AdWords Kampagnen optimieren | 5 Tipps
Laut Google ist AdWords ein Kinderspiel: 1. Anzeigen erstellen, 2. die Anzeigen erscheinen bei Google und 3. wir gewinnen neue Kunden – und damit hat Google auch gar nicht so Unrecht. Bei näherer Betrachtungsweise stellt man trotzdem fest, dass Google AdWords doch nicht ganz so einfach funktioniert, wie von Google dargestellt. Besonders mit dem Optimieren von Kampagnen tun sich viele Marketer schwer. Um euch den Umgang mit Google AdWords zu erleichtern: 5 Tipps, wie ihr eure bereits bestehenden Kampagnen optimieren könnt.
1. Optimiert eure Anzeigentexte
Pro Anzeigengruppe könnt ihr bis zu sechs verschiedener Anzeigentexte gegeneinander testen. Schreibt mindestens zwei verschiedene Anzeigen, lasst sie gleichzeitig laufen und spielt in Zukunft nur noch diese mit der höheren CTR aus. Achtet dabei darauf, dass ihr über den getesteten Zeitraum mindestens 50 Klicks pro Anzeige erhalten habt, um eine valide Aussage treffen zu können. 26 Ideen für Anzeigentexte findet ihr übrigens hier.
2. Optimiert den Zeitraum, wo eure Kampagnen geschaltet werden
Wann finden bei euch auf der Webseite die meisten Conversions statt? Wann diejenigen aufgrund von AdWords? Spricht euer Angebot Kunden an, die nur zu Bürozeiten online nach euren Produkten suchen? Oder habt ihr ein Freizeitangebot, das besonders in der Mittagspause und am Sonntag gesucht wird? Wertet eure Webanalyse-Daten aus und nutzt das Wissen für eure AdWords-Kampagnen.
3. Optimiert eure Kontostruktur
Im Idealfall sind eure Anzeigentexte und Suchanfragen perfekt auf die Anzeigengruppe ausgerichtet. Dafür sollte eine Anzeigengruppe aus nicht mehr aus 1-2 Keywords bestehen. Für jedes Keyword eine eigene Anzeige zu entwerfen, ist aber oft zu aufwändig und macht auch nicht immer Sinn.
Brad Geddes empfiehlt deshalb in seinem Buch «Advanced Google AdWords» die «Peel & Sick» Methode. Dabei sucht man sich «Nuggets», also Keywords, die es aufgrund von vielen Impressions und guten Conversions verdient haben, optimiert zu werden. Für die «Nuggets» erstellt man im zweiten Schritt eigene Anzeigengruppen mit individuellen Anzeigentexten.
4. Keywords auf Conversions optimieren
Keywords, welche direkt zu einer Conversion führen, sind sehr gut. Das leuchtet jedem ein. Der Umkehrschluss: Keywords, welche keine Conversion bringen, sind nicht wertvoll, ist jedoch falsch. Um herauszufinden, welche Keywords für euch wertvoll sind, solltet ihr unbedingt im Ananlytics auch einen Blick auf die vorbereitenden Conversions werfen. Die Suchtrichter-Analyse findet ihr über Conversions > Multi-Channel-Suchtrichter > Vorbereitende Conversions. Da könnt ihr die Bezahlte Suche auswählen und unter > Andere > AdWords-Keyword seht ihr welche Keywords, eine Conversion vorbereitet haben.
5. Keywords ausschliessen
Mindestens so wichtig wie die Fokussierung auf Keywords, welche Conversions bringen, ist der Ausschluss von nicht passenden Keywords. Nicht passende Keywords zeichnen sich durch eine tiefe CTR und eine hohe Absprungrate aus. Beispielsweise hat ein Kunde von uns eine Anzeigengruppe auf das Keyword „Wellness“ angelegt. Obwohl das Angebot in der entsprechenden Stadt stattfindet, rankt die Anzeige logischerweise auch für „Wellness Tessin“, „Wellness Graubünden“ und „Wellness Berneroberland“. Diese Begriffe müssten bei der Optimierung nun ausgeschlossen werden.
Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Optimieren eurer AdWords-Kampagnen gemacht? Was sind eure Tipps?
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