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Influencer Marketing & Influencer Relations – wie viel Kontrolle habe ich bei diesen Instrumenten?

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Der Eine verlangt nach Influencer Marketing, der Andere nach Influencer Relations. Was ist hier der Unterschied und wieviel Mitspracherecht habe ich bei meinem Auftrag?

Marketing vs. Relations

Influencer Marketing ist sehr Aktionsorientiert. Hier geht es hauptsächlich um Zahlen – wie hoch ist die Reichweite, wie teuer die Gage wie hoch der prognostizierte Absatz. Es geht hier um die Arbeit und den Auftrag an sich. Hier sind die Rahmenbedingungen der Kooperationen meist sehr eng geschnürt und der Kunde weiss schon, welches Ergebnis er am Ende sehen möchte. Natürlich mit dem Einverständnis des beauftragten Influencers.

Der Begriff Influencer Relations oder auch Influencer-Beziehungspflege ist die Basis, die man für Kooperationen im Influencer Marketing bestmöglich schon vor dem ersten Auftrag legt. Denn diese Relations sind eine längerfristige Geschichte und diese Arbeit ist nicht für eine kurzfristige Kampagne ausgelegt.

Dies heisst nicht, dass man immerzu mit dem gleichen Influencer arbeiten muss. Aber man hat meist immer regelmässig Kontakt mit mehreren Influencern. Hier zählt auch meist nicht die pure Reichweite, Gage, etc. – sondern die glaubwürdige Ansprache an die fokussierte Zielgruppe. Zudem können durch solche Relations interessante Synergien für die weitere Werbe- und Markenentwicklung auf beiden Seiten gebildet werden.

Anhand guter Relations bekommt man zum Teil auch bessere Konditionen oder weiss auch mal vor einer Anfrage, ob der gewünschte Influencer zu dem Zeitpunkt der Kampagne verfügbar ist. Man ist einfach up-do-date und es ist immer von Vorteil, wenn man «per Du» mit dem betreffenden Influencer ist. Jedoch räumt man, wenn man professionell Influencer Relations betreibt, dem Influencer auch seine Freiheiten in der Contentproduktion ein. Denn man agiert im Vertrauensverhältnis.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser? – Let it go!

Freischaffende Medienvertreter, Fotografen und eben auch Influencer haben eines gemeinsam – Authentizität und einen eigenen Stil (neben den Follower-Zahlen) ist ihr Verkaufsargument Nummer 1. Es kommt oft vor, dass Auftraggeber Content im Vorhinein visieren wollen, Texte vorgeben oder ändern wollen ….

Das kann man natürlich machen im Influencer Marketing und es wird immer wieder jemanden geben, der sich darauf einlässt. Jedoch raten hiervon Personen, die Influencer Relations betreiben, meist ab. Die Influencer fühlen sich hier meist in die Ecke getrieben und dies ist nicht förderlich für weiterführende Kooperationen.

Hier sollten sich Unternehmen, Werbende und Auftraggeber zum Teil ein wenig zurücknehmen und den Influencern mehr vertrauen, dass diese ihr Handwerk verstehen. Mit diesem «kleinen Kontrollverlust» muss man sich abfinden, wenn man sich längerfristig mit Influencer Marketing oder Influencer Relations beschäftigen will.

Fazit

Wer Content zu 100% kontrollieren will, ist vielleicht mit den Instrumenten Influencer Marketing und Influencer Relations nicht gut beraten.

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Kategorie:  AllgemeinInfluencer

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