Die grössten AdWords-Fehler – Teil 1
Viele Unternehmen geben viel Geld für AdWords aus, ohne das Potenzial annähernd auszuschöpfen. Dabei werden oft die gleichen Fehler gemacht. Diese sind jedoch leicht zu umgehen. In diesem und dem nächsten Blogeintrag werde ich die meiner Meinung nach grössten AdWords Fehler aufzeigen.
In habe schon gesehen, dass ein Unternehmen für ein nicht relevantes Keyword pro Klick 12 CHF ausgibt. Das ist wenig sinnvoll. Durch das Vermeiden gewisser Fehler im AdWords Konto kann ein solches Szenario vermieden werden.
Zu allgemeine Keywords
Allgemeine Keywords können unter Umständen hohe Kosten für wenige relevante Klicks verursachen. Allgemeine Keywords, auch Ego-Keywords genannt, sind bei Unternehmen oft beliebt. Durch die hohe Konkurrenz werden diese Keywords kostspielig.
Bei allgemeinen Keywords handelt es sich um unspezifische Anfragen. Es ist also nicht klar, was der Nutzer mit seiner Suchanfrage genau bezwecken will. Nehmen wir an, ein Nutzer gibt den Begriff „Tennis“ in die Suchanfrage ein. Vielleicht sucht er nach einem Racket. Vielleicht will er aber auch das Tableau vom Australian Open einsehen. Es ist schlicht und einfach nicht klar. Klickt er schliesslich auf unsere Anzeige, so zahlen wir einen hohen Preis dafür und das obwohl die Chance sehr gross ist, dass er die Webseite sogleich wieder verlässt.
In vielen Fällen fährt man meiner Ansicht nach mit Longtail-Keywords eine bessere Strategie.
Zu breite zeitliche Ausrichtung
In vielen Fällen lohnt es sich, die Anzeigen 24 Stunden am Tag zu schalten – jedoch nicht immer. Sollen mit den Anzeigen ausschliesslich Geschäftskunden erreicht werden, so wäre eine Schaltung ausschliesslich während den Bürozeiten wohl sinnvoller.
Aber auch sonst kann es beispielsweise bei beschränktem Budget nützlich sein, die Anzeigen nicht gleichmässig über den ganzen Tag zu schalten. Wenn die Anzeigen schon eine gewisse Zeit laufen, ist ersichtlich, welche Tageszeiten oder Wochentag zu den meisten Conversion führen und welche Klicks weniger erfolgreich waren.
Zu grosse Zielregion
In den Einstellungen einer jeder Kampagne können die Standorte festgelegt werden. Man sollte sich immer bewusst sein, in welcher Zielregion die Anzeigen geschaltet werden.
Nehmen wir an, wir führen einen Kebab Stand in Zermatt. Da macht es meiner Meinung nach wenig Sinn, die dafür erstellten Anzeigen in der ganzen Schweiz zu schalten. Die Chance, dass ein Zürcher für einen Kebab vier Stunden Zugfahrt auf sich nimmt, ist relativ gering. In diesem Beispiel lohnt es sich, die Zielregion der AdWords Kampagne auf Zermatt und eventuell naheliegenden Regionen zu beschränken. Ansonsten vergeudet man zu viel Geld für zu wenig nicht relevante Klicks.
In den meisten Fällen sollte sich eine AdWords Kampagne auf spezifische Keywords aus dem Longtail fokussieren. Zudem sollten die zeitliche Ausrichtung sowie die Grösse der Zielregion der Anzeigen auf die Geschäftsstrategie abgestimmt sein. Werden diese Faktoren eingehalten, ist ein wichtiger Schritt für eine erfolgreiche AdWords Kampagne getan.
Hier geht es zum zweiten Teil der grössten AdWords-Fehler.
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