6 Tipps für die richtige Wahl und die Erstellung eines Dashboards
Letzte Woche habe ich euch verschieden Dashboards vorgestellt. Die Wahl zwischen den vielen Anbietern und die Umsetzung einer gelungen Datendarstellung ist allerdings nicht immer ganz einfach. Deshalb habe ich einige wichtige Punkte für die Erstellung eines Dashboards zusammengetragen, welche dabei helfen sollen, das beste Dashboard auszuwählen und zu erstellen.
- Die Daten bewusst wählen
Wie wichtige die richtige Wahl der Key Performance Indikatoren ist, habe ich schon im letzten Beitrag erwähnt. Es muss schon im Vorfeld abgeklärt werden, welche Messwerte massgebend sind. Auch die Bedürfnisse für die Einstellungen sollten unbedingt vor der Auswahl des Dashboards geklärt werden.
- Usability muss gewährleistet sein
Die Nutzerfreundlichkeit ist natürlich auch sehr wichtig. Die Benutzeroberfläche sollte die zuständigen Personen ansprechen, um eine optimale Bedienbarkeit zu gewährleisten.
- Diagramme richtig nutzen
Lange Texte und komplexe Tabellen sollten auf dem Dashboard vermieden werden. Stattdessen ist es ratsam, verschiedene Diagramme zu verwenden. Diagramme sind ein nützliches Werkzeug um Daten zu visualisieren, sie zeigen den wesentlichen Inhalt meist auf einen Blick. Zudem wird mit Diagrammen wertvoller Platz gespart. Wichtig ist allerdings den richtigen Diagrammtypen zu wählen. Denn ein Diagramm kann grosse Auswirkungen auf die Aussagekraft der dargestellten Daten haben. Die richtige Darstellung für einen Kennwert zu finden ist nicht immer einfach. Darum sollten lieber verschiedenen Darstellung getestet werden als die erst beste zu wählen. Hier noch ein kleiner Tipp: Kuchendiagramme sind schwer zu lesen und brauchen fast doppelt so viel Platz wie ein Balkendiagramm. Auch 3D-Diagramme sind nur schwer lesbar und sollten daher mit Bedacht eingesetzt werden.
- Weniger ist mehr
Mit Farben und Effekten können wichtige Punkte und Zahlen hervorgehoben werden. Zu viele Markierungen und Hervorhebungen können aber wieder zur Unübersichtlichkeit führen. Deshalb bitte Farben und Effekte nur sparsam verwenden. Auf Bilder sollte ganz verzichtet werden, da sie vom Wesentlichen ablenken.
- Das Dashboard soll übersichtlich sein
Ein KPI Dashboard soll dem Nutzer einen Mehrwert bringen, in dem es die relevanten Daten so darstellt, dass dieser sich schnell darüber in Kenntnis setzten kann. Deshalb soll ein Dashboard so Übersichtlich wie möglich aufgebaut sein. Ein festes Raster kann hier als Orientierung dienen. Auch da gilt es: weniger ist mehr. Lieber die Auswertungen auf zwei Dashboard-Seiten darstellen als eine zu überladen. Wichtig ist, die Grösse des Dashboards so zu wählen, dass der ganze Bildschirm ausgefüllt ist. So geht kein ungenutzter Platz verloren. Wenn alle wichtigen KPI im Dashboard platziert sind, sollte der freie Platz leer gelassen und nicht weiter gefüllt werden.
- Das Dashboard soll einheitlich sein
Sowohl die Schriften, wie auch das Farbkonzept sollten einheitlich sein. Dasselbe gilt für alle Symbole der gleichen Werte. Auch bei diesem Punkt macht es Sinn, schon vor dem Erstellen ein Konzept für Schrift und Farbe zu haben. Dies sind zwar Details, tragen aber viel zum perfekten Dashboard bei.
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