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Bye-bye Bauchgefühl, hello datengetriebene Ads: So funktioniert Programmatic Advertising

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Es ist wie ein Werbe-Buddy mit Köpfchen. Sein Name lautet Programmatic Advertising. Dank Programmatic Advertising gelingen automatisierte, datengetriebene Werbeschaltungen und ermöglichen eine präzise, kosteneffiziente Zielgruppenansprache in Echtzeit und über verschiedene Kanäle hinweg. Mit anderen Worten, smarte Werbung, die bei der richtigen Zielgruppe ankommt. Unternehmen profitieren von höherer Effizienz, optimierter Budgetverteilung und verbesserter Performance. Doch wie funktioniert Programmatic Advertising genau? Welche Plattformen und Strategien sind entscheidend für den Erfolg? Und welche Herausforderungen gilt es zu beachten? Dieser Blogpost bietet einen Überblick. 

Was ist Programmatic Advertising?

Stell dir vor, deine Werbung landet automatisch genau dort, wo sie am meisten bringt. Genau das macht Programmatic Advertising möglich. Anstatt feste Werbeplätze zu buchen, entscheidet eine Software direkt, bei wem, wann und wo deine Anzeigen ausgespielt werden. Dies geschieht basierend auf den Daten deiner Zielgruppe.

Das heisst für dich: Weniger Streuverluste, bessere Performance (z. B. höhere Conversion Rates) und eine effizientere Nutzung deines Werbebudgets. Programmatic Advertising ist also eine besonders intelligente Form der Online-Werbung.

Wie funktioniert Programmatic Advertising?

Kurz gesagt: Mit smarter Technik. Und mit verschiedenen Plattformen. Hier sind die wichtigsten Bausteine, die du kennen solltest:

Supply Side Plattform (SSP)

Die SSP ist die Plattform, auf der Publisher (z. B. Websites wie blick.ch) ihre Werbeflächen anbieten. Hier läuft alles automatisch: Werbeflächen werden in Millisekunden per Auktion verkauft, und die passende Anzeige wird ausgespielt.

Demand Side Plattform (DSP)

Hier kaufen die Werbetreibenden, die Advertiser, ein. DSPs sind die Einkaufshelfer, die sicherstellen, dass die richtige Werbung bei der richtigen Zielgruppe ausgespielt wird.  Damit dies gelingt, analysiert die DSP die Bid Request. Die darin enthaltenen Informationen über den Nutzer (Standort, Interessen, Gerät, etc.), über die Website (Kategorie, Inhalt, etc.) und über die Werbefläche (z.B. Grösse, Platzierung) sind entscheidende Faktoren, ob die DSP sich entscheidet, ein Gebot für die Werbefläche abzugeben. Hier lassen sich Kampagnen ganz einfach steuern und anpassen.

Data Management Plattform (DMP)

Daten sind das A und O. Die DMP sammelt und verwaltet Infos über Nutzer*innen – z. B. aus Cookies oder CRM-Systemen. So wird entschieden, wer welche Werbung zu sehen bekommt, damit sie möglichst relevant ist.

Real Time Bidding (RTB) 

Der Verkauf der Werbeflächen läuft über eine blitzschnelle Auktion via RTB. Innerhalb von Millisekunden wird entschieden, welche Anzeige (z.B. Werbebanner oder Video) welchem User auf einer Website ausgespielt wird, basierend auf den Daten der Zielgruppe und dem höchsten Gebot. Das Ganze passiert in Echtzeit und sorgt dafür, dass Werbung effizient, zielgenau und kosteneffizient ausgespielt wird.

Wo wird Programmatic Advertising eingesetzt?

