Blogpost URLs mit oder ohne Datum?
Viele Blogbetreiber kennen die Schwierigkeit, eine treffende und spannende Headline zu definieren, welche User auf Ihren Blog locken sollte. Was bei vielen Blogbetreibern vergessen geht ist, dass die URL des Blogs eine ähnliche Bedeutung hat. Für den User ist diese ein wichtiger Anhaltspunkt dafür, worum es im Blogbeitrag geht. Darüber hinaus trägt das Aussehen der URL dazu bei, ob ein Nutzer diesen Blogbeitrag anklickt oder nicht.
Ist es ein Nachteil, wenn man das Datum in der URL verwendet?
Diese Frage wurde Google bereits einige Male gestellt. Laut Google gibt es keine negativen Auswirkungen auf die Rankings, wenn man ein Datum verwendet.
Jede URL und Anpassung davon kann sich auf das Ranking in den organischen Suchergebnissen auswirken. Google benötigt nicht das Datum eines Blogbeitrags in der URL um zu bestimmen, wann ein Beitrag veröffentlicht wurde. In den Metadaten ist das Datum ohnehin sichtbar: «datePublished» oder «dateModified» zeigen einem dies an. Jeder User kennt dies, ein Beitrag der mehrere Jahre alt ist, klickt man tendenziell weniger an. Jedoch ist das Thema entscheidend, ist es beispielsweise ein Preisvergleich eines Smartphones oder ist es ein Tutorial für die Definition der geeignetsten URL Struktur.
Die URL von existierenden Blogbeiträgen anzupassen kann einige Probleme mit sich ziehen. Falls man keine Redirects setzt, kann dies dazu führen, dass alle älteren Beiträge ins leere und auf eine 404 Seite führen. Daher ist die Anpassung der URL von bestehenden Beiträgen vorsichtig anzusehen. Was Google jedoch nicht gerne sieht, ist die Korrektur eines Datums innerhalb der Sitemap. Anpassungen in der Sitemap müssen nach Google sehr exakt erfolgen. Tut man dies, kann dies ein erheblicher Rankingverlust mit sich ziehen, Google kann auch veranlassen, die Sitemap vollständig zu ignorieren.
Was sind mögliche Vorteile, wenn man das Datum entfernt?
Die Ausrichtung des Blogs ist mitentscheidend, ob eine Zeitangabe vorteilhaft wäre oder nicht. Viele Blogger sind der Meinung, dass, wenn sich der Blogbeitrag um ein zeitloses Thema handelt, es sich lohnen würde, das Datum zu entfernen. Es ist möglich, dadurch mehr Backlinks auf ältere Beiträge zu erhalten.
Dadurch das kein Datum in der URL zu sehen ist, sind Nutzer eher dazu bereit, Kommentare zu hinterlassen.
Es gibt eine weitere Möglichkeit, indem man das Datum in den Kategorien und Archiven der Blogbeiträge integriert und auch auf der Landingpage des Blogs anzeigt. Hier findest du Tipps für eine gute Landingpage.
Jedoch würde man es nicht im eigentlichen Blogbeitrag angeben, da die Erfahrung zeigt, dass ein Leser kürzere Zeit auf der Seite verweilt, wenn ein Posting weniger aktuell wirkt. So ist das Datum im gesamten Blog immer noch zu finden und der User sieht somit auf einen Blick, wenn ein Beitrag älteren Datums ist.
Heutzutage passt man bei aktualisierten Beiträgen auch das Datum an, bei z.B. Ratgebern wird dies öfters durchgeführt. Die Beiträge wirken somit immer aktuell, in den SERPs wirken sie für User neu und Google erkennt auch, dass in einem regelmässigen Zeitraum Anpassungen vollzogen werden.
Fazit
Wie erwähnt ist die Anpassung von existierenden URLs von Blogbeiträgen mit Vorsicht anzusehen. Je nachdem, welche Themen der Blog behandelt, kann es ein Vorteil sein. Zurzeit wäre die beste Methode der doppelten Angabe, Datum der Veröffentlichung und Datum der letzten Aktualisierung. Durch die Angabe des Datums der Aktualisierung sieht der Benutzer auch, dass der Blogbeitrag regelmässig gepflegt wird. Möchtest du mehr über die URL im Allgemeinen erfahren, empfehlen wir dir diesen Blogbeitrag über die sprechende URL.
keine Kommentare