Content Marketing Tipps & Tools (Teil 3)

Im dritten Teil möchte ich euch die erwähnte Konzept-Kontrolle und mögliche Web-Analyse kurz beschreiben. Wer Branding und Inbound Marketing mit Blogposts machen möchte, sollte folgendes nicht ausser Acht lassen: 

Nachdem im ersten Teil die Potenzialanalyse, im zweiten Teil die Ideensuche und Brainstorming beschrieben habe, ist jetzt die Konzept-Kontrolle und Web-Analyse an der Reihe.

Konzept Kontrolle

Nachdem ihr eure Analyse erstellt habt und die Ideensuche die entsprechenden Ergebnisse gebracht hat, solltet ihr die Ideen noch prüfen. Fragt euch folgende Fragen, welche als proof of concept zu verstehen sind:

• Ist das Thema relevant für mein Unternehmen und dessen Ziele?
• Ist so ein Inhalt wirklich interessant für unsere Leserschaft?
• Ist das für die Leser klar beschrieben, wie sie ihr Problem lösen oder dieses verbessern?
• Kann ich überhaupt den Blog-Post so schreiben, dass er leicht verständlich ist?
• Sind die Ressourcen, die man für die Erstellung des Post braucht für mein Unternehmen akzeptabel?
• Wird es für mein Unternehmen profitabel, wenn der Post eine gute Sichtbarkeit in den Suchmaschinen erlangen wird?

Falls ihr nicht mit “Ja” bei euren ausgewählten Ideen auf diese Fragen antworten könnt, dann solltet ihr die Auswahl nochmals überdenken. Oder anders gesagt: Eure Blogpost-Idee sollte folgende Anforderungen erfüllen:

Unique Content erstellen

Falls die Blogpost-Idee die Prüfung besteht, solltet ihr noch überprüfen, welche Posts bereits zu dem ausgewählten Thema vorhanden sind. Falls das Thema schon beschrieben wurde und der Dekungsgrad gross ist, heisst es nicht, dass man das Thema nicht verfolgen sollte: Überlegt euch, welcher USP könnte euch vom Mitbewerber, der den Post geschrieben hat, unterscheiden. Hier könnten euch folgende zwei Ansätze helfen:

1. Macht einen Follow-Up Blog-Post und ergänzt die Informationen aus dem ersten Beitrag.
2. Erstellt ein anderes Format mit den erwähnten Informationen: Eine Checkliste, eine Anleitung, eine Infografik oder eine Präsentation, um die Leserschaft zu begeistern.

Web Analyse bei Content Marketing

Selbstverständlich sollte man die Interaktionen messen und eine passende Web Analyse erstellen. Zu erfahren, welches Engagement wie entstanden ist, kann ja auch bei der Content Marketing Strategie helfen. Ausser den wichtigsten KPI’s (Key Performance Indikatoren) wie Seitenaufrufe, Absprungsrate und Time on Page solltet ihr euch überlegen, welche weiteren Indikatoren für euch wichtig sind.

Die Daten alleine (heute kann man eigentlich schon alles messen) im Analytics zu haben, bedeutet nicht, dass man mehr weiss: Erst die richtige Auswertung bringt die gewünschten Erkenntnisse. Und das ist dann mehr eine Sache von Brainware und nicht nur Software. Definiert euch den Zielprozessfluss und richtet danach die Trichter (Funnels) ein.

Bei Content Marketing sollte man Rich Content einsetzen: Ich empfehle euch dabei die Events-Messungen in den Fokus zu nehmen und das Abrufen von PDF’s, Videos, Bildern und Fotos sowie anderes Nutzungsverhalten zu messen. Für technisch versierte empfehle ich den Einsatz des Google Tag Managers.

Ein weiterer Indikator ist das Social-Media Sharing. Die Interaktionen in den sozialen Netzwerken können uns vieles vermitteln. Wenn sich jemand eine schnelle einfache Übersicht über die Likes, Shares, +1, Kommentare, etc. verschaffen möchte, empfehle ich das Tool Share-Tally. Andere gute Tipps & Tools habe ich schon im Teil 1 erwähnt.

Ich freue mich auf euer Feedback: Schreibt uns.