Peach

Seit einigen Tagen ist sie nun für iOS erhältlich – die App die WhatsApp, Facebook und Snapchat Konkurrenz machen sollte. Die App sorgte in den ersten Tagen schon für rechten Wirbel. Doch kann sie unseren Lieblings-Apps die Stirn bieten? Ein kritischer Blick auf die App!

Basis

Die leicht rosa gefärbte App sticht als erstes mit seinen Emoticons heraus. Sie sind auf fast jeder Unterseite zu finden, werden dort spielerisch eingesetzt. Ein guter Trick, um die jungen Leute anzusprechen. Ansonsten ist es ähnlich wie andere Messenger-Apps aufgebaut. Man kann Dinge posten und Freunde hinzufügen. Jedoch gibt es keine sogenannte „Neuigkeitsseite“. Das heisst man sieht auf der Startseite nur die zuletzt aktiven Profile, muss aber draufklicken um zu sehen, was als letztes gepostete wurde. Auch ist es schwierig mit Freunden zu interagieren. Denn man kann nicht miteinander schreiben, wie wir es sonst kennen. Man kann Freunde lediglich Küsschen zuwerfen oder zuwinken. Ähnlich wie das „anstupsen“ auf Facebook. Oder man diskutiert unter einem öffentlichen Beitrag miteinander. Ein echt cooles Feature hat die App aber: die Magic Words!

Magic Words

Das wirklich speziell coole an der App sind die Magic Words. So kann Peach wie Shazam, wenn man „Song“ eintippt, das Lied das gerade im Hintergrund läuft erkennen. Tippt man „here“ ein, ortete die App einen und man kann den Standort posten. Tippt man „gif“ ein, kann man direkt in der App nach einem passenden GIF suchen. Ein echt cooles Feature, das am Anfang total witzig ist. Aber irgendwann sicher an seinem Glanz verliert. Hier seht ihr alle Befehle, die es bis jetzt gibt:

Datenschutz?

Eine der wohl wichtigsten Fragen ist natürlich, was die neue App mit unseren Daten macht. Und da gibt es ein Problem, denn man weiss es nicht. Sicher ein Punkt, an dem die Macher um Dom Hofmann (Mitgründer von Vine) noch arbeiten müssen. Das heisst im Moment  sollte man sicher nichts preisgeben, was man lieber für sich behalten möchte.

Fazit

Eine coole App, aber meines Erachtens noch lange keine Konkurrenz für die bestehenden Spitzenreiter. Die wohl grösste Hürde bei solchen Apps ist es, die User dazu zu bewegen sich zu registrieren und ihre Aktionen und Interaktionen auf die eigene App zu holen. Das funktioniert wiederum nur, wenn dann auch alle mitziehen. Den wer würde schon Peach benutzen, wen es keiner der eigenen Freunde benutz? Daher mein Fazit: Peach profitiert gerade vom Aufregungs-Bonus und davon, dass es noch kostenlos und werbefrei ist. Die Welle der Aufmerksamkeit wird aber, meiner Meinung nach, weiter ziehen. Aber wir werden ja sehen…

Wer von euch benutzt Peach? Was sind eure Meinungen?