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Google-Update: Präventive Massnahmen (Teil 2)

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Google SERP's Ausgabe

 

Im ersten Teil habe ich euch Faktoren wie User Centered Design, Content- sowie Onpage-Optimierung erwähnt. Heute beschreibe ich euch weitere wichtige Punkte, welche euch helfen können dieses Jahr auch nach den kommenden Updates besser in den Suchmaschinen dazustehen. 

Qualitätskontrolle der Backlinks

Egal ob ihr den Linkaufbau selber betreibt, oder ob ihr diese komplexe Aufgabe via Outsourcing gelöst habt, ihr solltet immer den Überblick behalten. Dafür ist eine permanente Kontrolle des Linkprofils notwendig. In sehr vielen Linkprofilen befinden sich Links, die man unter Umständen (z. B. auch über Disavow Tool) entfernen sollte: Die Qualität des Linkprofils wird damit steigen. Ihr könnt auch die Google Webmaster Tools dafür benutzen. Schaut euch die Anchortexte und deren Verteilung an. Wenn die Anchortexte immer ähnlich sind und so einen Penguin-Penalty verursachen könnten, solltet ihr beim weiteren Linkaufbau möglichst darauf achten, den Anchortext zu variieren. Falls ihr Links kauft, solltet ihr bedenken, dass diese eines Tages abgewertet werden.

Seriöses Linkbuilding

Ihr solltet euch für den Linkaufbau seriöse Kriterien festlegen, mit welchen ihr ein nachhaltiges und starkes Linkprofil aufbauen könnt: Als Qualitätskriterien gelten zum Beispiel:

  • Links, die auch mit einem Nofollow-Attribut das Linkprofil verbessern
  • Links, die Traffic bringen und Branding unterstützen (auch ohne wertvolleren Linkjuice)
  • Links, welche die grössere Sichtbarkeit an der Linkgebenden Page haben

Den Linkaufbau solltet ihr dann streng nach diesen Kriterien umsetzen. Alle Links, welche die Qualitätskriterien nicht erfüllen solltet ihr nicht aufbauen. Die Zeiten, wo sich die Quantität vor der Qualität beim Linkaufbau ausgezahlt hat, sind definitiv vorbei.

Kookkurrenzen und Zusammenhänge

Ausser der Verlinkung versuchen die Suchmaschinen auch mit Hilfe von sogenannten Kookkurrenzen die jeweiligen Pages oder Domains zu beurteilen. Mit Kookkurrenzen sind die Worte ausserhalb der eigenen Domain gemeint, welche den eigenen Brand oder passende Synonyme erwähnen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit überschneiden/ergänzen sich diese zwei Algorithmen: So können die Suchmaschinen den Inhalt anhand der eingehenden Links sowie der erwähnten Kookkurrenzen beurteilen.

Bei den eingehenden Links ist wichtig, von welchen link-gebenden Domains diese kommen: Je grössere Autorität die Domain hat, oder mit so einer Domain direkt verlinkt ist, desto grössere Bewertung bekommt so ein Link. Auch bei den Kookkurrenzen kann man annehmen, dass die Bewertungen dieses Prinzip verfolgen. Dieses Konzept von „good neighborhoods“ gegen „bad neighborhoods“ ist auf die Qualitätsbewertung ausgerichtet und wurde mit der Zeit immer erweitert.

Social-Media Aktivität

Die Social-Media-Aktivität hat keinen direkten, signifikanten Einfluss auf die Ranking-Positionen. So unterschätzen viele SEO’s den Bereich Social-Media, weil sie den Fokus vor allem beim Linkbuilding haben. Die Qualitätsbewertung bei Google beinhaltet aber mit grosser Wahrscheinlichkeit auch die „Reputation“ einer Webpräsenz, und dazu gehört auch die Social-Media-Aktivität. Mit anderen Worten: Social-Media haben womöglich keinen langfristigen Einfluss auf die Ranking-Positionen, aber falls man in einer kürzeren Zeitspanne grösseren Erfolg (Teilen und Kommentieren von Inhalten) erlangen kann, wirkt sich das wahrscheinlich durch den „Freshness-Faktor“ auf die Ranking-Positionen aus. Auch wenn es nicht langfristig ist, steigert das die Vertrauenswürdigkeit der Seite/Domain: Ich empfehle euch also herzlich die Content-Promotion über die Social-Media ständig zu optimieren.

Google Authorship

Die Autoren-Bewertung soll Google helfen, die Inhalte im Internet besser zu beurteilen. Mit Google Authorship kann man auf die selbsterstellten Inhalte im Web von der eigenen Google-Plus-Seite referenzieren. Ein verifizierter Autor erreicht womöglich auch grössere Klickraten in den Suchergebnislisten, da sein Bild neben der Beschreibung erscheint. Es ist auch möglich, dass Google sein Konzept von „AuthorRank“ einsetzen wird. Mit der Autor-Bewertung könnten die Algorithmen die Inhalte von den „erfolgreichen“ Autoren in den Ergebnislisten bevorzugen. Wie ihr den Authorship umsetzen könnt, habe ich schon in meinen früheren Posts beschrieben.

Fazit:

Die in beiden Teilen erwähnten Massnahmen könnten euch helfen auch nach den kommenden Google-Updates gut dazustehen. Ich empfehle euch, alles auf die Qualität zu setzen: Das ist eine nachhaltige Investition. Die Bewertungen bei den Suchmaschinen sind ganzheitlich: Auch die Optimierung sollte das sein. In so einem Fall kann man sein digitales Kapital immer aufwerten.

Schreibt uns über eure Erfahrung oder Meinung: Wir tauschen uns immer gerne aus.

(Bildquelle: bulhufas.com)

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