Mit SEO Reporting die Sichtbarkeit und Performance einer Website analysieren
Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein wichtiger Bereich im Digital Marketing. Wird die Relevanz erkannt, wird oft viel Aufwand und Ressourcen hineingesteckt. Doch lohnen sich die Massnahmen? Wie entwickelt sich die Sichtbarkeit? Gibt es noch weitere Optimierungspotenziale? Diese Fragen lassen sich mit einem regelmässigen SEO Reporting beantworten. Weshalb es sich lohnt, die Zeit in SEO Monitoring zu investieren und welche SEO-Metriken geprüft werden sollen, lest ihr hier.
Was ist ein SEO Reporting?
In einem SEO Reporting wird der Status Quo der organischen Sichtbarkeit einer Website, eines Online-Shops oder anderer Online-Präsenz festhalten. Es werden die Entwicklungen der wichtigsten SEO-Metriken und KPIs (Key Performance Indicator, Leistungskennzahlen) sowie auch der bereits beschlossenen und umgesetzten Massnahmen geprüft. Zudem liefert ein SEO Rapport auch Anhaltspunkte für weitere Optimierungsmassnahmen. Der Report dient oft auch als Grundlage für Budget-Entscheidungen.
SEO Reporting: monatlich (regelmässig) oder einmalig?
Ein einmaliges SEO Reporting wird oft initial erstellt, wenn man sich zum ersten Mal mit SEO auseinandersetzt. Es handelt sich dabei eher um ein SEO Monitoring, eine Analyse und somit Ausgangspunkt für Verbesserungen. Dieser initiale SEO Rapport hilft auch, das Verständnis für SEO zu klären. Diesbezüglich kann auch eine SEO-Schulung hilfreich sein.
SEO ist jedoch keine einmalige Sache und nie «fertig». Google nimmt oft Änderungen am Such-Algorithmus vor, die eine Auswirkung auf die Sichtbarkeit von Websites haben. Ausserdem ändert sich auch das Nutzungs- und Kaufverhalten der User. Daher ist es wichtig, am Ball zu bleiben und die SEO Überwachung kontinuierlich vorzunehmen. In einem regelmässigen SEO Reporting werden in einer Regelmässigkeit kontinuierlich Sichtbarkeit, Keyword-Rankings und weitere wichtige KPIs überwacht und der aktuelle Stand festgehalten. Wir empfehlen, monatliche SEO Reportings zu erstellen. Quartals-Reports sind auch möglich. Jedoch ist es da schwieriger, auf kurzfristige Entwicklungen auch zu reagieren.
Wieso ein regelmässiger SEO Rapport wichtig ist
- Die Website ist ein wichtiger Touchpoint mit der bestehenden Kundschaft sowie auch Zulieferer für neue potenzielle Kund:innen. Entsprechend hoch ist die Bedeutung der Auffindbarkeit und entsprechend der SEO.
- Man kann die Entwicklungen festhalten und für die Zukunft dokumentieren.
- Mit der Analyse der Veränderungen kann Optimierungspotenzial festgestellt werden.
- Der SEO Rapport dient als Entscheidungsgrundlage für Massnahmen.
- Zudem lassen sich mit der SEO Überwachung auch bisherige Erfolge hervorheben.
Wichtige SEO-Metriken, die im SEO Data Studio nicht fehlen dürfen
Untenstehend findet ihr eine Auflistung von wichtigen SEO-Kennzahlen, die wir als Agentur auch für unsere Kund:innen regelmässig überprüfen. Die Liste ist nicht vollständig, zeigt aber sicher die wichtigsten Metriken auf.
Sichtbarkeit & Keyword-Rankings
Einer der wohl wichtigsten Bereiche in einem SEO Rapport ist die Entwicklung der Sichtbarkeit sowie der Keyword-Rankings. Hier ist zu prüfen, wie sich die Sichtbarkeitskurve verändert hat. Auch ein Blick auf die Konkurrenz kann hier nicht schaden. Zudem interessant sind die Keyword-Positionen. Welche Keywords haben an Ranking-Positionen verloren und welche gewonnen. Zudem lässt sich überprüfen, wie sich Optimierungen an den Seiten auf die Rankings auswirken.
Wichtig ist sicher, dass man die Daten nicht nur festhält, sondern auch interpretiert und nach möglichen Ursachen sucht. Das ist bei SEO gar nicht so leicht, da es gefühlt tausend Faktoren gibt, die einen Einfluss auf die Sichtbarkeit haben.
