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Facebook Commerce: Best Practice Beispiele und Erfolgsfaktoren – Teil 2 der Serie

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Letzte Woche stellten wir Ihnen zum einen vor, was sich hinter dem Begriff Facebook Commerce verbirgt und zum anderen wie sinnvoll es überhaupt ist, das Social Network als Vertriebskanal einzusetzen. Diese Woche präsenetieren wir Ihnen einige Erfolgsfaktoren und Beispiele. Natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit und lediglich als Anhaltspunkte.

1. Social Media Marketing betreiben

Zwar stellt im Facebook Commerce als oberstes Ziel das Erreichen von möglichst viel Umsatz dar, allerdings darf hier mit den Usern nicht wie im herkömmlichen E-Commerce interagiert werden. Die Fanpage sollte nicht nur den Zweck erfüllen Produkte zu verkaufen, sondern vor allem auch noch als Medium eingesetzt werden, um mit den Nutzern in Kontakt zu treten, Dialoge zu führen, Hilfestellung anzubieten oder einfach diese zu unterhalten. Wer ausser Informationen über Produkte keine Inhalte auf der Pinnwand der Fanpage veröffentlicht, wird wenig Nutzer dazu animieren können, Fan einer Seite zu werden und auf dieser direkt etwas zu kaufen.

Linsenmax beispielsweise bietet auf der Pinnwand nicht nur Informationen zu günstigen Produkten des Online-Shops an, sondern auch hilfreiche Tipps und Tricks rund um das Thema Kontaktlinsen. Das Team rund um die Fanpage bietet den Fans damit eine Mischung aus redaktionellen Inhalten und produktspezifischen Infos.


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2. Fans gewinnen

Teil jeder Strategie auf Facebook sollten Massnahmen sein um Fans zu gewinnen. Ohne eine entsprechende Anzahl Fans ist das virale Potenzial nur gering und die Chance, eine gewinnbringende Menge an Produkten/Dienstleistungen zu verkaufen, ist relativ gering. Speziell im Bereich Facebook Commerce sind insbesondere Rabatt-Aktionen für Facebook Fans, um direkt über den Shop zu bestellen, sehr beliebt.

Der deutsche Online-Shop fahrrad.de, welcher inzwischen seine ganze Präsenz auf das Social Network verlagert hat, bietet beispielsweise seinen Fans einen Rabatt von 10 Prozent an. Solche Rabatt-Aktionen sind besonders für weniger bekannte Brands und Online-Shops wertvoll.


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3. Zielgruppe beachten

Im Marketing bildet die Zielgruppendefinition die Grundlage für alle weiteren Massnahmen. Im Social Media Marketing und auch im Facebook Commerce ist dies nicht anders. Vor der Entscheidung für oder gegen einen Shop auf Facebook steht demnach die Frage, ob sich das Zielpublikum überhaupt auf Facebook aufhält.

4. Verschiedene Bezahlverfahren anbieten

Laut einer Untersuchung des Branchenverbandes BITKOM ist der Kauf auf Rechnung das beliebteste Zahlungsverfahren im E-Commerce. 42 Prozent der befragten Internetnutzer haben dieses Bezahlverfahren bereits mindestens einmal genutzt. An zweiter Stelle, mit 1/3 der Stimmen, folgt die Vorkasse. 21 Prozent stimmten für spezielle Internet-Bezahlverfahren wie PayPal, Click&Buy und T-Pay. Lastschrift (20 Prozent), Nachnahme (18 Prozent) und Kreditkarte (17 Prozent) folgten dabei auf den letzten Plätzen. Diese Zahlen gelten allerdings nur für Deutschland.

Was bedeutet das für den Shop auf Facebook? Ein Faktor für die User, ob sie letztendlich tatsächlich auf dem Shop bestellen oder nicht, stellt sicher die Auswahl der angebotenen Bezahlverfahren dar. Gerade die Bezahlung per Kreditkarte ist bei vielen Online-Shops sehr beliebt, allerdings gilt es hier zu beachten, dass viele (auch gerade jüngere) User gar keine Kreditkarte besitzen.

Fazit

Es stellt sich nicht zwangsläufig ein durchschlagender finanzieller Erfolg ein, wenn lediglich ein Online-Shop auf eine Facebook Fanpage integriert wird. Zwar bietet Facebook an sich grosses Potenzial in diesem Bereich, das derzeit sicher noch nicht ausgeschöpft ist. Unternehmen müssen sich an die speziellen Umstände im Facebook Commerce anpassen.

Quelle Studie Bezahlverfahren

Kategorie:  AllgemeinFacebookSocial Media

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