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Content Marketing: Inhalte mehrfach nutzen und so die Effizienz steigern

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Content Marketing ist ein ausgesprochen potentes Instrument  im Online-Marketing – das ist weitgehend unbestritten. Aber Content Marketing ist auch sehr anstrengend – das weiss jeder, der schon einmal selber einen Blog betrieben oder einen regelmässigen Newsletter verschickt hat. Die Produktion von Inhalten ist zeit- und daher kostenintensiv. Wie man dabei ein bisschen effektiver sein kann, zeigt dieser Blogpost.

Content Marketing ist eine äusserst effektive Methode, wenn es darum geht, (potenzielle) Kunden entlang ihres Customer Journeys zu begleiten und sie an das Unternehmen oder an ein Produkt heranzuführen. Content Marketing wird auch „das neue SEO“ genannt – schliesslich ranken gute Inhalte auch gut in den Suchmaschinen und helfen so die User auf die eigene Seite zu bringen. Alles schön und gut – wenn da nur die aufwändige Content-Produktion nicht wäre.

Die schlechte Nachricht vorweg: Die Content-Produktion wird sich auch nach der Lektüre dieses Blogposts noch nicht von selbst erledigen. Aber hoffentlich einiges effizienter.

Mehrfachnutzung ohne duplicate Content zu erstellen

Ein einfacher Trick, die Content-Erstellung zu vereinfachen, ist es, Inhalte mehrfach zu nutzen. Aber natürlich nicht einfach 1:1, so copy & paste-mässig – das ergäbe duplicate Content – und das mag Google gar nicht. Inhalte beispielsweise von der Website zu kopieren und im Blog zu nutzen, ist ein absolutes „No-Go“. Und auch die gleichen Inhalte 1:1 ohne Adaption über mehrere Social Media Kanäle zu verbreiten, wird nicht empfohlen. Denn erstens funktionieren alle Plattformen etwas unterschiedlich (mache nutzen Hashtags, manche kurze, manche lange Texte, etc.) und zweitens überschneiden sich häufig die Adressaten. Und die möchte man ja nicht mehrfach mit der gleichen Botschaft langweilen.

Mehrfachnutzung von Content bedeutet vielmehr, den Inhalt für die jeweilige Plattform und Zielgruppe entsprechend neu aufzubereiten und ihn damit zu verlängern.

Ein paar Beispiele zur Inspiration

Ein wissenschaftlicher Text, den man für eine Fachpublikation geschrieben hat, kann – etwas vereinfacht und umformuliert – prima als Blog-Serie für den eigenen Fach-Blog verwendet werden.

Eine Fachpräsentation lässt sich gleich zu mehreren neuen Inhalten umbauen – anstatt sie ungenutzt auf dem eigenen Computer verstauben zu lassen:

  • Am naheliegendsten ist es, die Slides oder zumindest Auszüge davon auf einer Plattform wie Slideshare hochladen, um so zusätzliche Touchpoints im Web zu generieren.
  • Wenn man die Präsentation aufgezeichnet hat, kann man das Video oder Audio File auf YouTube teilen. Und in einem Blogpost zur Präsentation einbetten.
  • Aus dem Fazit lässt sich allenfalls eine Checkliste zum Download extrahieren.
  • Und aus allfälligen Fragen aus dem Plenum kann man wunderbar neue Inspiration für Blogposts, FAQs oder auch Glossar-Einträge gewinnen.

Aus einer Studie oder Umfrage lassen sich einfach Infografiken zu spezifischen Themen erstellen. Im Blog eingebunden und auf Facebook geteilt, werden diese sehr gerne weiterverbreitet.

Artikel, die man für ein Print-Magazin geschrieben hat, können gut noch zusätzlich online gepostet werden – natürlich optimiert fürs Web. Und wenn man einen Artikel für ein Online-Magazin geschrieben hat, der stark gekürzt wurde, kann man auch ganz einfach noch die ungekürzte Fassung im eigenen Blog publizieren.

Auf ähnliche Weise kann man Interview-Anfragen von Medien oder auch Studierenden wiederverwenden: Man verarbeitet die Antworten zu einem Blogpost

Die Ergebnisse einer Recherche, die man im Rahmen eines Projektes gemacht hat, können – sauber aufbereitet und dokumentiert – auch gut als Blogpost oder Infografik verwendet werden.

Und last but not least lässt sich ein Event natürlich sehr schön zu Online Content verarbeiten und somit verlängern:

  • Mit einem Fotoalbum, das man z.B. auf Facebook teilt
  • Über Live Video auf Facebook, Instagram oder Snapchat
  • Mit einer Zusammenfassung der interessantesten Takeouts in Form eines Blogposts
  • Mit einem Video-Zusammenschnitt, den man später als Content für YouTube nutzt

Im Vornherein an die Mehrfachverwendung denken

Vielfach lassen sich Inhalte im Nachhinein nochmal verwenden, auch wenn man nicht schon bei der Ersterstellung an eine Mehrfachverwendung gedacht hat. Insbesondere bei aufwändigeren Produktionen wie Video und Audio ist dem leider nicht so. Dort empfiehlt es sich unbedingt, schon im Vorfeld an die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten, Einsatzzwecke und Zielgruppen zu denken. So kann man beispielsweise bei der Produktion eines Image Videos gleich noch Bilder für die Website mit produzieren, im Interview mit dem CEO noch zwei zusätzliche Fragen stellen und diese dann z.B. für ein Recruiting Video verwenden oder auch Making Of-Aufnahmen mitnehmen, die man später für einen Web Clip nutzen kann.

Wer also das nächste Mal bei der Erstellung des Content Plans vor einem weissen Blatt sitzt, geht am besten einfach mal bestehende Inhalte im Kopf durch – da gibt es doch sicher noch etwas, das sich wiederverwenden lässt.

Kategorie:  Content Marketing

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