Werbeplatzierungen in YouTube
Momentan wird das Thema in vielen nationalen und internationalen Medien heiss diskutiert: YouTube Werbung, die in oder bei Clips mit beispielsweise extremistischen Inhalten geschalten werden. Gerne möchte ich meine Gedanken dazu teilen:
In einem aktuellen Beitrag von 10 vor 10 die Hiobsbotschaft für grosse Schweizer Unternehmen: Ihre Online Werbung taucht als Pre-Roll vor einem Neonazi-Clip auf. Ein Albtraum für Werbetreibende, will man als Firma weder die Botschaft vermitteln, dass man solche Kreise unterstützt, noch diese Kanäle mitfinanzieren. Doch was kann getan werden, um solche Zwischenfälle zu verhindern?
Auf Seiten der Agentur gibt es dazu verschiedene Ansätze. Einerseits ist es möglich, die Schaltung der Werbung auf YouTube zu beeinflussen, sprich man kann aktiv Videos und Seiten ausschliessen, auf denen man seine Werbung nicht platziert haben möchte. Diese «Blacklist» wird von uns laufend und auch in Zusammenarbeit mit Google aktualisiert und überprüft. Andererseits, respektive zusätzlich, können auf Kampagnenebene gewisse Inhalte ausgeschlossen werden.
Trotz diesen Massnahmen gibt es keine 100% Sicherheit bezüglich der Werbeplatzierungen. An diesem Punkt muss auch Google, respektive YouTube seine Verantwortung wahrnehmen und für Werbetreibende problemlose Platzierungen ermöglichen. Google reagierte auf diese negativen Schlagzeilen umgehend, entschuldigte sich und versprach schon bald neue Lösungen für diese Problematik zu präsentieren.
Fazit
Die Bedenken zum Thema sind nachvollziehbar. Es ist zu hoffen, dass bald eine noch striktere Regelung und bessere Filtermechanismen eingeführt werden und man bedenkenlos seine Werbung in YouTube platzieren kann. Nichtsdestotrotz darf man nicht vergessen, dass der Werbemarkt YouTube ein enormes Potenzial hat, tausende von Nutzern erreicht werden können und die Interaktionsrate mit den Werbetreibenden sehr hoch ist. Mit verbesserten Filtermechanismen von YouTube und einem sauberen Monitoring von Seiten der Werbetreibenden können unerwünschte Platzierungen auf ein Minimum reduziert und zukünftig hoffentlich sogar ganz ausgeschlossen werden.
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