AdWords Start mit Hilfe einer Checkliste
Wer sich dazu entschliesst, eine AdWords Kampagne zu schalten, sollte vorbereitet sein. Man sollte sich zuerst die Zeit nehmen, seine Kampagne im Voraus zu planen und nicht von Null auf starten. Ich habe dazu eine Checkliste erarbeitet, welche Ihnen helfen soll, zu kontrollieren, ob sie startbereit sind.
AdWords Checkliste
- AdWords Kenntnisse: Der meiner Meinung nach wichtigste Punkt sind die bereits vorhandenen AdWords Kenntnisse. Man sollte über die Unterschiede und Hierarchien von Kampagnen, Anzeigegruppen, Anzeigen und Keywords Bescheid wissen. Mein nächster Blogeintrag wird diese Themen abdecken.
- Budget: Man sollte sich im Klaren sein, wie viel Geld für Google AdWords eingesetzt werden kann/soll. Google Adwords erfordert für jede Kampagne ein maximales Tagesbudget. Ist also beispielsweise das Monatsbudget bekannt, muss der Tagessatz berechnet werden. Achtung: Das Tagesbudget wird unter Umständen täglich ein wenig überzogen, weshalb besser vorsichtig kalkuliert wird. Die Kampagne kann zudem täglich überprüft werden. Ansonsten kann es am Ende des Monates zu negativen Überraschungen kommen.
- Webseite: Die Webseite, auf welche verwiesen wird, muss einwandfrei funktionieren und für den AdWords Besucher optimal vorbereitet sein. Funktioniert beispielsweise ein wichtiges Formular nicht, so wäre jeder einzelne über AdWords generierte Klick eine Verschwendung.
- Zielsetzung: Kampagnen müssen immer konkrete Ziele vorfolgen. Sollen die über AdWords generierten Besucher ausschliesslich Traffic generieren? Sollen Anmeldungen für den Newsletter erreicht werden? Oder werden doch besser Produkte verkauft? Das sind wichtige Fragen, die vor jeder Kampagne geklärt werden müssen. Je nach Zielsetzung, ändert sich auch die Zielgruppe und somit die Ausrichtung, die Anzeigen sowie die Keywords für die Kampagne.
- Namensgebung: Es ist wichtig, dass die verschiedenen Kampagnen und Anzeigegruppen sinnvoll benannt werden. Mit einem Namenssystem behält man die Übersicht über das Konto, egal wie viele Kampagnen und Anzeigegruppen in Zukunft hinzukommen werden. Zudem können auch andere Personen schnell einen Einblick in das Konto gewinnen. Ich unterscheide jeweils zwischen ausgewähltem Werbenetzwerk (Such- und Displaynetzwerk), geografischer Ausrichtung bzw. Sprache und Strategien.
- Anzeigenausrichtung: Welche Zielregion und welche Sprache kommen für welche Kampagne zur Anwendung? Grundsätzlich wird bei der ersten Kampagne empfohlen, am Heimatmarkt und in der Landessprache Erfahrung zu sammeln.
- Anzeigentexte: Die Anzeigentexte müssen auf jeden Fall vor dem Start vorbereitet sein. Das Integrieren von USP und Call-to-Action Formulierungen in den Anzeigetexten ist zu empfehlen. Grundsätzlich werden zu brave Anzeigetexte weniger oft angeklickt. Optimale Anzeigetexte sind meiner Ansicht nach das Grundlegendste einer jeder AdWords Kampagne. Wird der Nutzer nicht zum Klicken animiert, hilft alles Andere wenig.
- Keywords: Auch Keyword-Listen sollten bereits zurechtgelegt sein. Schliesslich werden von Beginn an Keywords in den verschiedenen Anzeigegruppen integriert. Dabei sollte man sich bereits bewusst sein, wie die Suchbegriffe eingebucht werden. Google unterscheidet zwischen folgenden Keyword-Optionen: Weitgehend passend, modifiziert passend, passende Wortgruppe und genau passen. Mehr dazu findet Ihr hier.
- Kontolimits: Für die zukünftige Planung können die Informationen zu den Kontolimits nicht unwichtig sein. Wobei man sagen muss, dass für den Löwenanteil der AdWords-Kunden bei weitem ausreichende Kapazitäten vorhanden sind. Ein Konto kann 10‘000 Kampagnen beinhalten und pro Kampagne sind bis zu 20‘000 Anzeigegruppen erlaubt. Weitere Informationen dazu findet Ihr unter Google Hilfe.
Das Führen von Google AdWords Kampagnen ist keine Hexerei. So einfach, wie Google selbst es jeweils betont, ist es meiner Ansicht nach aber auch nicht. Sehr erfolgreiche Kampagnen in umkämpften Märkten sind eine Kunst. Schliesslich verdrängen die guten Kampagnen die schlechteren. Aus diesem Grund ist es wichtig, schon zu Beginn, so gut wie möglich vorbereitet zu sein, so dass zu späteren Zeitpunkten das Hauptaugenmerk auf das Optimieren gelegt werden kann.
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