Influencer Marketing – Von Bond bis Federer
Influencer Marketing (Multiplikatoren-Marketing) ist in aller Munde. Unternehmen nutzen hierbei die Reputation von reichweitenstarken Meinungsmachern, den Influencern eben – um damit ihre Kommunikations- und Markenziele zu erreichen. Und darüber möchte ich in meinem neuen Blogbeitrag berichten.
Product Placement wie zu Bond’s Zeiten
Das Product Placement bei Bond ist legendär. James Bond könnte auch ein Autoverkäufer sein. Nach jedem neuen Bond-Streifen ist das neue Bond-Modell aus dem Hause Aston Martin und Jaguar Land Rover Gesprächsgegenstand und in aller Munde. Und das ist genau das Ziel des Autobauers, dass über diese neuen Modelle gesprochen wird. Gelungenes Product Placement. Mund zu Mund Propaganda und viel Geld, das zur Verfügung gestellt wurde, um die neuen Modelle im Film zu präsentieren.
Vom Kino in die sozialen Medien
Nimmt man sich das Beispiel Bond, kann man sich ausmalen, wie sich das Influencer Marketing mit dem Aufkommen der sozialen Medien über die Zeit entwickelt hat. Man muss heute nicht mehr Bond heissen, um grossen Einfluss auf die kaufkräftige Kundschaft auszuüben. Der heutige Influencer ist sehr viel näher an den Konsumenten, als das eine Marke selbst schaffen kann.
Markenbotschafter aus der Schweiz
Markenbotschafter aus der Schweiz. Da fällt natürlich auf Anhieb ein Name. Roger Federer. Der erfolgreichste Schweizer Tennisspieler hat nicht nur auf dem Rasen beeindruckende Zahlen zu präsentieren, auch auf Sand, oder dann eben auch auf Social Media. Auf dem Influencer World Ranking ist Roger Federer unter den TopTen auf Platz 7. Gemessen ist das Ranking mit dem Klout-Score. Klout, ein amerikanisches Unternehmen, bietet eine Reputationsanalyse. Klout misst den Einfluss, der über die Social Media-Kanäle erreicht wird. Der Klout Score wird zwischen 0-100 angegeben. Roger Federer verfügt über einen Klout-Score von 91.38. Damit ist King Roger ein absoluter Top-Influencer.
Sportler top, Musiker flop?
Bei meiner Influencer-Recherche zu bedeutenden Influencern in der Schweiz ist mir aufgefallen, dass die Sportler die Nase vorne haben, wenn es um Einfluss in den sozialen Medien geht. Zumindest, wenn man Fitness auch als Sport bezeichnen will. Namen wie Anja Zeidler, Marco Laterza oder Patrizia Yangüela tauchen da ganz weit vorne auf in der Gunst der Internet-Nutzer. Alles professionelle Fitness-Models. Nach bekannten Schweizer Musikern, die auch als Influencer überzeugen, sucht man da etwas länger. Bastian Baker und Seven sind dann schnell mal zu finden, wenn es darum geht, neben der Bühne auch auf den sozialen Medien zu überzeugen.
Mass nehmen
Gemessen werden wir von Beginn weg. In der Schule, bei der Arbeit, in der Körpergrösse, an den Leistungen. Und die besten Instagramer der Schweiz sind auf Likeometer zu finden. Mit einem Klick lassen sich hier die Anzahl Follower, die Engagement-Rate oder die Follower-Statistik auslesen.
Fazit:
- Influencer zu sein bedeutet auch, gemessen zu werden
- Influencer zu bleiben, ist harte Arbeit
- Influencer schaffen es mit Direktheit und scheinbarer Authentizität, eine Marke näher an die Konsumenten zu führen, als dies herkömmliche Werbung macht
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