Influencer «Copy-Paste» im fernen Osten – Wang Hongs werden wie am Fliessband «produziert»
Freundliche Menschen, aromatische Küche und atemberaubende Landschaften. Asien hat einiges zu bieten. Auch in Sachen Trends hat die asiatische Bevölkerung immer einen guten Riecher. Aber auch Gerüchte rund um die asiatische Bevölkerung halten sich hartnäckig: zum Beispiel, dass die Asiaten sehr gerne Dinge kopieren. Wenn man dies rein auf den Online-Trend der Influencer bezieht, ist dieses Gerücht wahr.
Kopieren macht mein Leben froh
Wer von uns hat nicht schon mal eine kopierte Markenjeans auf dem Wochenmarkt in Italien entdeckt, oder fand die geliebten Schuhe 60 Franken günstiger bei einem asiatischen Online-Händler? Kopieren können die Asiaten. Vor nichts wird Halt gemacht. Einige Touristenorte haben schon Angst vor den berüchtigten Duplikateuren. Denn ganze Dörfer werden dupliziert und anhand des Original-Beispiels in Europa dann in Asien nachgebaut. Dies erscheint den Asiaten natürlich schlau, da so die Bevölkerung ohne grosses Reisen die Schönheit der Welt erkunden kann – und somit auch der Rubel im eigenen Land bleibt.
Ich bau mir meinen Influencer
Nun kommen auch «Menschen» unter die Duplikator-Maschinerie. Wang Hongs sind sozusagen herangezüchtete Berühmtheiten. Diese müssen nicht viel können. Gut aussehen reicht meistens. Und trotzdem ziehen diese Millionen von Followern an. Na klar, Asien hat ja schliesslich auch eine grössere Anzahl an Bewohnern, die einem folgen können, als hier in Europa.
Jedoch erscheint es so, dass die Asiaten genau wissen, wie man auch schnell solchen «Prominenten» zu viel Fame verhelfen kann. Es wird gemunkelt, dass solche Wang Hongs an einem Tag z.B. mehrere Autos an den Mann bringen können – alleine durch ihre Präsenz.
Agenturen die einen berühmt machen
Angeblich gibt es ganze Agenturen, welche auch «Klonfabriken» genannt werden, die potenziellen Influencern den Weg zur Berühmtheit ebnen. Es gibt hierfür Trainingscamps und auch vor Schönheits-Op’s wird nicht zurückgeschreckt.
Am Ende der Ausbildung hat man ihn: den perfekten Influencer. Mit dem Auftreten, Aussehen und den Communityzahlen, die das Geld so quasi reinschwemmen. Aber was leidet, ist eben die Authentizität, welche man braucht, um längerfristig einen Brand zu repräsentieren und Follower zu halten.
Fazit
Hohe Absätze sind nahezu garantiert dank der Wang Hongs. Jedoch ist ein Brand-Fitting selten gegeben, da die Influencer nur zum Produzieren und verkaufen «geschaffen» wurden. Dieser Trend zerstört die Authentizität und harte Arbeit der «echten» Influencer. Bleibt zu hoffen, dass der Trend in Asien bleibt.
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