Programmatic Advertising funktioniert mit smarten Technologien. Davon gibt es mittlerweile eine ganze Menge. Welche Plattform die beste für dich ist, hängt von deinen Zielen, deinem Budget und den gewünschten Kanälen ab. Hier ein Überblick über einige der führenden Anbieter:

  1. Google Marketing Platform: Ein echtes Rundum-Paket. Mit Display & Video 360 kannst du Videowerbung gezielt ausspielen, während Search Ads 360 deine Suchmaschinenkampagnen optimiert.
  2. The Trade Desk: Diese globale Plattform setzt auf datengetriebene Werbung über verschiedene Kanäle und Geräte. Perfekt, wenn du plattformübergreifend werben willst.
  3. Adobe Advertising Cloud: Besonders spannend, wenn du bereits mit anderen Adobe-Produkten arbeitest. Hier bekommst du eine nahtlose Integration und eine breite Palette an Programmatic-Lösungen.

Welches Tool am besten passt? Das kommt ganz auf deine Anforderungen an. Den einen „Königsweg“ gibt es nicht, aber mit der richtigen Strategie und der richtigen Agentur kannst du Kampagnen gezielt steuern, Budgets optimal nutzen und genau die Menschen erreichen, die du ansprechen willst.

Was sind die Vorteile von Programmatic Advertising?

Der grösste Vorteil? Weniger Streuverluste, bessere Performance (z. B. mehr Impressions pro Werbefranken) und eine smarter Einsatz deines Werbebudgets. Genau das macht Programmatic Advertising so stark. Aber warum funktioniert das so gut? Hier die fünf Vorteile auf einen Blick:

1. Automatisierung spart Zeit und Aufwand

Schluss mit manuellen Buchungen und zähen Preisverhandlungen. Programmatic Advertising erledigt das vollautomatisch. Algorithmen übernehmen den gesamten Prozess, von der Platzierung der Anzeigen bis zum Ausspielen der Werbung. Das spart Zeit und macht Kampagnen datengetriebener.

2. Präzises Targeting für weniger Streuverluste

Einer der grössten Pluspunkte: Werbung landet genau dort, wo sie relevant ist. Statt nach dem Giesskannenprinzip zu streuen, orientieren sich Anzeigen an der Buyer Persona und am effektiven Nutzer-Verhalten. Also an den Interessen, dem Verhalten und den demografischen Merkmalen der potenziellen Kundschaft. Das sorgt für eine personalisierte Ansprache und mehr Relevanz.

3. Mehr Flexibilität in Echtzeit

Märkte verändern sich. Mit ihnen verändern sich die Strategien. Programmatic Advertising ermöglicht es, Kampagnenziele in Echtzeit anzupassen. Werbetreibende können Budgets umschichten, Zielgruppen optimieren oder neue Kanäle, sprich Plattformen und Websites, erschliessen, ohne ihre gesamte Strategie über den Haufen zu werfen.

4. Effizienzsteigerung durch smarte Datennutzung

Gezieltere Werbung bedeutet höhere Erfolgschancen. Dies wiederum steigert die Effizienz. Durch die datenbasierte Optimierung werden Ressourcen wie das Werbebudget optimal genutzt, während der Return on Investment (ROI) steigt.

5. Globale Reichweite über verschiedene Netzwerke

Unternehmen können ihre Zielgruppen weltweit ansprechen, indem sie auf nationale und internationale Netzwerke zugreifen. Ein häufiger Vergleich: Programmatic Advertising vs. Google Ads. Während Google Ads auf Google und Partnerseiten beschränkt ist, bietet Programmatic Advertising Zugang zu einer Vielzahl von Plattformen, Websites und Kanälen. Damit bietet Programmatic Advertising mehr Reichweite und Flexibilität.

Fazit: Programmatic Advertising ist präzise und einfach

Keine komplizierte Anzeigenschaltung mehr. Programmatic Advertising sorgt mit cleveren Algorithmen dafür, dass deine Werbung genau zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und bei der richtigen Zielgruppe landet. Dies wiederum bedeutet mehr Impressions, mehr Klicks, bessere Conversion Rates und ein Werbebudget, das optimal genutzt wird. Kurz gesagt: Programmatic Advertising ist flexibel, datenbasiert und reduziert Streuverluste auf ein Minimum.

Haben wir dein Interesse geweckt? Dann lass uns über Programmatic Advertising austauschen. Wir freuen uns auf deine Nachricht. 

Kategorie:  Allgemein

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