Digital Fundraising – Tipps für mehr Spenden
Klassisches Dialogmarketing gilt im Fundraising-Bereich immer noch als erfolgreich. Studien zeigen aber, dass Schweizerinnen und Schweizer vermehrt online spenden. Zwar ist der Spendenanteil noch unter 10 Prozent, jedoch wächst der Anteil von Jahr zu Jahr stärker. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Non-Profit-Organisationen die Digitalisierung nicht verpassen und stets Optimierungen vornehmen.
Nachfolgend Tipps und Tricks um den online Spendenanteil zu erhöhen.
Mobile – Auch im Fundraising gilt Mobile first!
Wie bei jedem online Auftritt gilt auch im Bereich Fundraising: mobile first. Dieser Grundsatz gilt für alle online Kanäle wie beispielsweise Landingpage oder E-Mail. Die Optimierung der mobile Massnahmen führt dazu, dass die Anzeigen und die Nutzung der Webinhalte auf dem mobilen Endgerät besser dargestellt werden. Dadurch wird die Usability automatisch verbessert. Für Google ist die «Mobile Friendlyness» ebenfalls wichtig und stellt einen bedeutenden Rankingfaktor dar. Hier kann geprüft werden ob die Seite mobile-friendly ist.
Spendenformular – reduce to the max
Spendenformulare sind oft lang und verlangen viele Informationen. Dies ist zum Teil auch nötig, da beispielsweise Spendenbestätigungen verschickt werden müssen. Es ist jedoch wichtig, sich zu Beginn zu überlegen, welche Daten wirklich benötigt werden und welche nicht. Potentielle Spender sind oft bei einem langen Spendenformular überfordert und brechen den Prozess vorzeitig ab. Aus diesem Grund sollte der ganze Prozess in mehrere Schritte aufgeteilt werden.
Zahlungsmöglichkeiten – die Vielfalt machts
Ziel ist es, dem User den Spendenprozess möglichst bequem zu gestalten. Hierzu gilt es auch, möglichst viele Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Hierzu gehören:
- PostFinance
- Kreditkarte
- PayPal
- LSV
- Einzahlungsschein
- SMS
- Twint
Laut der Digital Fundraising Studie werden die Kreditkarte und PostFinance Card am stärksten genutzt, die neuen Zahlungsformen wie Twint und Paypal nehmen aber zu.
Monitoring – wie verhalten sich die User auf der Spendenseite?
Wie bei klassischen E-Commerce Lösungen muss auch im Fundraising analysiert werden, wie der Verlauf des Spendenprozesses abläuft. Es ist empfehlenswert, viel Zeit ins Tracking zu investieren. Wichtig ist, dass genau analysiert werden kann, wo die potentiellen Spender abbrechen. So können Schwachstellen identifiziert und behoben werden. User, die den Spendenprozess ohne eine Spende zu tätigen, abgebrochen haben, können später mittels Retargeting oder E-Mailing wieder angesprochen werden. Weiter ist es wichtig zu analysieren, wann die meisten Spenden getätigt werden, vielleicht gibt es besondere Tage oder Tageszeiten? Mit dieser Information können Kampagnen besser geplant und die Zielgruppe kann zum richtigen Zeitpunkt angesprochen werden.
Standardeinstellungen – monatlich statt jährlich
Durch monatliche Spenden können beständige Einnahmen gesichert, Kosten gespart und Planungssicherheit gewonnen werden. Aus diesem Grund sollte die monatliche Spende als Standardfunktion integriert werden. Dadurch können die monatlichen Spenden einfacher gesichert und die Spender länger an die Organisation gebunden werden.
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