7 Tipps für die Website-Optimierung
Du bist nicht so ganz zufrieden mit deiner Website? Sie funktioniert zwar, aber dir wäre es lieber, wenn sie besser funktionieren würde? Konkret heisst das: eine schnellere Ladezeit, mehr Sichtbarkeit, mehr Besucher, mehr Anfragen und Umsatz, mehr zufriedene Kunden. Mit welchen Quick Fixes erreicht man als Firma in relativ kurzer Zeit die besten Resultate? Mit diesen sieben Tipps für eine rasche Optimierung deiner Unternehmens-Website oder deiner Marketing-Seite kannst du deine Online-Präsenz (relativ) einfach selber verbessern – oder du übergibst das Ganze in die Hände von Profis.
1. Bilder optimieren
Die Grösse deiner Bilder tragen sehr viel zur Ladegeschwindigkeit deiner Website bei. Wir raten dir daher, deine Bilder komprimiert und bereits SEO-optimiert hochzuladen. Dazu sollten sie nicht grösser als unbedingt benötigt sein. Für ein Headerbild muss die Pixelzahl sicher grösser sein als für ein kleines Icon. Doch auch hier reicht eine Breite von 1920 Pixel für eine perfekte Bildschirmauflösung.
Beachte dabei auch, wie das Bild auf einem Smartphone aussieht und wie sich die Ladezeit da verhält. Manchmal macht es auch einen Unterschied, ob du die Seite über ein Android- oder ein Apple-Gerät aufrufst. Darum heisst es doch so schön: Page Speed Matters.
Aber nicht nur die Grösse, sondern auch die Menge deiner Bilder hat einen Einfluss auf die Ladezeit. Achte also darauf, dass du Bilder, Videos, Infografiken in gezielt und dosiert einsetzt. Zur Erklärung kann eine Grafik manchmal sehr hilfreich sein. Es kann aber auch störend oder verwirrend werden, wenn es zu viele grafische Elemente gibt. Also los, optimiere deine Bilder und Grafiken, oder wir helfen dir gerne dabei. Auch kann man bei dieser Gelegenheit gleich neues Bildmaterial erstellen.
2. Texte verbessern
Keywords
Nutze unbedingt Keywords und optimiere deine Texte auf den Seiten dahingehend. Am besten arbeitest du mit dem Google Ads Keyword Planner. Dieses Tool ist sehr hilfreich und auch wir arbeiten für die Erstellung einer Keyword-Strategie immer damit. Es gibt aber natürlich noch ganz viele weitere hilfreiche Tools. Zur Erstellung deiner eigenen Keyword-Strategie findest du auf diesem Blogbeitrag Tipps. Falls du SEO lernen willst, wir sind gerne mit unserem Schulungsangebot für dich da.
Links
Nutze auf deinen Seiten verschiedene und genügend Links – aber auch nicht zu viele. Auch wenn Links die wahre Währung im Internet sind, unnötige Links, die nie angeklickt werden, müssen unbedingt weg. Wie du in diesem Blogpost siehst, setzen auch wir gezielt auf interne Verlinkungen. Natürlich sind auch Backlinks super, aber diese kann man weniger einfach beeinflussen und akquirieren. Es hilft bestimmt, bei Partnern oder guten Kunden mal vorsichtig nachzufragen und um einen Backlink zu bitten. Dies umso mehr, wenn du Inhalte erstellst, die es Wert sind, verlinkt und geteilt zu werden. Das können zum Beispiel auch Tipps und Listen sein, die für deine User nützlich sind.
Titel und Struktur
Titel und Struktur spielen bei guten Web-Texten ebenfalls eine zentrale Rolle. Das Haupt-Keyword sollte im Haupttitel (H1) der Seite sowie in ein paar Untertiteln vorkommen. Apropos Titel, pro Seite nur ein H1-Titel (also Haupttitel). Das heisst: Mindestens einen, maximal einen. Was die weiteren Titel (H2-H6) angeht, so sollen diese sicher sinnvoll eingesetzt werden und den Lesefluss erleichtern. H3-H6 sind optional, aber H1 und H2 sollten auf jeden Fall vorkommen.
