So funktioniert der Instagram Algorithmus
Über den Facebook-Algorithmus hat es besonders Anfang Jahr Berichte gehagelt. Auch bei Instagram erscheinen die Beiträge nach einem Algorithmus in deinem Newsfeed und nicht nach Aktualität. Vor kurzem hat Instagram erstmals dargelegt, wie dieser funktioniert. Hier sind die wichtigsten Faktoren erklärt:
Die drei wichtigsten Faktoren für den Instagram-Feed
Instagram stützt sich beim Newsfeed besonders auf machine learning, welches auf deinem vergangenen Verhalten innerhalb der Plattform aufbaut. Du erhältst einen personalisierten Feed, je nachdem wie stark du mit einem bestimmten Account interagiert hast.
- Interesse: Aufgrund von vergangenem Verhalten basierend auf ähnlichen Inhalten, sagt Instagram voraus, inwiefern dich ein Post interessieren wird.
- Aktualität: neuere Posts werden vor alten (z.B. einwöchigen Posts) vorgezogen.
- Beziehung zum Account: Je nachdem wie du bisher mit einem anderen Account interagiert hast, wird der Beitrag dieser Person/dieses Accounts als relevanter für dich eingestuft. Das heisst, wenn du öfter Beiträge eines Accounts kommentierst oder eine Person häufiger markierst, werden diese Beziehungen als stärker eingestuft.
Nach diesen Hauptsignalen beeinflussen drei weitere Faktoren das Ranking:
- Frequenz: Wie häufig öffnest du Instagram? Dies fliesst in das Ranking ein, da Instagram dir jedes Mal die besten Posts seit deinem letzten Besuch gezeigt werden möchte.
- Folgen: Folgst du vielen Accounts? Wenn du sehr vielen Personen folgst, wird Instagram die angezeigten Posts von einer breiter gestreuten Anzahl Accounts anzeigen. Das heisst, du siehst dafür weniger Inhalte von nur einer bestimmten Person.
- Nutzung: Wie lange verweilst du auf Instagram? Dies wird bestimmen, ob du die besten Posts innert kürzester Zeit erhalten wirst oder ob sie stärker gestreut werden.
Instagram räumt mit gängigen Spekulationen auf
Anders als bei Facebook haben das Posten von Stories, der Profiltyp oder das Format der Posts (Videos vs. Bilder) keinen Einfluss auf den Algorithmus. Wer jedoch durch die Nutzung von Stories oder Live-Videos stärker mit den Followern interagiert, stärkt dies den Beziehungsfaktor und dies würde wiederum das Ranking im Newsfeed beeinflussen.
Laut Instagram werden durch den Algorithmus keine Inhalte versteck – wenn du lange genug scrollst, siehst du alle Inhalte. Entgegen der Meinung vieler, erhalten Accounts auch kein Downranking für zu häufiges posten oder das Gebrauchen von zu vielen Hashtags oder anderen Aktionen.
Fazit
Da schon einige Instagram-User darüber spekulierten, welche Faktoren für den Algorithmus entscheidend sind, tut Instagram gut daran, diese endlich offiziell zu erklären. Ob die Mythen damit wirklich geklärt sind, bleibt noch offen. Klar ist jedoch, dass Instagram zunehmend für Personen aber auch Unternehmen interessant ist. Damit steigt langsam auch auf dieser Plattform die Konkurrenz um einen Platz im Newsfeed.
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