5 Probleme, die nur kreative Köpfe kennen

Kreative Köpfe sind einzigartige Wesen, welche sich womöglich in vielen Bereichen von den restlichen Mitarbeitern eurer Firma unterscheiden. Als kreativer Kopf selbst stelle ich euch fünf #CreativeMindProblems vor, die nur diese Spezies kennt.

Kreativität versteckt sich überall

Uns kreativen Köpfen scheint es unmöglich zu sein, zur Post oder einkaufen zu gehen, ohne an jeder Ecke kreative Zusammenhänge aufzubauen. Wir fragen uns Dinge wie: «Was wollte die Schweizerische Post eigentlich mit seiner Wahl zur Farbe Gelb aussagen? Welcher tiefe Sinn liegt dahinter? Die Antworten auf diese Fragen sind manchmal ernüchternd (nämlich, dass sie einfach die Farben der deutschsprachigen Länder übernommen haben). Aber das hindert uns nicht daran, in allem eine Bedeutung zu sehen und uns solche essentiellen Fragen zu stellen, wohin wir auch gehen.

Kreativität kennt keine Ferien

Wenn ein Zahnarzt Ferien hat, dann wird er höchstwahrscheinlich nicht die Zähne des Mannes nebenan am Pool untersuchen, um neue Erkenntnisse für seine Arbeit in der Praxis zu gewinnen. Er hat Ferien, also lässt er seine Arbeit an seinem Arbeitsplatz zurück. Bei kreativen Köpfen sieht das etwas anders aus. Nicht nur, weil es bei uns gesellschaftlich mehr akzeptiert ist als beim Zahnarzt, der fremde Zähne untersucht. Wir sehen, wie oben erwähnt, überall einen kreativen Sinn. Wir entdecken eine coole neue Schrift in einer Broschüre oder lassen uns von den Farben des Waldes zum Frühlingsbeginn inspirieren. Wir zücken gleich unser Handy oder Kamera (die wir sowieso meistens dabei haben), um diese Entdeckungen festzuhalten. Wir könnten sie ja vielleicht zur Inspiration für ein zukünftiges Design gebrauchen. Hast du einmal die Kreativität in dir gefunden, so wirst du diesen neuen Job 24/7 ausüben.

«Du verstehst es nicht…»

Ganz egal ob wir etwas für die Arbeit oder privat kreieren: Unsere Produkte sind immer etwas Persönliches, das wir geschaffen haben. Sie kommen mit einer Vision, die in unseren Köpfen entsteht und schlussendlich zum Leben erweckt wird. Und natürlich wissen wir genau, was wir kreieren, was wir damit aussagen wollen und wie es zu verstehen ist. Wenn also jemand daherkommt und unser Werk kritisiert, gehen wir oftmals gleich mal davon aus, dass es nicht verstanden wird. Uns fällt es schwer zu akzeptieren, dass Geschmäcker nun mal verschieden sind und nur wir sehen, was in den Tiefen unserer kreativen Köpfe vor sich geht.

Die Erwartung, dass du eine Ideenfabrik bist

Kreativ zu sein ist in vielerlei Hinsicht ein Segen und macht das Leben interessant. Doch diese Eigenschaft bringt auch einige Erwartungen mit sich. Zum Beispiel werden wir oft mit Ideenfabriken verwechselt und es wird von uns erwartet, auf Knopfdruck kreativ zu sein. Dies stellt sich leider nicht immer als leicht heraus und die Enttäuschung ist manchmal gross, wenn wir nicht auf der Stelle die zündende Idee liefern können. Aber dafür gibt es ja Broschüren und Frühlingswälder in der Freizeit.

Die richtige Umgebung, die richtige Atmosphäre, die richtige Musik…

Wenn es um unsere Arbeitsumgebung geht, sind wir kreativen Köpfe ganz eigen. Während die einen von schwarzen Möbeln und Wänden umgeben sein müssen, um kreativ zu sein, brauchen andere so viele Farben wie möglich. Bei manchen kommen die besten Ideen zu Musik von Yann Tiersen, bei anderen zum Soundtrack von Star Wars. Jeder hat seine genauen Vorstellungen, was die Arbeitsumgebung anbelangt, und nur einigen fällt es leicht, ausserhalb dieser Bedingungen ihr volles kreatives Potenzial auszuschöpfen.

Erkennt ihr euch in diesen Problemen wieder? Und welchen weiteren Schwierigkeiten begegnet ihr als kreative Person im Alltag?