Nützliche Tools für die Beobachtung von Sichtbarkeit und Keyword-Rankings sind folgende:
- Sistrix (Veränderung Sichtbarkeit und Keyword-Rankings)
- AWR (Veränderung Keyword-Rankings aus der Keyword-Strategie)
- Google Search Console
Zugriffe und Verhaltens-Daten
Wie haben sich die Zugriffe über die organische Suche im Vergleich zur Vorperiode verändert? Wie ist die Entwicklung der Anzahl User und Sitzungen, Absprungrate und Sitzungsdauer? Welche Seiten wurden am meisten über die organische Suche aufgerufen? Wer ist und woher kommt die Zielgruppe? All das sind wichtige Fragen, die man sich bei der Erstellung eines SEO Reportings stellen soll. Diese Entwicklung der Zugriffe und Verhaltens-Daten lassen sich ideal über Google Analytics herausfinden.
Conversions
Suchmaschinenoptimierung wird betrieben, damit die relevanten User auf eure Seite kommen und idealerweise zu Kund:innen werden. SEO Monitoring ist daher natürlich auch wichtig für den Umsatz eines Unternehmens. Wie SEO dazu beiträgt, lässt sich über Conversions prüfen. Bei einem Online-Shop kann man z.B. prüfen, wie sich die Käufe über die organische Suche im Vergleich zur Vorperiode entwickelt haben. Bei einer klassischen Corporate-Website können Telefonanrufe, E-Mails, Kontaktformulare oder Newsletter-Anmeldung als Conversions getrackt werden. Dies spiegelt zwar nicht genau den Anteil am Umsatz wider, aber gibt ein gutes Bild über die Leadgenerierung ab.
Auch hier ist Google Analytics ein geeignetes Tool. Wir empfehlen, die Conversions über den Google Tag Manager einzubauen.
Backlink-Profil
Backlinks sind wichtige SEO-Offpage-Signale und gehören in den SEO Rapport. Sie verleihen einer Seite Trust und Relevanz und zeigen Google, wie vernetzt eure Seite mit anderen Seiten ist. Wir empfehlen, regelmässig die Entwicklung des Backlink-Profils zu überprüfen. Interessant ist dabei insbesondere, wie sich die Anzahl Backlinks entwickelt hat und wie die Qualität dieser ist.
Ein geeignetes Tool für die Prüfung der Backlinks ist beispielsweise Majestic.
Ladezeit
Auch technische SEO-Metriken sind im SEO Reporting zu berücksichtigen. Allen vor an wäre da die Ladezeit. Diese ist für die User und auch Google ein sehr wichtiger SEO-Faktor. Die Relevanz für die Sichtbarkeit hat kürzlich noch weiter zugenommen. Google hat neu die Page Experience in den Katalog der SEO-Faktoren aufgenommen. Ein Teilbereich davon betrifft auch die Ladezeit. Dafür hat Google KPIs definiert, die sogenannten Core Web Vitals. Diese sind offizielle Ranking-Faktoren.
Die Ladezeit lässt sich mit PageSpeed Insights, einem Browser-Tool von Google, überprüfen. Euch werden zudem direkt auch Empfehlungen für die Verbesserung vorgeschlagen und ihr seht (sofern genügend Daten vorhanden sind), ob eure Seite den Core Web Vitals Test besteht.
Im SEO Reporting Entwicklungen erkennen und Zusammenhänge sehen
Bei euren SEO Reportings solltet ihr unbedingt noch einmal einen Blick in eure letzten Reports werfen. Gibt es ungewöhnliche Veränderungen, die eine Reaktion erfordern? Habt ihr einen Website-Relaunch gemacht oder einzelne Content-Seiten optimiert? Anhand des SEO Monitorings könnt ihr sehen, ob eure Massnahmen eine positive Entwicklung herbeiführen.
Fazit zum SEO Reporting
Ein regelmässiges SEO Reporting hilft euch, stets up-to-date über die wichtigsten SEO-Kennzahlen eurer Seite zu sein, Optimierungsmassnahmen abzuleiten und diese auch zu überprüfen. Umfang und Intervall des SEO Rapports können da sehr unterschiedlich sein und ist auf das Ziel sowie auch die Empfänger des Reports abzustimmen.
Wir unterstützen euch gerne dabei, die Sichtbarkeit und Performance eurer Website langfristig zu verbessern. Dafür erstellen wir gerne für euch monatliche (oder quartalsweise) SEO Reportings, prüfen Massnahmen und setzen diese auch direkt um. Gerne unverbindlich Kontakt aufnehmen, wir freuen uns auf euch!
Dieser Blogpost wurde ursprünglich von Tanja Hagenbuch verfasst und im Januar 2024 von Nuria Peón überarbeitet.
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