Welcher Content für welchen Kanal? Teil 2: Engagement Posts
Im letzten Teil dieser Beitragsserie haben wir erfahren, welche Videoformate auf welchen Kanälen am besten funktionieren. Nun wollen wir uns den verschiedenen Bildformaten, welche insbesondere Engagement fördern, widmen.
Spruchpost
Dieses Postformat kann so vielseitig in Form und Content aufbereitet werden und spricht gleichzeitig eine grosse Menge an Usern an. Natürlich soll hier wie immer die Zielgruppe berücksichtigt werden. Nicht jeder Spruch spricht jede Zielgruppe gleich an. Unabhängig von der Zielgruppe funktionieren solche Posts jedoch am besten auf Facebook und Instagram.
Die Möglichkeiten sind vielseitig: ein witziger Spruch, ein Zitat oder ein Fun Fact über euer Unternehmen. In Spruchposts ist vieles möglich und wenn ihr den Nerv eurer Zielgruppe trefft, kann ein solcher Post einschlagen wie die Bombe.
Lückentext
Wenn ihr euere Post-Kommentare in die Höhe treiben wollt, dann sind Lückentexte definitiv das richtige für euren Kanal. Dabei solltet ihr aber bedenken, dass das Kommentieren von Beiträgen gewisse Zeit und das Commitment der User voraussetzt. Daher erreicht ihr euer Ziel wohl am besten auf Facebook und Instagram, wo User grundsätzlich etwas länger bei einzelnen Posts verweilen als auf Twitter. Aber: Facebook fördert vor allem Posts mit längeren Kommentaren und aktiven Interaktionen zwischen Usern, welche die organische Verbreitung erhöht. Einzelne Wörter in den Kommentaren als Antworten auf den Lückentext fördern die Reichweite also nur bedingt.
Ausserdem ist diese Form von Engagement eher unter den jüngeren Usern verbreitet, weshalb LinkedIn wohl eher nicht eure erste Wahl für Lückentexte sein sollte.
Memes
Der einstige Internet-Trend hat sich mittlerweile zu einem Klassiker entwickelt, der vom Social Media Universum gar nicht mehr wegzudenken ist. Damals wie heute erfreut sich das Postformat unter den Jugendlichen grosser Beliebtheit und wird auch gerne geteilt oder kommentiert. Deshalb bieten sich hierfür vor allem Facebook und Instagram an.
Aktualität
Wenn ihr schon immer mal einen viralen Post veröffentlichen wolltet, dann stehen eure Chancen am besten mit aktuellen Themen (Stichwort Game of Thrones). Zur richtigen Zeit auf dem richtigen Kanal kann für euch eine wahre virtuelle Goldgrube aus Likes, Shares und Kommentaren bedeuten. Hier ist Timing gefragt! Und wie soll es anders sein: Auch hier reiten Facebook und Instagram an der Spitze.
Dennoch solltet ihr das schnellste Medium, Twitter, nicht unterschätzen. Könnt ihr euren Post kurz und knackig halten, so bietet sich dieser Kanal sicher auch für sehr aktuelle Themen gut an.
(GIF-)Umfragen
Dieses Spezialformat setzt eine gewissen Funktionalität voraus, die zurzeit nur Facebook und Twitter in Form von Feed Posts anbieten – aber es lohnt sich durchaus. Weil bei Umfragen die Interaktion lediglich durch einen Klick ausgelöst wird und die Schwelle somit sehr tief ist, könnt ihr schnell mit viel Engagement rechnen. Ausserdem: Wer gibt im Internet schon nicht gerne seine Meinung preis?
Während auf Twitter lediglich klassische Polls mit Text-Fragen und -Antworten angeboten werden, stehen euch auf Facebook Antworten in Form von Text, Bild oder GIF zur Verfügung. Dies solltet ihr unbedingt ausnutzen. Insbesondere GIF-Umfragen erfreuen sich bei der jüngeren Audienz grosser Beliebtheit.
Wollt ihr aber dennoch eine Umfrage auf Instagram schalten, so habt ihr diese Möglichkeit in den Storys. Bedenkt aber, dass hier kein klassisches Engagement stattfindet und die Beiträge und somit die Interaktionen nach 24 Stunden wieder offline sind.
Wie man sieht, sind Engagement Posts auf Facebook und Instagram zu Hause. Die Kanäle können vor allem durch ihre eher jüngeren User und ihre Verhaltensweise profitieren. Welche weiteren Bildpostformate auf LinkedIn und Co. ebenfalls funktionieren, erfahrt ihr im dritten und letzten Teil dieser Serie.
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