Social vs. Search – wo soll ich Anzeigen schalten?
Die Aufteilung des Media-Budgets gibt immer wieder zu reden. Wo ist mein Geld denn nun am sinnvollsten investiert? Eine Übersicht:
Ganz klar besser ist..
Voilà, erster Satz des Beitrags und gleich die erste Enttäuschung: Es gibt natürlich keine eindeutige Antwort auf die gestellte Frage. Vielmehr ist es so, dass sowohl Search-Anzeigen wie auch Ads in Social Media-Kanälen wie Facebook jeweils Vor- und Nachteile haben und diese für den jeweiligen Einsatz gegeneinander abgewogen werden müssen.
Social Media-Anzeigen
Vorteile:
- Die demografischen Merkmale der Zielgruppe lassen sich sehr klar eingrenzen
- Soziale Interaktionen von Personen werden vor deren Umfeld positiv wahrgenommen und haben einen Impact. Wie unsere Studie zeigt, verlassen sich zwei Drittel der Konsumenten beim Kaufentscheid auf Online-Meinungen.
- Positives, aber auch negatives Feedback wird jeweils direkt an das Unternehmen zurückgespielt. Mit der richtigen Reaktion darauf lässt sich hier viel erreichen.
Nachteile:
- Viele, aber nicht alle Internet-Nutzer sind auf Facebook & co. vertreten.
- Social Media Marketing ist mehr als nur das Schalten von Anzeigen. Die Messung des Social Media ROI ist nicht ganz einfach.
Search-Anzeigen
Vorteile:
- User, die nach den gewünschten Keywords suchen, haben häufig bereits eine Kauf-Absicht und konvertieren daher leichter
- Die User während der Suche abzufangen hat den Vorteil, über alle demografischen Gruppen hinweg die Interessierten Nutzer zu identifizieren
Nachteile
- Auf den interessantesten Keywords ist die Konkurrenz am grössten. Je nach Thema oder Branche können so relativ hohe Klickpreise entstehen.
- Der Platz in Search-Ads ist begrenzt: In nur wenigen Worten muss der User vom eigenen Produkt überzeugt werden, was eine grosse Herausforderung sein kann.
Fazit: Ja was denn nun?
Grundsätzlich ist natürlich jede Kampagne anders. Gewisse Ziele lassen sich besser durch Social Ads erreichen, für andere hingegen sind Search-Anzeigen besser geeignet. Mein Tipp ist es, zu Beginn der Kampagne beide Anzeigen-Arten zu schalten und zu schauen, welche besser funktionieren. Dies ist umso interessanter, seit auf Facebook auch Conversions gemessen werden können.
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