Achte auf eine gute Textlänge. Die Texte sollten so strukturiert sein, dass sie leicht zu lesen sind. Vermeide also lange Fliesstexte ohne Unterbrechung, denn die Aufmerksamkeitsspanne deiner User ist nicht wahnsinnig gross. Es hilft daher, wenn die Texte übersichtlich dargestellt sind. Du kannst dazu auch mal Aufzählungen mit Bullet Points einfliessen lassen. Und dann natürlich Handlungsaufforderungen und Call to Actions einbauen.
Grammatik und Schrift
Dass die Grammatik stimmen muss, versteht sich bestimmt von selbst. Achte aber zusätzlich auch auf eine lesbare Schrift. Lesbar bedeutet, dass die Schrift gross genug ist, nicht zu verschnörkelt (mit klaren Buchstaben) und der farbliche Kontrast (Schrift zum Hintergrund) immer genug stark.
Du kannst also deine Seiten auf diese Faktoren überprüfen, oder wir machen das im Rahmen eines Audits.
3. Struktur überarbeiten
Macht die Unterteilung deiner Seite Sinn? Findet man auf Anhieb alles da, wo man es auch sucht? Vielleicht willst du diese Punkte mal bei einer neutralen Person anfragen. Oder noch besser: Gleich bei deiner Zielgruppe. Zum Testing deiner Website aber später mehr.
Findet man die Navigation auf Anhieb? Meist findest du diese als Menü ganz oben auf der Website oder bei der Mobile Ansicht oft als Hamburger-Menü. Ist die Navigation benutzerfreundlich? Sind die Bezeichnungen klar und ist der Aufbau hierarchisch? Weitere Tipps zur Navigation findest du in diesem Blogartikel.
4. Personas und Zielgruppe aktualisieren
Wen möchtest du mit deiner eigentlich Website ansprechen? Und wen sprichst du wirklich an? Hast du dir bereits einmal Gedanken darüber gemacht, wer deine Zielgruppe ist? Oder hat sich diese vielleicht in der jüngsten Vergangenheit gar verändert? Dann achte beim Design, bei den Texten und bei der Struktur jeweils darauf, ob du wirklich diese Zielgruppe ansprichst. Halte dir am besten ein Bild vor Augen von dieser Persona (oder mehreren Personas). Du brauchst dir hierbei keine grossen Gedanken zu deinem Suchmaschinenranking zu machen. Denn es ist immer noch (oder immer mehr) das Wichtigste, dass du für Menschen und nicht für eine Suchmaschine schreibst. Der Algorithmus von Google ist mittlerweile so gut und ändert auch ständig, dass solche «Tricks» erkannt und abgestraft werden.
5. Die Auffindbarkeit in den Suchmaschinen verbessern (SEO)
Um deine Website suchmaschinenfreundlich zu gestalten, gibt es unzählige Tipps. Auch die oben bereits erwähnten Punkte gehören in dieses Thema. SEO ist etwas, womit man sich Vollzeit beschäftigen kann (und eigentlich auch sollte). Natürlich hat nicht jeder diese Zeit. Damit deine Seite aber rasch und einfach besser rankt, hier ein paar wichtige Tipps:
Ist auf jeder deiner Seite ein Title Tag und eine Meta Description vorhanden? Dies ist sehr wichtig, weil das wird bei Google in den Suchergebnissen aka SERPS angezeigt. Es zeigt an, worum es auf deiner Seite geht und warum jemand auf den Link klicken soll.
Für den Titel solltest du ca. 55-65 Zeichen verwenden, je nach Breite (die Zeichen werden in Pixel gemessen – ein «M» braucht also viel mehr Platz als ein «I»). Für die Meta Description empfehlen wir maximal ca. 155-160 Zeichen.
