Fast Track to the Mobile Internet – Sind QR-Codes zu vergleichen mit «google on the go»?
Das Handy von heute kann nicht nur telefonieren, Textnachrichten verschicken, Videokonferenzen führen, Termine verwalten, Fotos machen, Gespräche aufnehmen etc., etc… Es kann auch lesen! Und zwar Codes. Ob 2-dimensionale Smartcodes oder EAN-Strichcodes. Dazu braucht es einfach nur eine Software (z.B. von NeoMedia), die jeder schnell installieren kann – einfach via Handy schnell im Internet einwählen, die entsprechende URL eintippen und schon ist die Software gedownloadet und installiert. [ via Mobile News & Infos ]
Aber wie funktioniert die Geschichte? Ganz einfach: Fotokamera öffnen und auf dem Display erscheint ein «Fadenkreuz». Die Kamera über einen Code halten – und schon erkennt die Software den im Code hinterlegten Befehl. Und verbindet einem zum Beispiel mit einer Internetseite. Oder löst einen Anruf auf eine im Code hinterlegte Nummer aus. Oder die Kontaktkoordinaten werden von der mit einem Code bestückten Visitenkarte direkt aufs Handy gespielt.
Welche Anwendungen sind möglich? Viele! Unter www.qode.com findet man einige.
Der nachfolgende Filmbeitrag erklärt alles ziemlich gut:
Und in der Schweiz? Was geht da ab? In der Schweiz tüfteln die Jungs von Kaywa an einer ähnlichen Lösung (Kaywa Reader). Die funktioniert auch – habe ich selber getestet.
Nur wo bleibt das Business-Modell? Ganz einfach: wenn immer ich einen QR-Code (QR steht für Quick Response) einscanne, werde ich mit dem Internet verbunden. Das ist dann quasi wie ein Klick. Und der lässt sich performance-mässig abrechnen. Beispiel: Wenn in einem Print-Inserat ein QR-Code integriert ist, wird pro ausgelöstem Besuch (=Klick) auf einer Website abgerechnet. Oder. Bevor man die Zielseite erreicht, wird noch schnell ein Seite mit Werbung für kurze Zeit zwischengeschaltet, bevor man weitergeleitet wird.
Es gibt aber weitere interessante Handy-Scannsoftware. Die Software für Fotohandys von BaToo erkennt Produkte am Barcode und liefert Informationen über deren Inhaltsstoffe. [ via ecin.de ] Das Teil wurde von der ETH Zürich entwickelt. Die Technologie könnte vor allem Allergikern beim Einkauf helfen.
Oder ScanZoom. ScanZoom ermöglicht fotofähigen Handybesitzern einfach und schnell einen Preisvergleich oder das Abrufen von Zusatzinformationen über ein Buch, Musik CD’s oder andere Produkte. Man fotografiert den Barcode (Strichcode) eines Produkts und sendet ihn an eine Servicenummer. ScanZoom sucht dann nach dem selben Produkt bei einem anderen Anbieter und sendet die Information an den Konsumenten zurück. Eine ähnliche Lösung gibt’s von Scanbuy Shopper.
Ganz schön was los in dieser mobilen Welt.
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