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Ikea-Case: durch Twitter in die grossen Medien – Ikea beweist Humor

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Sonntagabend 18.30 Uhr, die Story für einen weiteren Best Practice-Fall in meinem Sammelsurium zum Thema „Unternehmen und Social Media“ beginnt.

Dass Community Management kein 9 to 5-Job ist, da sind wir uns wohl mittlerweile alle einig. Ebenso gehören eine gute Prise Humor und eine schnelle Reaktionszeit dazu, um als Unternehmen auf Twitter und Co. erfolgreich zu sein.

Die Story beginnt Sonntagabend um 18.30 Uhr. Ich stolpere über einen Tweet von @swissky alias Kevin Kyburz. Beim Lesen schmunzle ich und denke mir den Rest.

Sonntagabend ca. 22 Uhr: Jetzt steigt der blaue Möbelriese ein und bringt die Erfolgsstory ins Rollen. Der PR-Typ hinter dem offiziellen IKEA-Twitteraccount scheint seinen Job ernst zu nehmen und kontert auf charmante und witzige Weise – und das am Sonntagabend um 22 Uhr.

Es entsteht ein kleiner Schlagabtausch, bei dem es weiterhin darum geht, mit welcher Stabilität die schwedischen Möbel wohl zweckentfremdet werden können. Die ganze Story gibt es hier nachzulesen.

Der Weg in die Massenmedien

Natürlich bleibt der Schlagabtausch auch dem Twitter-Universum nicht verborgen und so bahnt sich die Story ihren Weg durch das Social Web in die Massenmedien. Am Montag klopfte dann auch die grosse Boulevardzeitung mit den reisserischen Schlagzeilen bei Kevin an und die grösste Schweizer Gratiszeitung mit dem blauen Logo zog natürlich auch gleich mit.

„Aber IKEA darf doch nicht zum Thema Sex antworten.“

Die Feedbacks im Social Web waren grösstenteils positiv, wie mir Kevin mitteilte. Natürlich wurden auch einige Stimmen laut, die das Feedback von IKEA als unangemessen empfanden: „Ikea darf doch nicht zum Thema Sex antworten.“ Zugegeben, man könnte den Grat als schmal bezeichnen, auf den sich IKEA am Sonntagabend begab. So kam in der Twitterwelt auch die Frage auf, wie wohl die Chefetage des blauen Möbelriesens auf diese Antwort reagieren wird. Wie aber die beiden genannten Printmedien bereits recherchierten, sind bei IKEA alle bester Laune. Wen wundert’s: der Twitteraccount des Billy Regal-Herstellers zählt mittlerweile fast doppelt so viele Follower wie noch am Sonntagabend.

Nun würde mich natürlich brennend interessieren, wie ihr den Fall seht? Für mich ist es ganz klar ein Best Practice-Fall.

Kategorie:  AllgemeinSocial MediaTwitter

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