Du solltest für jede deiner Seiten eine sprechende URL verwenden. Eine sprechende URL ist zum Beispiel www.xeit.ch/webseiten-apps/suchmaschinen-optimierung (statt www.xeit.ch/c9747868765978645/asf-coaser-89686976).
Hat deine Website ein SSL-Zertifikat? Wenn nicht, dann ist es höchste Zeit, dies zu installieren. Achte dabei auch gleich darauf, ob geänderte URLs korrekt weitergeleitet werden – Google findet tote Links, die ins Nirvana führen nicht besonders gut.
Wenn das alles zu kompliziert für dich klingt, helfen wir dir gerne mit einer SEO-Analyse und anschliessenden Optimierung.
6. Testen, testen, testen…
Ja, Testing ist das Wichtigste und gehört eigentlich zu jedem Schritt dazu. Auch wir senden unsere Newsletter immer zuerst als A/B-Test. Aber auch eine Eye Tracking-Analyse kann dir erstaunliche Resultate liefern.
Testen solltest du nicht mit deinem eigenen Team. Diese Personen werden die eigene Website bereits sehr gut kennen. Natürlich findest du den richtigen CTA auf deiner eigenen Seite auf Anhieb – du hast diesen ja auch da platziert. Doch findet ihn auch deine Zielgruppe? Am besten testest du daher mit der eigenen Zielgruppe, sofern dies möglich ist. Dies aus dem Grund, dass zum Beispiel jüngere Personen intuitiv mit dem Hamburger Menü navigieren. Insbesondere im Mobile Design wird fast nur noch mit dem Hamburger Menü gearbeitet. Für ältere Personen kann das aber zum Teil befremdlich wirken. Schwangere Frauen klicken dafür vielleicht eher auf Säugling-bezogene Sachen, während das andere Leute (deine Zielgruppe?) vielleicht weniger machen.
Ein ganz einfaches Testing deine Website kannst du auch mit Google Lighthouse durchführen. Damit testest du das Aussehen, die Leistung, die Ladezeit etc. Du findest es über die Entwicklertools im Chrome-Browser (Shortcut F12). Google gibt dir dabei gleich selber einige Tipps auf den Weg. Vieles davon, aber nicht alles lässt sich so einfach und schnell umsetzen. Wir helfen dir gerne dabei.
7. Tracking überprüfen und ergänzen, Dashboard erweitern
Messergebnisse sind sehr wichtig. Darum möchten wir dir hier ans Herz legen, deine Website auch richtig zu tracken. Wenn du nämlich siehst, dass eine Seite gar nicht performt (zum Beispiel weist sie eine extrem hohe Absprungrate auf oder niemand schaut sich die Seite überhaupt an), dann stimmt wohl etwas nicht mit der Seite. Dieser Seite solltest du dann besondere Aufmerksamkeit schenken und überprüfen, was du anpassen musst. Vielleicht funktionieren die Links oder Buttons nicht.
Dank Conversion Tracking kannst du Statistiken zu deinen Usern und deren Verhalten abrufen. Wichtig ist nur, dass du Ziele definierst und im respektive mittels Google Analytics die Conversion-Ziele richtig einrichtest. Mit Google Analytics kannst du alle möglichen Daten abrufen und so deine User genau kennenlernen. Und schliesslich lassen sich über ein Online-Dashboard wie Google Looker Studio die Daten aufbereiten und visualisieren. Somit gilt es, entweder so ein Dashboard neu aufzusetzen, falls du noch kein Dashboard hast, oder das bestehende zu erweitern und auszubauen. Wir helfen dir gerne beim Definieren der KPIs und beim Aufsetzen des Trackings sowie Dashboards.
Fazit
Bereits mit wenigen Handgriffen kannst du deine Website selber optimieren und so zu einer besseren Auffindbarkeit in den Suchmaschinen und einer besseren Performance beitragen. Falls dir dazu das nötige Know-how oder die Ressourcen fehlen, dann melde dich bei uns.
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