Darf Instagram meine Bilder verkaufen?
Diese Frage habe sich gestern viele Nutzer des Bilder-Sharing Dienst Instagram gestellt. Nachdem das Portal die Datenschutzrichtlinien und die Nutzungsbedingungen anpasst hatte, ging ein Sturm der Entrüstung durch die Community und löste etliche Berichterstattung in den Medien aus.
Anfang des Jahres kaufte Facebook die Bilder-Community Instagram auf. Klar, dass dies auch einige Änderungen nach sich ziehen würde. Um Instagram besser beim Mutterunternehmen Facebook integrieren zu können, kündigte Instagram nun einige Anpassungen in den AGBs an. Eine Passage sorgte jedoch für viel Verwirrung und Unruhen im Fotosharing-Land. Darf Instagram nun meine Bilder für Werbezwecke verkaufen? Muss ich bald damit rechnen, dass mein Lächeln in einer Zahnpasta-Werbung erscheint?
Die Medien berichteten laufend und viele User bekundeten ihr Unverständnis, einzelne löschten gar bereits ihre Accounts. Dem Sturm der Entrüstungen folgt ein Statement, dass die Änderungen falsch verstanden wurden. Co-Founder Kevin Systrom erklärt in seinem Blogbeitrag, dass sich an den Nutzungs- und Urheberrechten der Bilder nichts geändert habe. Das Unternehmen wolle weder die Bilder der User verkaufen noch Bilder für Werbeanzeigen einsetzen. Deshalb soll auch die für Aufregung sorgende Formulierung überarbeitet werden.
Die Konkurrenz freut es, ähnliche Dienste wie Instabackup und Copygram erfreuen sich seit dieser Woche massiv gestiegener Zugriffszahlen aufgrund der Verwirrungen.
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