Medien je nach Altersgruppe stark variieren. So nutzt die 50+-Generation das Fernsehen wohl überdurchschnittlich (aber dazu dann später einmal mehr).
Und jetzt: wo werden Schweizer Jugendliche (U20er) am meisten auf Werbung aufmerksam?
Laut dem MdZ-Report am meisten über Fernsehwerbung (41%). Noch immer. Und dann aber als nächstes über Werbung in Sozialen Medien (16%) und über Werbung im Internet (15%).
Und wie ist es mit den künftigen Mediennutzungsabsichten bei den Jugendlichen (unter 20-Jährigen)?
Die Internetnutzung werde bis 2017 zunehmen, sagen die U20er . Bezüglich Social Media prognostizieren einige (36%) eine zunehmende Nutzung, allerdings glauben ganze 25%, dass sie Social Media weniger nutzen werden.
Fazit
Eigentlich sind es pikante Ergebnisse. Das Internet gewinnt bezüglich Nutzung und Werbeakzeptanz weiter an Bedeutung, TV bleibt dominant und relavant – nur bei Social Media zeigt sich ein kontroverses Bild: Einerseits manifestiert sich aktuell eine intensive Nutzung (auch wenn manche schon die Facebook-Müdigkeit heraufbeschwören), andererseits sind die Jugendlichen für Werbung in den Social Media sehr empfänglich. Die künftigen Nutzungsabsichten zeichnen also ein unklares Bild.
Ich bleibe dran.
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