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Chancen und Gefahren von Influencer Marketing: was kann Euch bei einer Zusammenarbeit positives und negatives erwarten ?

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Im Marketing-Team sind sich fast alle einig, dass Influencer Marketing unbedingt für den eigenen Marketing-Mix getestet werden soll. Jedoch begann gleich anschliessend eine rege Diskussion, was dies alles bedeuten könnte – im positiven sowie im negativen Sinne. Wir haben ein paar Punkte für Euch zusammengetragen, die helfen, sich die Frage nach Nutzen und Risiko noch besser beantworten zu können.

Chancen – diese Benefits könnten Euch dank Influencer Marketing erwarten

Die Zusammenarbeit mit einem Influencer kann den Ruf, den Coolness-Faktor und das Ansehen einer Marke stark verändern, aufwerten und wenn gewünscht sogar verjüngen. Zudem erreicht man sehr schnell seine oder eine neue Zielgruppe.

Auch der Kreativität in den eigenen Reihen kann Influencer Marketing einen Push geben. Die Bewerbungen und Ideen von den «Content Creators» können die eigenen Marketingmassnahmen in eine neue Richtung lenken oder weitere Denkanstösse für das Unternehmen liefern. Auf jeden Fall erzielt eine Werbemassnahme über einen Influencer einen lebendigeren Eindruck des Produktes (oder Reise, Event, etc.) und ist so greifbarer für den potenziellen Kunden.

Dem besten Influencer kann auch mal ein Fehler passieren. Ein falscher Hashtag, ein Rechtschreibfehler … aber das ist bei dieser Massnahme kaum ein grosses Problem. Social Media macht die Korrektur relativ rasch möglich. Bei einem Zeitungsinserat hat man diesen Luxus nicht.

Und zu guter Letzt: der Content wirkt nicht nur bei Veröffentlichung. Das Bild, Video oder sonstiger Content bleiben, sofern nicht anders vereinbart, online bestehen, sind so weiterhin auffindbar und unterstützen die Markenpräsentation auf längere Dauer.

Gefahren – Vorsicht ist besser als Nachsicht

Natürlich bedeutet jede Marketing-Aktion auch ein bestimmtes Risiko. Man weiss nie zu 100 % wie das Zielpublikum reagiert. Auch können wegen Verzögerungen oder anderen nicht voraussehbaren Dingen Probleme auftreten.

Viele sagen: «Ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt ist sich ganz ungeniert.» Aus Firmensicht ist ein Rufverlust jedoch keine Lappalie und führt meist nicht zu mehr «Entfaltungsfreiheit». Es können Shitstorms, Fake-Followers oder andere negative Berichte über den gebuchten Influencer nicht nur dem eignen Ruf des Influencer schaden, sondern auch dem Ruf der Firma, der den Auftrag platziert hatte. Auch eine unpassende Reaktion des Influencers auf angriffige User-Kommentare könnte in einer Negativ-Spirale für beide Seiten enden.

Innerhalb des Workflows mit dem Influencer können ebenfalls kleine «Stolpersteine» liegen. Hier können fälschliche Angaben oder Rechtschreibfehler schnell passieren, da viele Influencer keine Lektoren beschäftigen. Zudem arbeiten auch Influencer verschieden organisiert. Einige liefern weit vor der Deadline ab, manche lieben die Punktlandung am Tag der Deadline und wiederum andere sind immer zu spät dran. Diese Gefahr besteht bei jedem Mitarbeiter und man kann dies schlecht im Voraus erahnen.

Influencer Marketing ist zudem ein Tool, bei welchem man nicht die 100-prozentige Kontrolle hat. Heisst: Buchst Ihr einen Influencer, dann müsst ihr ihm vertrauen, wie er seinen Content erstellt und wie er seine Zielgruppe anspricht. Man kann nicht alles vorgeben und kontrollieren. Die Gefahr kann hier bestehen, dass innerhalb des Teams deswegen Unmut aufkommt und der Influencer zu viel «geführt» wird und deswegen das Ergebnis unauthentisch wird.

Fazit

Gefahren sind Chancen. Chancen sind Gefahren. Es kann viel schieflaufen, aber auch viel sehr gut rauskommen. Fundierte Erfahrungen bekommt man nur mit austesten.

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Kategorie:  Influencer

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